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The 4400 - Die Rückkehrer - Staffel 3
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BEWERTUNG |
22.10.2017 von MarS
Die Fronten zwischen den Menschen und den Rückkehrern verhärten sich, und für die NTAC-Agenten Tom und Diana wird es immer persönlicher. Wir waren gespannt, was uns in der dritten Staffel von The 4400 - Die Rückkehrer erwartet...
Hier findet Ihr vorab noch einmal die Kritiken zu den ersten beiden Staffeln: The 4400 - Die Rückkehrer - Staffel 1 The 4400 - Die Rückkehrer - Staffel 2
Können Tom und Diana die Wogen noch glätten oder steht ein Krieg kurz bevor? Ist der Plan der Menschen aus der Zukunft gescheitert und die Welt dem Untergang geweiht? Welche Rollen spielen Ryland und auch Isabelle im großen Spiel um die Zukunft?
Mit The 4400 - Die Rückkehrer - Staffel 3 nimmt die Serie wieder Abstand davon, sich um Einzelfälle in Bezug auf die Kräfte der Rückkehrer zu kümmern, und fokussiert sich nun deutlicher auf die immer verzweigter werdende Haupthandlung. Die Konfrontation zwischen den einzelnen Fraktionen, politische Verschwörungen und die Gefahr der durch Promicin erzeugten Fähigkeiten stehen nun im Mittelpunkt und sorgen dafür, dass The 4400 zum einen immer vielschichtiger wird, zum anderen aber auch immer spannender. Zahlreiche Wendungen und neue Facetten halten die Handlung stets interessant, während die zwischenmenschlichen Beziehungen und damit Emotionen und Dramatik zusätzlich vertieft werden. Einen riesigen Anteil am Unterhaltungsfaktor der Serie haben inzwischen die Figuren selbst, denn jeder Charakter hat seine Eigenarten und Beweggründe, die stets glaubwürdig und nachvollziehbar sind. Dies gilt nicht nur für die sympathischen Figuren auf der Seite der Guten, sondern auch deren Gegenspieler, auch wenn diese Grenzen immer wieder verschwimmen und teilweise sehr fließend ausgefallen sind. Auf diese Weise sorgen erneut einige charakterliche Wandlungen für unerwartete Wendungen und lassen den Zuschauer damit in Verbindung mit der abwechslungsreichen Erzählung nie wirklich zur Ruhe kommen.
Wie gehabt erzeugt auch die Blu-ray der dritten Staffel gemischte Gefühle. Während die Grundschärfe solide ausgefallen ist gibt es erneut auch einige weichere, schlecht fokussierte Szenen. Teilweise deutliches Filmkorn in dunklen Bereichen sowie das wieder öfter auftauchende Bildflackern schmälern zusätzlich den HD-Genuss. Insgesamt ist das Bild zwar ordentlich, aber weit entfernt von der Qualität vergleichbarer Produktionen. Die Tonspur bleibt unspektakulär aber sauber abgemischt. Klar ortbare Dialoge und eine dezente Einbindung der einzelnen Kanäle bieten dem Geschehen genug akustische Unterstützung, im Gesamtbild ist der Ton aber etwas zu kraftlos und weist zu wenig Dynamik auf.
Abschließend der Episodenguide zu The 4400 - Die Rückkehrer - Staffel 3:
Das Fazit von: MarS
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Nach dem Mord am Führer der 4400, Jorand Collier, musste sich Toms Sohn Kyle für seine Tat verantworten, obwohl er unter dem Einfluss der Menschen aus der Zukunft stand. Nun ist Shawn der Leiter des 4400-Centers, fühlt sich dieser Aufgabe allerdings immer häufiger nicht gewachsen. Alles wird noch schlimmer, als er sich mit Richards Tochter Isabelle einlässt, die von einem Moment zum Nächsten zur Frau geworden ist und ungeahnt starke Kräfte entwickelt hat. Unterdessen schlägt der Promicin-Skandal, ein Projekt das vom ehemaligen NTAC-Leiter Ryland in Auftrag gegeben wurde um die Entwicklung der 4400-Kräfte zu unterbinden, immer größere Wellen. Durch die offene Konfrontation zwischen den Menschen und den Rückkehrern hat sich bereits die militante Nova-Gruppe gebildet, die alles dafür tun würde, die 4400 zu schützen. Für Tom, inzwischen mit einer der 4400 liiert, und Diana, die mittlerweile die kleine Maia adoptiert hat, wird es immer schwieriger zu beurteilen, was noch richtig oder falsch ist, denn der Hass auf beiden Seiten droht zu eskalieren und alle mit ins Verderben zu stürzen, die sich eigentlich neutral verhalten wollen...



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