Auf einem abgelegenen Bauernhof ist es passiert: Sechs Personen wurden kaltblütig ermordet. Die Tat bis heute nicht aufgeklärt. Andrea Maria Schenkels Roman „Tannöd“ basiert auf einer wahren Begebenheit und wurde nun von Bettina Oberli auf die Leinwand verbannt. Ob Tannöd zünden kann oder ob er öde ist, könnt ihr hier erfahren.
Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf in Oberbayern. Die Leute kennen sich alle untereinander, sie arbeiten zusammen und abends geht es oftmals in die Dorfkneipe auf ein Bierchen. Das gesamte Dorf lebt sehr in Harmonie, doch ein Hof ist etwas abgeschieden und die Besitzer nicht wirklich beliebt. Der Tannöd-Hof und die Danners sind anders. Eines Tages passiert dort etwas schreckliches, die ganze Familie wird mit einer Spitzhacke ausgelöscht, samt den zwei Kindern und deren Magd. Doch keiner aus dem Dorf hat etwas mitbekommen, erst ein paar Tage später finden ein paar Bauern die Leichen. Keiner weiß warum und keiner kennt den Täter. Doch es wundert auch keinen aus dem Dorf, da der Hausherr Danner es sich mit fast allen verscherzt hatte. Er war aggressiv, ein Geizhals und machte
Dinge, die im Dorf nicht angesehen waren. So schätzt man zum Beispiel, dass die zwei Kinder seiner eigenen Tochter von ihm stammen. Seine Frau wusste alles, doch sie hatte Angst vor ihm und erzählte deshalb niemanden was von ihrem grausamen Mann.
Als dann die junge Kathrin (Julia Jentsch) ins Dorf kommt, um ihre tote Mutter zu besuchen, wird alles noch schlimmer. Da die Tat immer noch nicht aufgedeckt wurde, versucht sie mehr über das Dorf und den Mord herauszufinden. So erfährt sie Dinge, die sie nicht für möglich gehalten hätte…
Die Qualität der Blu-ray ist absolut gut gelungen. Das Bild ist zu jederzeit schön scharf, der Schwarzwert stimmt und die Farben sind sehr natürlich. Die letzten beiden Punkte sieht man besonders in den dunklen Szenen, die im Film sehr häufig auftreten.
Ebenso sind der Sound und die Musik einwandfrei. Die Stimmen kommen immer klar aus dem Centerspeaker, die Musik wird schön auf die Kanäle aufgeteilt. Surroundeffekte gibt es kaum, diese sind hier aber nicht nötig. Ebenso macht der Basslautsprecher eine Pause, doch richtige bassbetonte Szenen gibt es in diesem Film nicht. Einzig und allein die bayrische Sprache sollte man ein wenig beherrschen, sonst wird man nicht alles verstehen!

Die Extras des Films können sich ebenso sehen lassen, hier hat Highlight einiges an Wissen drauf gepackt. Auch wenn das gesamte Bonusmaterial nicht lange dauert, so vermittelt es einiges und man versteht dann mehr über den Hintergrund der Geschichte. So kann sich der Zuseher einige Interviews ansehen, einen kurzen Blick hinter die Kulissen werfen und einige Infos über die Darsteller einholen.
Kommentare[X]