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Tödliche Verbindungen

Originaltitel: Tödliche Verbindungen
Genre: Thriller • Krimi
Regie: Markus Kleinhans
Hauptdarsteller: Adnan Erten • Luky Zappatta
Laufzeit: Ca. 85 Minuten
Label: Mekkmovie
FSK 12

Tödliche Verbindungen    13.06.2011 von Panikmike

Nach drei Jahren Dreh-, Schnitt- und Bearbeitungszeit kam der Film des Regisseurs Kleinhans endllich in die Kinos. ´Tödliche Verbindungen´ ist die Verfilmung der Kurzgeschichte ´Tamponmord´ aus dem Buch ´Mordsgeschichten´ aus Bad Tölz und dem Isarwinkel. Die bayrische Kriminal-Komödie basiert auf einer wahren Begebenheit.

Die Vorlage des Films war, wie schon in der Kurzbeschreibung erwähnt, ein Buch mit verschiedenen Kurzgeschichten. Die Autoren Christoph Schnitzer und Maximilian Czysz schrieben eine Sammlung aus Kriminalfällen zusammen, die dann Edgar Kraus und Markus Kleinhans verfilmten. Grundlage des Films ist ein Mordfall aus dem Jahre 1978, bei dem der mutmaßliche Täter in einem Indizienprozess verurteilt wurde. Inhaltlich weicht die Geschichte ein wenig von dem Original ab, da Regisseur Kleinhans ein wenig mehr Pfiff in seinen Film bringen wollte.

Die Geschichte handelt von den Tölzer Kommissaren Walter Degenhardt (gespielt von Adnan Erten) und Rio Hartmann (gespielt von Luky Zappatta). Beide müssen den Mordfall an einer alleinstehenden Verkäuferin klären. Sie starb 1978 in Bad Tölz an einer Blausäurevergiftung und bisher ist allen unklar, wie die nette Frau gestorben ist. Den Hergang des Mordes zu rekonstruieren gestaltet sich als sehr schwer, die Ermittler finden anfangs keinerlei Hinweise. Bis sie eines Tages den geheimen Liebhaber aus Dachau interviewen und er ihnen nicht ganz geheuer ist. Sie gehen der Sache nach und stoßen immer tiefer in die Aufklärung des Mordes. Doch es gestaltet sich trotz einiger Vermutungen nicht so einfach, da Walter und Rio immer wieder aneinander geraten. Die beiden Kommissare haben eine ganz unterschiedliche Weltanschauung, was dem Zuschauer aber des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht zaubert…

Markus Kleinhans (geboren 1969) führte Regie in „Tödliche Verbindungen“. Es ist sein erster Kinofilm, der eigentlich gar keiner werden sollte. Ursprünglich war der Film mit geplanten 30 Minuten Laufzeit als Beitrag zu einem Film-Festival angedacht. Seinen Start ins Filmbusiness hatte er mit Musikvideos für diverse regionale Bands aus dem Raum Bad Tölz.

Hiermit möchte ich auch noch eine Gedenkminute an den verstorbenen Produzenten „Edgar Kraus“ richten. Dieser verunglückte leider bei den Dreharbeiten des Films.

Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich war damals schon im Kino und fand ihn für einen Low-Budget Film einfach genial. Tödliche Verbindungen zeigt, dass nicht nur Hollywoodfilme gut sein können, sondern auch das bayrische Kulturgut. Die Story ist gut, die Schauspieler überzeugen und hin und wieder wurde gekonnt ein Lacher in dem Film platziert. Für jeden Thrillerfan kann ich den Film empfehlen. Genauso sollten alle zugreifen, die Kriminalgeschichten mögen. Vor allem weil diese auf einer wahren Begebenheit beruht.


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