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The Finest Hours
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BEWERTUNG |
16.08.2016 von PanikmikeIm Februar 1952 wurden zwei Öltanker vor der Küste Neuenglands in zwei Teile gerissen, es war einer der schlimmsten Stürme in der Geschichte. Vier Mitglieder der Küstenwache setzten sich den hohen Wellen und dem eiskalten Sturm entgegen und versuchten die in Not geratene Besatzung zu retten. Der Film The Finest Hours basiert auf dieser wahren Begebenheit und wir haben uns zusammen mit Chris Pine auf See begeben…
Währenddessen geht bei der Küstenwache ein Funkspruch ein, da ein Öltanker auseinandergerissen wurde. Dummerweise ist es nicht die SS Pendleton, sondern ein zweites Schiff, welches noch einen Funkspruch platzieren konnte. Die Küstenwache schickt daher fast alle Boote und Männer zur Rettung dorthin, nur eine Handvoll bleibt in der Basis. Als dann aber ein Fischer das Wrack der SS Pendleton in der Ferne gesehen hat, bleibt der Küstenwache keine Wahl: Bernie Webber (Chris Pine) soll mit ein paar mutigen Männern in das letzte Rettungsschiff steigen und zur SS Pendleton fahren. Trotz der gefährlichen Wellen und der eisigen Kälte treten Bernie, Richard (Ben Foster), Andy (Kyle Gallner) und Ervin (John Magaro) die Rettung an und versuchen, den Öltanker und seine restliche Besatzung zu finden…
The Finest Hours basiert auf einer wahren Begebenheit, welche tatsächlich im Februar 1952 passiert ist. Vor der Küste von Cape Cod tobte damals einer der schlimmsten Stürme in der Geschichte der Seefahrt und die Küstenwache des kleinen Städtchens Chatham hatte aufgrund des zweiten Schiffsunglück kaum Männer zur Verfügung. Die Story selbst ist sehr dramatisch und ging in die Geschichte der Seefahrt ein. Chris Pine spielt den Retter in der Not und kann mit seiner Rolle einigermaßen überzeugen. Leider sind die meisten Figuren des Films sehr blass und eine direkte Charakterzeichnung gibt es nicht. Alleine die Lovestory zwischen Bernie und seiner Freundin Miriam (Holliday Grainger) ist langatmig und eher einschläfernd inszeniert. Der Film hat dadurch mit seiner Laufzeit von fast zwei Stunden einige Längen, die nicht hätten sein müssen. Die actionreichen Szenen des Öltankers und dessen Besatzung sind wiederrum sehr gut gelungen. Casey Affleck spielt den Maschinisten sehr gut und man fühlt mit den meisten Männern der Crew mit. Bei diesen Szenen kommen auch die gewaltigen Bilder sehr gut zum Tragen, denn das Schiff, der Maschinenraum und das Deck mit dem extremen Sturm wurden sehr gut umgesetzt.
Die Qualität der Blu-ray kann sich aber absolut sehen lassen. Die Bilder sind scharf und voller Details, selbst in den dunklen Szenen gibt es keine störende Artefakte oder gar ein Bildrauschen. Die deutsche Übersetzung ist gut geworden, die Kanaltrennung ist sauber und auch die Dolby-Digital-Anlage hat massig zu tun. Überragend ist allerdings der Soundtrack, der in manchen Szenen sogar schon fast zu dick aufträgt. An Extras hat Disney auch einiges spendiert, richtig interessant ist hingegen nur eine Art Making Of. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: Panikmike
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