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Overwatch

Publisher: Blizzard
Entwicklerstudio: Blizzard
Genre: Shooter
Sub-Genre: Arena Shooter, Team based Shooter
Art: Fullprice
Erscheinungsdatum: 24.05.2016
USK 16

Overwatch   03.06.2016 von Dante

Im November 2014 kündigte Blizzard bereits sein neues Spiel Overwatch an. Lange mussten die Fans darauf warten um es endlich spielen zu dürfen. Zum Gameplay war bereits damals einiges bekannt, doch nun endlich feierte Overwatch am 24.05.2016 seinen Release. Dante hat sich für Euch in den Kampf gestürzt und wie sein Erlebnis mit Overwatch war, lest Ihr im Artikel…

 

Installation & erster Eindruck

 

Bevor es ans Spielen geht, kommt die lange Zeit des Wartens. Gute 30 GB werden über den Battle.net-Client runtergeladen. Das kann je nach Internetverbindung schon mal eine Weile dauern. Blizzard hat dank Battle.net eine aufgeräumte Oberfläche für seine aktuellen Spiele, Overwatch ist dort auch schon seit geraumer Zeit vertreten. Sobald man die Verbindung zum Spieleserver aufgebaut hat, kommt man in das Hauptmenü. Dort erwartet einen erstmal einer der Charaktere und die Menge an Details ist einfach umwerfend! Auf der linken Seite befinden sich die Menüpunkte "Spielen", "Training", "Heldengalerie", "Lootboxen", "Freunde & Gruppen", "Karriere", "Optionen" und "Spiel verlassen". In den Optionen kann man wie üblich eine Unmenge von Anpassungen vornehmen. Bei Karriere kann man seine Statistiken nachschauen, etwas was ich persönlich sehr gerne tue. Bei Freunde & Gruppen hat man einen guten Überblick über seine Battle.net Freunde und kann diese auch ganz bequem per Knopfdruck zum Spielen einladen. Lootboxen erhält man im Spiel durchs aufleveln, in jeder Box befinden sich vier Gegenstände - von Spraytags über Skins bis hin zu Ingame-Währung, die man gezielt für solche Gimmicks ausgeben kann.


Wichtig: Es gibt keine Inhalte zu kaufen, die einen stärker machen, also keinen Pay2Win-Vorteil! In der Heldengalerie kann man sich in Ruhe die Helden anschauen und welche Skins etc. man von ihnen besitzt. Im Training kann man das Tutorial absolvieren, in dem man die Grundlagen der Steuerung und des Kämpfens kennen lernt - das sagt aber eigentlich ja schon das Wort Training aus. Des Weiteren stehen einem noch der Trainingsbereich und das Training gegen die künstliche Intelligenz zur Verfügung. Beim Spielen kann man sich ebenfalls für ein Spiel gegen die K.I. entscheiden. Die wohl häufigste Wahl fällt aber auf die Schnellsuche, oder das Brawl, welches wöchentlich neue Modi zur Verfügung stellt, wie zum Beispiel den „All Random Mode“, bei dem man sich den gespielten Helden nicht aussuchen kann. Das Tutorial ist selbsterklärend und b besonders für Anfänger zu empfehlen. Der erste Eindruck ist somit durchweg positiv und er schreit nach mehr! 

 

Das erste Spiel

 

Das erste Spiel ist durchaus aufregend, man weiß zuerst gar nicht, für welchen der bisher 21 Helden man sich entscheiden soll. Aufgeteilt sind die Klassen in Offensiv, Defensiv, Tank und Unterstützer. Fürs erste Spiel habe ich mir Soldier 76 ausgesucht, da ich ihn bereits im Tutorial gespielt habe. Kaum hatte ich mich entschieden, befand ich mich mit meinen Mitspielern in einem Warteraum. Dort wurde auf alles geballert, was da war - Munitionsbegrenzung gab es keine. Sofort fällt auf, dass sich einige Sachen durchaus zerlegen lassen und auch schon mal der ein oder andere Ball durch den Raum fliegt. Erst jetzt fällt mir auf, dass mir das Ziel der Mission gar nicht klar ist. Ein Blick an den oberen Bildschirmrand offenbart mir, dass wir einen Punkt einnehmen sollen, anschließend erfolgt eine Eskortierungsmission. Da geht es auch schon los, alle stürmen raus, in die Arme der schon wartenden Gegner. Alles läuft etwas unkoordiniert ab und jeder versucht erstmal den anderen zu töten, ohne dabei auf das Ziel zu achten. Es wird viel geschossen und gestorben, doch plötzlich gehört der Punkt uns. Einer unser Teammitglieder war an der gegnerischen Front vorbei zum Punkt gelangt und wurde dort scheinbar nicht mehr beachtet - verrückt! Kaum eingenommen, taucht aus einer Garage ein schwebender Wagen auf, bei dem wir uns aufhalten müssen, damit er sich vorwärts bewegt. Während der Verteidigung fällt mir auf, dass meine ultimative Fähigkeit voll aufgeladen ist. Diese ermöglicht es mir, wild in der Gegend rumzuballern und doch alle Gegner zu treffen, Aimbot Marke Blizzard. Durchaus praktisch. Nach einem vier minütigen Gemetzel, bei dem wir den einen oder anderen Checkpoint passierten, schwebte der Wagen ins Ziel. Der Sieg war unser. Es erscheint das Highlight der gespielten Runde, was den Reaper aus unserem Team zeigt, wie er mit seiner Ulti einen Vierfachkill hinlegt. Danach folgen die eigenen Bewertungen, die kein anderer zu sehen bekommt und ein Votum aus fünf Ereignissen des Spiels, bei dem die Spieler zeigen können, wie gut sie die Leistung des anderen Spielers fanden. Ich muss sagen, es hat mir eine Menge Spaß bereitet und macht definitiv süchtig.     

 

Spielablauf

 

Der Ablauf des Spiels ist immer der gleiche: Man startet auf einer der zehn Karten, von der keine ist wie die andere, und alle sind durchweg umwerfend. Dann wählt man seinen Helden aus. Dabei sollte man ein ausgewogenes Team zusammenstellen, was je nach Wahl auf den Angriff oder die Verteidigung abgestimmt ist. Anschließend beginnt das Spiel. Welches Ziel verfolgt wird, ist für jede Karte unterschiedlich. Es gibt einfache Punkteroberungen, Angriffsmissionen, in denen man zwei Punkte nacheinander einnehmen muss, während das andere Team diesen verteidigt, sowie Eskortierungsmissionen oder eine Kombination aus Angriff und Eskortierung. Nach dem Spiel wird immer das Highlight gezeigt und der Statistik-Bildschirm taucht auf. Dort erhält man auch seine Erfahrungspunkte. Eine Mission dauert selten länger als 12 Minuten, da die Meisten auf eine gewisse Zeit gedeckelt sind. Verlängert wird diese nur, falls der Punkt noch umkämpft ist, was eher die Regel als die Ausnahme ist.     

 

Bildergalerie von Overwatch (16 Bilder)

Was man sonst noch wissen sollte

 

  • Blizzard hat sich mit den Einstellungsmöglichkeiten für das Spiel selbst übertroffen. So kann man in den Einstellungen für jeden Helden individuelle Anpassungen vornehmen, sei es Zoomgeschwindigkeit oder Mausempfindlichkeit.

  • Auch interessant zu wissen ist, dass es zu Overwatch einige animierte Kurzfilme und Comics gibt. Diese sind durchaus einen Blick wert.

  • Zukünftig wird es weitere Helden geben.

  • Wer es noch nicht erkannt hat, die deutsche Synchronstimme von Soldier 76 ist Martin Keßler, der unter anderem Vin Diesel und Nicolas Cage spricht.

  • Random Fakt: Pornhub veröffentlichte, dass zur Open Beta von Overwatch die Suchanfage „Overwatch“ um über 800% gestiegen sei. Erstaunlicherweise fanden die Suchenden dort sogar Videomaterial, das von „Fans“ mit dem Videotool von Blizzard gemacht wurde.

  • Blizzard veranlasst mittlerweile die Löschung der pornografischen Inhalte.

  • Tracers Siegespose wurde geändert, da diese nun doch zu erotisch gewesen ist.

  • in der Origins Edition erhält man außerdem einige Skins und wie bei Blizzard üblich Gimmicks für andere hauseigene Spiele.


Das Fazit von: Dante

Dante

Mir bereitet Overwatch einen unglaublichen Spaß, selbst wenn man verliert. Ich bin durchaus nicht der Beste was Shooter angeht, aber ich mag die Geschwindigkeit hinter dem Spiel und die Art des Wettkampfes, der nicht rein auf Kills bezogen ist. Es hat mich lange kein Spiel mehr so gefesselt, das letzte war Crysis 3. Abzüge muss ich allerdings doch noch machen, denn wie bei so vielen anderen Spielen auch ist das Matchmaking etwas schwach. So kommt man als Anfänger auch mal schnell bei einer Gruppe Level 40er unter die Räder. Daher hat Overwatch für mich momentan 9 von 10 Punkten verdient und natürlich auch den Couch Award. Da sich das Spiel allerdings noch weiter entwickeln wird, steht den 10 Punkten wohl kaum noch etwas im Weg - wir werden sehen.


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