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Starship Troopers
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BEWERTUNG |
20.01.2018 von PanikmikeAction- und Science-Fiction-Fans kennen den Namen Casper van Dien eigentlich sehr gut, obwohl er in seinem Leben nicht viele Erfolge verbuchen konnte. Doch Regisseur Paul Verhoeven glaubte an ihn und gab ihm die Titelrolle in einem Science-Fiction-Actioner, der auch heutzutage immer noch durch seine Geschichte und Effekte unterhalten kann. Starship Troopers war von 1999 bis 2017 auf dem Index, danach erschien er aber mit einer Freigabe ab 16 Jahren…
Rico scheint eine steile Karriere vor sich zu haben, denn er ist immer unter den besten Soldaten und seine Führungskraft kann er mehrfach unter Beweis stellen. Doch eines Tages kommt es wie es kommen musste, ein Kamerad stirbt und er trägt daran die Schuld. Als er gerade seinen Austritt aus der Armee unterschrieben hat und zurück nach Hause reisen möchte, geschieht das Unfassbare: seine Heimat mitsamt seinen Eltern und Freunden wird vernichtet. Dieses schreckliche Ereignis gibt Rico den Grund bei der Armee zu bleiben und den Bugs in den *** zu treten…
„Möchten Sie mehr wissen?“ – Dieser Satz erscheint immer und immer wieder im Film, denn der Zuschauer soll mit der Machart mittendrin anstatt nur dabei sein. Es gibt wiederkehrend kleine Filmchen, welche Informationen zu den aktuellen Geschehnissen zeigen oder aber auch Werbung für die Armee. Dies ist natürlich alles im Stil des Films und ist eine gewisse Hommage an den Militärdienst und den Staat. Regisseur Verhoeven selbst traf die Aussage, dass der Film als Satire auf den Faschismus und Militarismus konzipiert ist. Die ganze Machart und Ideen geben Starship Troopers eine ganz eigene Note und auch nach 21 Jahren kann er vollkommen überzeugen. Die verschiedenen Drehorte sehen zwar ein wenig altbacken aus, doch mitsamt der Geschichte, den Schauspielern und sogar den Computereffekten lieferte Verhoeven einen Film, der heutzutage auch noch begeistern kann und in die Riege Kultfilm einzustufen ist.
Die Qualität der Blu-ray hat sich im Vergleich zur indizierten Blu-ray nicht verändert. Nach wie vor ist das Bild sehr gut, kann das Alter des Films aber nicht verheimlichen. Die meiste Zeit ist zwar alles scharf und mit einem guten Kontrast versehen, dennoch bricht dieser in manchen Szenen ein wenig ein. Das Bildkorn ist in den meisten Szenen vernachlässigbar, besonders aber in den dunklen Szenen ist es sichtbar und teils auch ein wenig störend. Der Ton liegt in Deutsch DTS 5.1 vor, was dem Film eine schöne Dynamik und auch an Druck verleiht. Zudem gibt es eine italienische, eine englische und eine französische Tonspur. In allen darf der Bass mitspielen und auch die hinteren Boxen sind öfters mal ausgelastet. An Extras kam im Vergleich zur alten Index-Veröffentlichung nichts dazu, der Fan darf sich neben dem Kinotrailer und den zusätzlichen Szenen an einem Making Of, Probeaufnahmen und einigen Szenen-Entwicklungen erfreuen. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: Panikmike
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