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Plants vs. Zombies: Garden Warfare

Publisher: Electronic Arts
Entwicklerstudio: PopCap
Genre: Third-Person Action
Sub-Genre: Garten-Verteidigungs-Shooter
Art: Midprice
Erscheinungsdatum: 27.02.2014
USK 12

Plants vs. Zombies: Garden Warfare   14.03.2014 von Panikmike

Im ursprünglichen Tower-Defense-Spiel Plants vs. Zombies durfte der Spieler mit seinen Pflanzen Verteidigungslinien aufbauen, um damit gefährliche Zombies abzuwehren. Inzwischen darf auf Grundlage derselben Idee in "Garden Warfare" sogar selbst in die Rolle einer Pflanze schlüpfen und in alter Shooter-Manier Hand anlegen …

 

Wer wiederrum keinen Bock auf Gemüse hat, der kann natürlich auch die andere Seite wählen und mit den Zombies nicht nur Gehirne fressen, sondern Vegetarier spielen und seine pflanzlichen Gegner verspeisen. Garden Warfare nimmt das Spielprinzip von Battlefield und Call of Duty auf und bringt eine gehörige Portion Spaß dazu. Der Spieler kämpft mit 12 anderen Gleichgemüsigen gegen die hirntote Zombiearmee oder aber wechselt die Seiten, um gegen die grünen Lebewesen zu bestehen. Das Ganze passiert online, auf eine Kampagne wurde aber leider verzichtet.

 

Gehirn oder Blattsalat?

 

Das Spiel ist in der Tat mit einem herkömmlichen Shooter vergleichbar. Es gibt insgesamt acht verschiedene Charaktere, die sehr viel Abwechslung ins Gameplay bringen. Richtig komplex ist es dadurch zwar nicht, doch in Garden Warfare steckt mehr Taktik und Finesse, als man anfangs denken mag.

 

Der Einstig ins Spiel ist sehr einfach, es gibt vier verschiedene Klassen pro Seite (eine genaue Erklärung zu den unterschiedlichen Charakterklassen der Pflanzen findet Ihr HIER, die Klassen der Zombies findet Ihr HIER), die wiederrum komplett andere Fähigkeiten besitzen. Per kurzem Einführungsvideo werden dem Spieler die Vorzüge gezeigt. Insgesamt können drei Waffen beziehungsweise Fähigkeiten freigeschaltet werden. Wer viel spielt und auch viel Erfahrungspunkte in Form von Münzen ergattert, bekommt im Laufe seiner Karriere als Gemüse oder Zombie noch mehr Gimmicks und sogar neue Charaktere, die andere Waffen oder Fähigkeiten haben.

 

Alleine, zu Zweit oder als Team

 

Wie oben schon erwähnt gibt es keine Kampagne, dennoch gibt es eine Möglichkeit, das Spiel alleine zu spielen. Wer sich anfangs mit dem Gameplay vertraut machen möchte, der sollte den Survival-Modus probieren. Dort muss er 10 Wellen überleben, um die Runde zu schaffen. Der Spieler sucht sich anfangs einen von drei Gärten aus, die er danach verteidigen muss. Neben verschiedenen „normalen“ Zombies, kommen dort auch die Multiplayer-Charaktere und gegebenenfalls auch Endbosse zum Vorschein. Wem dieser Modus alleine zu schwer ist, der kann sich einen menschlichen Mitspieler vor die Konsole holen oder aber auch mit bis zu vier Spielern online die Zeit totschlagen.

 

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Interessanter sind aber die Onlinemodi, die das Herzstücks des Spiels darstellen. Zum einen kann ein typischer Teamkampf ausgefochten werden: Welches Team zuerst 50 Abschüsse erzielt hat, geht als Gewinner aus der Runde. Cooler und spaßiger ist allerdings der Modus „Garten und Friedhöfe“. Dort rücken Zombies von Punkt zu Punkt vor und müssen ihn jeweils erobern. Die Pflanzen hingegen versuchen dies zu verhindern. Leider gibt es außer diesen zwei Modi keine Alternativen, außer einer Modifikation, in der keine Upgrades der Charaktere berücksichtigt werden. Dennoch bringt das Spiel damit eine verdammt lange Spielzeit mit sich, obwohl auch der Umfang von nur fünf verschiedenen Karten momentan noch sehr mau ist. An dieser Stelle können die Fans nur hoffen, dass PopCap irgendwann Karten per Download oder per Add-On nachliefert.

 

Bunt wie ein Gemüsegarten oder trist wie ein alter Friedhof?

 

Grafisch gesehen bietet das Spiel eine ansehnliche Welt, die einem Comic gleicht. Die Charaktere wurden sehr bunt und amüsant gestaltet und können dank Sammelbildchen, die durch die Ingame-Währung gekauft werden kann, erweitert werden. Ob nun ein Zombie mit einer Sonnenbrille, ein Kaktus mit einer Tarnbemalung oder aber eine Blume mit einem Sommerhut und Flammen als Tattoo – in Garden Warfare gibt es in diesem Punkt kaum Grenzen. Es dauert jedoch eine verdammt lange Zeit, alle Veränderungen und Boni eines Charakters freizuschalten.

 

Doch auch die Umgebungen wurden sehr hübsch gestaltet und bieten selbst nach stundenlangem Kampf immer noch weitere Details, die entdeckt werden können. Während unserer Testphase von über 10 Stunden hatten wir stets ein flüssiges Bild, ohne einem Framerate-Einbruch oder einem Abbruch der Server. Einzig und allein die Ladezeiten sind ein wenig höher. Doch wenn das Spiel mal begonnen hat, dann kann es auch ohne Abbruch bis zur Schlusswertung gespielt werden.

 

Bildergalerie von Plants vs. Zombies: Garden Warfare (14 Bilder)

Wer mehr über die Charaktere, deren Fähigkeiten, die Ingame-Käufe, die Grafik, den Sound und das Gameplay wissen möchte, der sollte sich die zahlreichen Videos auf unserem Kanal auf Youtube ansehen. Dort erkläre ich nochmal im Detail die oben genannten Punkte!


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich habe mich seit Monaten mehr auf dieses Spiel gefreut, als auf Titanfall. Warum? Ganz einfach! Ich wollte einmal wieder „etwas anderes“ auf meiner Konsole haben, was nicht wirklich mit Spielen aus dem selben Genretopf vergleichbar ist. Garden Warfare macht unglaublich viel Spaß, auch wenn es eigentlich kaum Abwechslung bietet. Die zwei Modi sind keine Überraschung - an dieser Stelle hätte man einen neuen Modus oder eine andere Innovation erwartet. Dennoch ist sowohl der Teamkampf , als auch der Kampf um den Friedhof/Garten sehr amüsant und aufgrund der Aufwertung per Sammelbildchen eine Langzeitmotivation. Ich für meinen Teil werde auf alle Fälle immer wieder mal in meinen Garten schauen und mit meinen Pflanzen die hirntoten Zombies abwehren. Vielleicht spiel ich aber auch mal die Zombieseite und lasse es mir mit dem Gemüse gutgehen!


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positiv negativ
  • Detailreiche und bunte Grafik
  • Schnelles Spielgeschehen ohne Frameeinbrüche
  • Coole Charakterklassen mit unterschiedlichen Fähigkeiten
  • Witzige Animationen und verspotten des Gegners
  • Nützliche KI-Helfer, die herbeigerufen werden können
  • Stimmiger Soundtrack
  • Survivalmodus mit 1-4 Spieler online
  • Ingame-Währung ohne Möglichkeit auf „echte“ Bezahlung
  • Umfang auf Dauer gering
  • Upgrades innerhalb des Spiels zu teuer
  • Kaum Möglichkeit, die Umgebung zu zerstören
  • Teilweise längere Ladezeiten
  • Lokaler Splitscreenmodus geht nur für den Survival-Modus





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