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Starbuck
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BEWERTUNG |
14.04.2013 von PanikmikeViele Männer sind in ihrer Vaterrolle mit mehreren Kindern total überfordert. Doch was würdet Ihr sagen, wenn Ihr insgesamt 533 unbekannte Kinder hättet und Euch davon 142 kennenlernen wollen? David hat dieses Problem, doch er meistert es mit Bravour …
David (Patrick Huard) ist mit seinen 42 Jahren innerlich noch ein totales Kind. Er kleidet sich nicht wie ein Mann, seine Wohnung in Montreal ist unaufgeräumt und seinen Job als Fleischer nimmt er nicht ernst. Dabei hätte er es eigentlich total einfach: Seine Freundin Valérie (Julie Le Breton) ist hübsch und verständnisvoll, sein Arbeitgeber ist sein Vater und er ist unter Freunden total beliebt. Trotzdem hat er Geldsorgen und wird von einer
David krempelt sein Leben aber erst vollkommen um, als er von einem Anwalt erfährt, dass er Vater von 533 Kindern ist. Sein damaliger Nebenjob bei der Samenbank, bricht ihm jetzt das Genick. Bekannt unter dem Pseudonym „Starbuck“ möchten 142 seiner Kinder seine wahre Identität erfahren. David beauftragt einen Anwalt, der zugleich sein bester Freund ist, eine Gegenklage einzureichen. Währenddessen möchte er nach und nach seine Kinder kennenlernen, ohne seine wahre Identität preiszugeben …
Werden David und sein Freund - der Anwalt - den Prozess gewinnen? Nimmt David die wahre Identität von Starbuck mit ins Grab oder wird er sie vorher ausplaudern? Wie weit werden die 142 Ankläger gehen, um Starbuck zu entlarven?
Irgendwie geht der Film unter die Haut. Das Genre ist schwer zu definieren, denn er hat von verschiedenen Sparten etwas. Mal ist er dramatisch, mal witzig und manchmal regt er zum Nachdenken an. Die Geschichte von Starbuck ist etwas Neues, daher sitzt der Zuschauer auch gefesselt vor der Glotze und fiebert mit. Auch wenn manche Situationen ein wenig unlogisch und nicht nachvollziehbar sind, so kann das Gesamtwerk überzeugen. Das liegt zum einen an den guten Schauspielern, zum anderen aber auch an der Herzlichkeit des Films.
Zur Qualität gibt es nicht viel zu berichten. Das Bild ist stets scharf, detail- und kontrastreich. Dunkle Szenen haben einen sehr guten Schwarzwert zu verzeichnen und ein Bildrauschen ist selten. Tontechnisch darf man kein Wunder erwarten. Das Werk ist sehr frontlastig und kommt mit wenigen Effekten daher. Fans sollten sich neben dem Film auch die Extras ansehen, alleine die gelöschten Szenen und das Making of sind sehr interessant. Das Fazit von: Panikmike
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