Ave, Caesar, morituri te salutant. Lang ist es her das Gladiatoren die Arenen des alten Römischen Reiches betraten. Zur Unterhaltung des einfachen Volkes sowie des Senates und des Kaisers wurden in der ganzen Welt Kämpfe vorgeführt, wo nicht selten Kämpfer in Teilen den Schauplatz verließen. Im Fahrwasser des Erfolges von Ridley Scotts Gladiator entstand unter der Regie von Timur Bekmambetov (Wanted, Wächter der Nacht) dieses Werk.
Gallien irgendwann um 50 v. Chr., ein gewisser Timarchus möchte sich in Rom zur Ruhe setzen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Er wird von niemand geringeren als Gaius Julius Cäsar im Nichts als Stadthalter zurückgelassen. Ein Jahr später steht eine Arena inklusive hölzernen Triumphbogen im besagtem Dorostrum. Um sich zu unterhalten lässt der Stadthalter blutige Kämpfe inszenieren. Aus Mangel an passenden Probanden lässt er letztendlich sogar Sklavinnen gegeneinander kämpfen, doch hat er nicht mit deren Rache gerechnet...
Das Bild dieser Produktion aus dem Hause Roger Corman ist farbenfroh und es ist nur eine leichte Körnung auszumachen. Was nervt ist der extreme Bernstein-Farbfilter der bei den Kampfszenen in der Arena eingesetzt wird. Hier kommt auch oft eine hektisch geführte Handkamera zum Einsatz um den Film mehr Action einzuhauchen. Ansonsten sind der Schnitt und die Regiearbeit gut gelungen.
Beim Ton ist in den ersten Minuten in den deutschen Stimmen ein Echo zu hören, welches im Original nicht vorkommt. Ich gehe davon aus das das deutsche Tonstudio dies als Stilmittel für Rückblenden einsetzten wollte.
Besonders erwähnenswert ist das Bonusmaterial auf der Scheibe. Eine 50 Minütige Dokumentation über weibliche Gladiatoren ist genau so auf der Disk, wie lange Interviews mit den beiden Hauptdarstellerinnen, beides übrigens Playmates.
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