![]() |
Ray Donovan - Staffel 1
![]() |
BEWERTUNG |
16.12.2014 von PanikmikeDer Schauspieler Liev Schreiber ist seit der Horrorfilm Reihe Scream weltbekannt und mittlerweile jährlich in mindestens zwei Filmen auf der Leinwand zu sehen. Seit 2013 gibt es die Fernsehserie Ray Donovan, in der Schreiber ebenso die Hauptrolle spielt. Wir haben uns die erste Staffel einmal angesehen und berichten live aus Los Angeles …
Ray Donovan (Liev Schreiber) ist ein Familienvater mit einem besonderen Job. Er arbeitet für die Firma Goldman & Drexler als sogenannter „Fixer“. Die Anwälte Ezra Goldman (Elliott Gould) und Lee Drexler (Peter Jacobson) geben ihm fast täglich neue Aufgaben, die meistens mit Problemen Anderer zu tun haben. So versucht er diese Probleme möglichst diplomatisch
So muss er zum Beispiel dem Schauspieler Tommy Wheeler (Austin Nichols) helfen, der sich mit einem Transvestiten eingelassen hat, davon angeblich aber nichts wusste. Wenn diese Wahrheit ans Licht kommen würde, wäre seine heterosexuelle Karriere im Keller. Ray schlägt mit diesem Fall zwei Fliegen mit einer Klappe, da er parallel ein Problem mit einem Sportler lösen muss. Dieser ist am Morgen neben einer toten Prostituierten aufgewacht, die sich selbst in den Tod gekokst hat. So lässt er Tommy ins Hotel kommen, um der Presse mitzuteilen, dass sich der Filmstar mit einer Frau eingelassen hat, um so die Transvestiten –Spuren zu verwischen. Der Sportler ist dadurch auch fein raus, und Ray hat wieder einmal seinen Job mit Bravour gelöst – nicht umsonst gilt er in Los Angeles als der „Beste“ in seinem Fach.
In seinem Leben hat Ray schon viele solcher Extremfälle gelöst, doch sein eigenes Problem bekommt er irgendwie nicht in den Griff. Vor Jahren hat er in Boston seinen Vater Mickey (Jon Voight) hinter Gittern gebracht, und dieser ist nun wieder auf freien Fuß. Aufgrund der Vergangenheit zwischen ihm und seinem Vater möchte er auf Biegen und Brechen verhindern, dass Mickey Kontakt zu seiner Frau und seinen beiden Kindern hat. Doch wegen seines Berufes muss er Tag und Nacht abrufbereit sein, was ihm sein Vorhaben massiv erschwert. Nach und nach kommt Ray seinem Plan näher, seinen Dad wieder hinter Gitter zu bringen, doch dieser lässt sich nicht mehr einfach so einsperren …
Wird es Ray Donovan gelingen, seinen Vater ein zweites Mal hinter Gitter zu bringen? Warum hat Ray so einen Hass auf Mickey, und wieso können die beiden nicht einfach das Kriegsbeil begraben? Was wird Mickey noch alles in der freien Welt unternehmen, und vor allem, was wird er gegen Rays Vorhaben tun?
Ray Donovan ist keine leichte Serie, doch wer sich inhaltlich darauf einlässt, wird mit Action, dramatischen Elementen und einer rundum gelungenen Geschichte belohnt – Die ersten 12 Folgen bieten eine Unterhaltung von über 600Minuten. Die zweite Staffel läuft gerade im deutschen Fernsehen, es wird also nicht mehr allzu lange dauern, bis die zweiten 12 Folgen auch auf DVD und Blu-ray herauskommen. Eine dritte Staffel ist bereits angekündigt, welche 2015 gedreht wird. Schauspielerisch kann Liev Schreiber in seiner Rolle glänzen, doch auch seine zahlreichen bekannten Kollegen liefern eine solide Arbeit ab. Jon Voight gewann für seine Rolle als Mickey Donovan sogar den Golden Globe Award als bester Nebendarsteller in einer Serie.
Wie immer gibt es auch noch ein paar Worte zur Blu-ray, welche wieder einmal sehr gut gelungen ist. Auf Veröffentlichungen von Paramount kann man sich eben verlassen. Die Bildqualität ist sehr gut, die komplette Serie ist sehr farbenfroh und detailreich. Der Kontrast und die Schärfe sind nahezu perfekt, nur selten bekommt der Zuseher in dunklen Szenen ein minimales Bildrauschen zu Gesicht. Tontechnisch bewegt sich leider vieles im vorderen Bereich, wenn auch die aktionreichen Szenen vom Subwoofer und von den hinteren Lautsprechern unterstützt werden. An dieser Stelle hätte ich mir ein wenig mehr erwartet. An Extras hat Paramount hingegen nicht gespart, Fans können sich lange über die Schauspieler, die Serie und dessen Entstehung informieren.
Abschließend folgt noch der Episodenguide der ersten Staffel:
Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]