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Syberia 3
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04.07.2017 von XthoniosPünktlich zum 15. Jahrestag veröffentlichte Microids die zweite Fortsetzung von Kate Walkers Abenteuern. Die Syberia Serie überzeugte bisher immer mit grandiosen Soundtracks und beeindruckender Atmosphäre. Nun erscheint also nach 13 Jahren Pause endlich der dritte Teil der Serie. Wir schlüpfen in die Haut von Kate und lassen uns überraschen...
Mein Name ist Kate - Kate Walker. Als ich die Augen öffne, befinde ich mich in einem Krankenzimmer, zusammen mit einem weiteren Patienten. Sein Name ist Kurk.
Doch ich mache mir etwas Gedanken über seine Behandlung. Die Doktorin ist hat den Vergabetermin für Sympathie offensichtlich geschwänzt und auch ihre Behandlungsmethode scheint mir recht fragwürdig. Ich muss hier etwas unternehmen, doch beim Versuch das Krankenhaus zu verlassen, wird mir schnell bewusst, dass dies nicht so einfach werden wird. Der einzige Ausgang ist verschlossen. Irgendwas läuft hier schief und ich muss herausfinden, was es ist. Solange ihr Anführer Kurk nicht wieder zurück ist, werden die Youkol nicht weiterreisen und die Schneesträuße nicht ihr Ziel erreichen. Also als Erstes muss ich aus diesem Krankenhaus fliehen, dann die Prothese für Kurk besorgen und danach rette ich noch die restliche Welt. Denn als amerikanische Anwältin kenne ich mich mit diesen Dingen aus. Auf geht's!
Technisch (k)ein Meisterwerk
Bereits zu Anfang des Spiels wird leider schnell klar, dass Syberia 3 den Geist der Zeit verschlafen hat. Grafisch gesehen ist Syberia eher eine Zeitreise in die Vergangenheit, als die Playstation 2 die State-of-the-Art Konsole war. Gesichter der Protagonisten sind merkwürdig entstellt und kantig und viele Gegenstände sehen ungewollt klobig aus. Zu diesem Makel gesellen sich dann noch immer wieder auftretende Ruckler und sehr störende Abbrüche in den Dialogen.
Die Welt drum herum Atmosphärisch bietet uns Syberia 3 sehr stimmungsvolle Momente, die auch dank Inon Zur (u.A. verantwortlich für Musik zu Fallout 4, Dragon Age und Syberia 2) musikalisch wundervoll untermalt. In manchen Situationen mag die Musik zu oft und zu aufdringlich zu sein, hier sehen wir dies jedoch als Geschmackssache an. Die Storyline selbst ist nicht außergewöhnlich, aber gefüllt mit vielen Rätseln und einigen netten Dialogen. Ein Pluspunkt entdeckt man gleich zu Beginn des Spiels. Vor dem eigentlichen Spiel kann man sich zwischen zwei Spielmodi entscheiden. Für Leute, die weniger Wert auf die Schwierigkeit legen, können sich so im Reise-Modus ganz der eigentlichen Geschichte widmen. Wer es eher etwas "knifflig" mag, kommt im Abenteuer-Modus auf seine Kosten, selbst wenn man entgegen der Vorgänger wenig Gegenstände kombinieren oder anfertigen muss. Etwas störend sind auch die recht beschränkten Gebiete, die wir im Spiel besuchen können. Die Menüführung ist im Spiel einfach gehalten und so recht übersichtlich.
©2017 Anuman Interactive SA. Alle Rechte vorbehalten. Entwickelt von Microïds und Koalabs. Herausgegeben von Anuman Interactive SA. Autor und künstlerischer Leiter: Benoit Sokal. Microïds ist ein Warenzeichen von Anuman Interactive SA. Alle Rechte vorbehalten. © 2017 astragon Sales & Services GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Xthonios
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