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Life on Fire - Wildes Leben am Vulkan
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BEWERTUNG |
02.04.2016 von PanikmikeVulkane sind aus der Geschichte der Menschheit nicht wegzudenken. Ob nun in diversen Filmen als Gefahr der Menschheit dargestellt oder aber als Naturereignis für Touristen, Vulkane sind und bleiben eine Gefahr für unseren Planeten. Die Dokumentation Life on Fire – Wildes Leben am Vulkan beschäftigt sich mit den natürlichen Kraftprotzen, dem Leben drum herum und den nach einem Ausbruch entstandenen Landschaften…
Island hat mehrere aktive Vulkane, doch Forscher schaffen es mittlerweile, eine Eruption relativ genau vorherzusagen. So ist zum Beispiel Krysuvik der Ausbruchskandidat Nummer 1, jedoch stellt er aufgrund seiner abgeschiedenen Lage im Süd-Westen von Island kaum eine Bedrohung dar. Insgesamt gibt es 31 aktive Vulkane, von denen einige sogar alle 5-10 Jahre ausbrechen. Es muss aber nicht alles immer schlimm sein, denn der tiefste See Islands zum Beispiel ist durch einen Ausbruch entstanden.
Überall auf der Welt versuchen Forscher ihre Instrumente und ihr Wissen einzusetzen, um den Bewohnern rund um die Vulkane zu helfen. Eine der größten Bedrohungen ist zum Beispiel der Nevado del Huila, welcher sich in Kolumbien befindet. Mit seiner Höhe von über 5400 Meter und seiner voller Schnee bedeckten Spitze sieht er zwar eigentlich friedlich und gemütlich aus, dennoch haben die umliegenden Bauern jeden Tag Angst, er könnte ausbrechen. Doch es geht in diesem Fall nicht um die gefährliche und heiße Lava, sondern um das Eis und dem Schnee. Sobald innen im Vulkan eine gewisse Temperatur erreicht ist, schmilzt der Schnee und läuft das Tal hinunter. Zusammen mit der Erde und dem Dreck würde es dann eine unaufhaltsame Lawine geben, welche die Menschen, die Tiere und die Pflanzen unter sich begraben würde. 1994 ist dies schon einmal durch ein Erdbeben passiert, es könnte jederzeit durch den Nevado ähnlich und wahrscheinlich schlimmer kommen. Doch viele Bauern nehmen die Warnungen der Wissenschaftler nicht ernst, da sie auf die Technik nicht vertrauen und einen alteingesessenen Glauben haben.
Die Dokumentation zeigt in ihren 306 Minuten, was durch einen Vulkanausbruch alles passieren kann und wie gefährdet die umliegenden Menschen sind. Aufgeteilt in sechs Folgen behandelt jede Episode ein etwas anderes Thema, was sich zum Schluss aber wieder als Gesamtwerk sehen lässt. Mit atemberaubenden Bildern in HD schafft es Regisseur Bertrand Loyer dem Zuschauer nicht nur die Gefahr rüberzubringen, sondern auch die schönen Landschaften mit der Flora und Fauna, welche nach einem Ausbruch entstehen kann. Die Qualität ist hierbei stets HD-würdig, gestochen scharfe Bilder und prächtige Farben dominieren. Aufgrund des ähnlichen Preises sollten Fans auf alle Fälle zur Blu-ray greifen.
Abschließend gibt es noch die Auflistung der sechs Episoden, bevor das Fazit kommt:
Das Fazit von: Panikmike
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