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Las Bandidas
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BEWERTUNG |
30.04.2010 von derstefanWas passiert, wenn toughe Frauen auf Rache schwören? In diesem spanischen Thriller bekommt ihr einen Eindruck davon, wie das aussehen kann. Vier gutaussehende Tresorknackerinnen nehmen es hier mit einer ganzen, nicht zimperlichen, Verbrecherbande auf. Auf der letztjährigen Berlinale wurde der Film noch unter dem Namen „Just Walking“ gezeigt, jetzt haben wir es mit „Las Bandidas“ zu tun. Können die Ladies den Gangstern und uns Sofahelden einheizen?
Szenenwechsel: Eine der Diebinnen verdient sich ihr Geld nebeibei als leichtes Mädchen. Eines Tages hat sie einen „Job“ beim Gangsterboss Félix (José María Yazpik). Nachdem sie ihren erotischen Auftrag zu seiner Zufriedenheit erfüllt hat, bekommt sie überraschend einen Heiratsantrag, den sie nach nur kurzem Zögern annimmt. Die Hochzeit ist ein rauschendes Fest, aber auch Ort von neuen Geschäftsbeziehungen in der Gangsterszene. Der neue Coup von Félix ist ein Geschäft mit Koreanern, das sein bester Freund Gabriel (Diego Luna, „Terminal“, „Milk“) einfädeln soll, was ihm auch gelingt. Gabriel trägt mit seinem etwas kindlichen Gesicht ,trotz Vollbart, den Spitznamen Babyface, erinnert aufgrund seines Killer-Gemüts jedoch eher an „Scarface“.
Dabei gehen die Ladies äußerst geschickt vor und kaufen den Jungs Stück für Stück den Schneid ab. Durch geschickte Raubüberfälle, bei denen es wie bei „Ocean´s Eleven“ richtig Spaß macht, die Entstehung zu verfolgen, wird die Gangsterbande langsam mürbe gemacht. Doch es läuft nicht alles nach Plan, beide Seiten müssen viel einstecken…
Die Schauspieler-Riege ist durch die Bank weg mit spanischen Hochkarätern besetzt. Victoria Abril wurde durch den spanischen Altmeister Pedro Almodovar in „Fessle mich“ international bekannt, Ariadna Gil durch „Pan´s Labyrinth“. Alle machen einen tollen Job, jedoch wirkt die betonte Ernsthaftigkeit an manchen Stellen ein wenig zu angestrengt.
Das Fazit von: derstefan
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