Marauders - Die Reichen werden bezahlen
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BEWERTUNG |
14.01.2017 von MarS
Und täglich grüßt das Murmeltier. In letzter Zeit scheint es zur Gewohnheit zu werden, dass das Gesicht von Bruce Willis das Cover unscheinbarer Produktionen ziert, um damit potentielle Käufer zu locken, auch wenn er nur eine kleine Nebenrolle im Film inne hat. Ähnliches gilt auch für den Thriller Marauders - Die Reichen werden bezahlen, der allerdings auch mit anderen bekannten Schauspielern dienen kann. Wir haben uns angesehen ob Regisseur Steven C. Miller diesmal seine bisher eher durchschnittlichen Werke wie Under the Bed - Es lauert im Dunkeln oder auch Submerged - Gefangen in der Tiefe überbieten konnte...
Inhalt
Es scheint der perfekte Raub zu sein, den eine Truppe maskierter Profis ausgeführt hat und in dessen Verlauf der Bankmanager brutal exekutiert wurde. Der FBI-Agent Jonathan Montgomery (Christopher Meloni) und seine Kollegen Stockwell (Dave Bautista) sowie der Neuling Wells (Adrian Grenier) stehen jedenfalls vor einem Rätsel, ein Rätsel dass die Bank um satte drei Millionen erleichtert hat. Inhaber der Bank ist der zwielichtige Jeffrey Hubert (Bruce Willis), der sich selbst in Schweigen hüllt und offensichtlich etwas zu verbergen hat. Bei den Ermittlungen stößt das FBI auf ein Netzwerk aus Intrigen und Korruption, das mit einem missglückten Militäreinsatz in Zusammenhang zu stehen scheint...
Leider gelingt es Regisseur Steven C. Miller auch mit Marauders - Die Reichen werden bezahlen nicht, endlich einmal einen echten Akzent zu setzen, und das obwohl es zu Beginn tatsächlich noch danach aussieht. Die Eröffnungssequenz lässt dank packender, atmosphärischer Inszenierung und ihrer vorhandenen Intensität auf das hoffen, was im weiteren Verlauf noch kommen mag, doch genau dort entfaltet sich schließlich die Schwäche des Films: Das verworrene Drehbuch. Punktet der Film noch mit starken Actionsequenzen und einem hervorragend aufgelegten Christopher Meloni als eine der tragenden Figuren, so verliert sich Marauders immer mehr in teils unnötigen, teils zu langatmigen Dialogen und wirren Verstrickungen, die dem Film letztendlich jegliche Glaubwürdigkeit rauben. Bruce Willis zeigt sich auch in diesem Film mal wieder unmotiviert und als unbrauchbares Zugpferd, wogegen Dave Bautista als klare Fehlbesetzung gewertet werden kann. Zwar ist es er, der etwas Humor, zynische Sprüche und Oneliner in den Raum werfen darf, als FBI-Agent wirkt er aber auf Grund seiner Statur und Präsenz völlig daneben.
Bild und Ton bleiben auf Grund des vorliegenden DVD-Pressescreeners ohne Bewertung. Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: MarS
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