Sharkoon SilentStorm SFX 500W Gold Netzteil
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BEWERTUNG |
30.05.2017 von DanteIn Zeiten von steigenden Energiepreisen wird immer mehr auf Effizienz geachtet. Dieser Trend macht auch nicht vor Netzteilen halt. Ein besonders sparsames ist das Sharkoon SilentStorm SFX 500 Watt Netzteil mit der Gold 80 Zertifizierung. Dante hat sich für euch den effizienten Zwerg mal angeschaut. Ob es ihm damit gelingt, seine Stromkosten zu senken, erfahrt ihr im Artikel.
Verpackung und Inhalt
Das Netzteil wird in einem kleinen schwarzen Pappkarton geliefert. Auf der Rückseite und den Seiten sind die wichtigsten Informationen wie Inhalt, Lüftergröße und Wirkungsgrad angegeben. Der Karton enthält neben dem Netzteil noch eine Kabeltasche. In dieser befindet sich ein Satz modularer Kabel. Die genaue Auflistung der einzelnen Kabel sowie deren Längen sind den technischen Daten zu entnehmen. Eher ungewöhnlich ist, dass sogar noch ein "Floppy"-Anschlusskabel mit dabei liegt. Des Weiteren sind Kabelbinder, Schrauben, eine Anleitung und, besonders wichtig für mich, ein ATX-Montierrahmen dabei. Letzterer wird benötigt, um das SFX-L Netzteil in einem ATX Gehäuse zu montieren.
Energieeffizienz
Das nach dem 80 Plus Standard zertifizierte Netzteil erreicht das Gütesiegel Gold. Allgemein bedeutet 80 Plus, dass das Netzteil nicht mehr als zwanzig Prozent Verlustleistung hat. Somit wird mindestens achtzig Prozent der Energie für das genutzt, wofür sie gedacht ist und nicht in Wärme umgewandelt. Die Abstufungen lauten Weiß, Bronze, Silber, Gold, Platin und Titan, in aufsteigender Reihenfolge. Gold bedeutet in diesem Falle, dass bei fünfzig Prozent Last ein Wirkungsgrad von mindestens neunzig, und bei einer Last von zwanzig und einhundert Prozent ein Wirkungsgrad von mindestens siebenundachtzig vorhanden ist.
Einbau
Das SFX-L Netzteil hat Maße von 443x225x220 mm und ist damit für einige kleinere Gehäuse zu groß. Daher sollte man den vorhandenen Bauraum möglichst genau vermessen beziehungsweise die Herstellerangaben des Gehäuses beachten. Bei mir war mehr als genügend Platz, da ich das NZXT Noctis 450 besitze, den Test dazu könnt ihr hier lesen. Dank des mitgelieferten ATX-Rahmens war der Einbau auch kein Problem. Einfach den Rahmen an das Netzteil Schrauben und dieses dann im Gehäuse befestigen. Durch den stabilen Rahmen macht es dem Netzteil auch nichts aus, dass es frei im Gehäuse hängt. Anschließend werden nur noch die benötigten Kabel angeschlossen. Durch den vollmodularen Aufbau ist es möglich, alle unnötigen Kabel zu beseitigen. Das lässt das Gehäuse besonders aufgeräumt wirken. Ein Nachteil bei mir war, dass einige der Kabel zu kurz waren. Für ein kleineres Gehäuse sollte dies jedoch kein Problem darstellen. Für einige Nutzer werden die Kabel aber vermutlich sowieso nur übergangsweise genutzt, da sich viele PC-Enthusiasten speziell gesleevte Kabel mit passender Länge besorgen, um das Innere ihres Computers besonders schön aussehen zu lassen. Der Einbau gestaltet sich trotz der etwas kurzen Kabel für mich als sehr unkompliziert. Nur die Stromanschlüsse für die Festplatten waren mir im Weg, da meine SSDs auf den Boden des Gehäuses befestigt sind und so nicht richtig passten. Was bei anderen Netzteilen zu einem Rücksendegrund geführt hätte, ist hier natürlich für mich egal, da ich besagte Kabel einfach austauschen kann. Wie man merkt, bin ich ein großer Fan der vollmodularen Bauweise. Besonders beruhigend finde ich auch die vorhandenen Schutzvorrichtungen, die den PC vor Schaden bewahren soll. Diese sind ebenfalls in den technischen Daten aufgelistet.
Technische Daten
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Dante
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