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Sharkoon Skiller Mech SGK1 Keyboard
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BEWERTUNG |
24.04.2017 von Born2bewildHeute präsentieren wir Euch mit Sharkoons SKILLER MECH SGK1 eine kompakte, mechanische Spielertastatur für Gamer. Die Auszeichnungen, mit denen Sharkoon auf seiner Seite wirbt, sind vielversprechend. Ob die Tastatur uns auch überzeugen konnte, erfahrt Ihr in unserem Review…
Der Karton der SGK1 lässt schon die kompakte Bauart der Tastatur erahnen. Auf der Front ist die Tastatur vor einem glänzenden Hintergrund abgebildet, der eine durchbrochene Oberfläche darstellen soll. Sozusagen bahnbrechend. Daneben findet man einige der Features in Textform, wie dass es sich um eine mechanische Tastatur mit weißen LEDs handelt, die Oberfläche aus Aluminium ist und welche Switche verbaut sind. Denn der Kunde hat die Wahl zwischen „Kailh Red“, „Kailh Blue“ oder „Kailh Brown“ Switchen, die sich jeweils in den Eigenschaften der Tasten wiederspiegeln. Uns stand die blaue Variante zur Verfügung. Im Inneren der Verpackung gibt es nicht viel zu entdecken. So befindet sich die Tastatur in einer Plastiktüte auf einem Karton, der sie gegen Transportschäden schützt. Durch ein kleines Loch ist das Kabel durchgefädelt, das unter anderem mit einem Klettkabelbinder zusammengehalten wird. So hat man auch später die Möglichkeit mit diesem seine Kabel ordentlich zu verlegen und zu verbinden. Außerdem liegt der Tastatur eine Skizze dieser bei, die die Funktionstasten erläutert, mit denen man auch die Beleuchtungsmodi durchschalten kann.
Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen
Nach dem Auspacken fällt sofort auf, dass die Tasten auf die Tastatur aufgesetzt sind und nicht, wie üblich, in Vertiefungen sitzen. Das hat auf jeden Fall den Vorteil, dass man die Tastatur gut reinigen kann und sie vermutlich Angriffen durch Flüssigkeiten eher standhält. Außerdem macht die Tastatur einen sehr robusten Eindruck. Die Oberfläche, abgesehen von der „leider“ fest montierten Handballenauflage, ist aus Metall. Diese etwa drei Millimeter dicke Schicht wertet die etwa 1,3 kg schwere Tastatur ungemein auf. Davon abgesehen wirkt das Design schlicht, aber sehr ansprechend. Auf unnötige Verschnörkelungen oder ähnliches wurde weitestgehend verzichtet und auf klare Linien gesetzt. Positiv fällt auch auf, dass die Tasten selbst im ausgeschalteten Modus gut lesbar sind. Das Kabel ist mit seinen 1,80 Metern gut bemessen und sollte für die meisten Schreibtische reichen. Es macht einen guten Eindruck und wird durch einen hochwertigen, goldbeschichteten USB-Stecker abgeschlossen. Da es keine Software gibt, kann man die Tastatur einfach an einen freien USB-Port seines PCs anschließen und loslegen.
Benutzung
Sobald die Tastatur angeschlossen ist, wird sie vom Betriebssystem (Windows) erkannt und die Beleuchtung springt sofort in den sogenannten „Welle“-Modus. Dabei werden die Tasten wellenförmig von links nach rechts beleuchtet. Diesen Modus kann man mit der Skiller-Funktionstaste und den Pfeiltasten rechts und links in seiner Richtung beeinflussen. Davon ab kann man in Kombination mit den Funktionstasten F6 bis F11 verschiedene Beleuchtungseffekte durchschalten:
Die Beleuchtungseffekte sind dabei allesamt schön anzuschauen. Besonders gefallen hat mir die Explosion, bei dem jede gedrückte Taste einen Lichteffekt auslöst, der vergleichbar ist mit einem Stein, der ins Wasser geworfen wird. Auch die Beleuchtungsintensität und die Frequenz der Effekte kann verändert werden. Darüber hinaus bietet die Tastatur noch Beleuchtungsprofile, die über die Skiller-Funktionstaste in Kombination mit den Funktionstasten F1 bis F5 angesteuert und über F12 programmiert werden können. Werksseitig sind diese Tasten schon vorbelegt, die Programmierung gestaltet sich aber relativ einfach. So drückt man die Skiller-Funktionstaste mit F12 und die Tasten F1 bis F5 fangen an zu blinken. Nun wählt man sich die zu programmierende Taste aus und drückt diese. Im Anschluss betätigt man alle Tasten, die im Beleuchtungsprofil leuchten sollen (zum Beispiel WASD und Leertaste). Ist man fertig mit der Auswahl speichert man das Profil wieder mit der Kombination aus der Skiller-Funktionstaste und F12. Neben der Beleuchtung gibt es aber noch die Möglichkeit die „Windows“-Taste zu deaktivieren, die Pfeil- und WASD-Tasten zu tauschen und Multimediatasten zu nutzen. Alle Funktionen laufen dabei mit Hilfe der Skiller-Funktionstaste. Die blauen Kailh-Switche machen insgesamt einen sehr guten Eindruck. Worüber man sich aber, auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Tastatur mechanisch ist, im Klaren sein muss, ist die Lautstärke. Gerade die blauen Switche sind sehr laut und bestätigen jeden Tastendruck mit einem „Klick“. Davon abgesehen sind die Druckpunkte der einzelnen Tasten aber hervorragend. Durch die lauten Tasten wirkt die Tastatur fast wie eine klassische Schreibmaschine, nur eben mit wesentlich besseren Druckpunkten. Die Handballenauflage trägt sehr gut zur Ergonomie des Peripheriegerätes bei. Negativ daran ist lediglich, dass sie nicht abnehmbar ist. Ist man eine leicht Schräge Position der Tastatur gewöhnt, verfügt die SKILLER MECH SKG1 natürlich über kleine Ausklappfüße im oberen Bereich auf der Rückseite. Sehr gespannt bin ich auf die Langlebigkeit der LEDs, da sie bei der einen oder anderen Tastatur schon für Frust gesorgt haben. Allerdings sind diese zumindest im Testzeitraum von zwei Wochen sehr zuverlässig gewesen. In Bezug auf die Reinigung lässt sich noch sagen, dass sich die Tasten sehr leicht von den Switchen lösen und somit säubern lassen.
Herstellerangaben
Allgemein
Tasteneigenschaften
Kabel und Anschlüsse
Das Fazit von: Born2bewild
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