Triple Threat
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BEWERTUNG |
03.04.2019 von MarSWenn sich gleich ein ganzer Schwung der aktuell bekanntesten Namen aus dem Martial Arts Bereich gemeinsam in einem Film die Ehre geben, dann sorgt das bereits im Vorfeld für beschleunigten Puls bei allen Actionfans. Doch ist der erhöhte Herzschlag beim Actioner Triple Threat wirklich gerechtfertigt...?
Inhalt
Im Glauben sich auf einer humanitären Mission zu befinden helfen die beiden Söldner Paju (Tony Jaa) und Long Fei (Tiger Chen) unter dem Kommando von Deveraux (Michael Jai White) unwissentlich bei der Befreiung des gefährlichen Terroristen Collins (Scott Adkins). Während dieser Aktion wird die Frau von Jaka (Iko Uwais) im Kugelhagel getroffen und stirbt, weshalb dieser alles daransetzt, sich an Collins und seiner Truppe zu rächen. Unterdessen haben auch Paju und Long Fei die Konsequenzen ihrer Taten erkannt, denn Collins hat es im Auftrag eines Verbrechersyndikats auf die Milliardärstochter Xien abgesehen, die dem Verbrechen in Thailand den Kampf angesagt hat. Gemeinsam beschließen die drei Männer, Xien zu beschützen und sich Collins und seinen Männern in den Weg zu stellen...
Triple Threat beschreitet klassische Actionpfade und zeigt sich weder großartig tiefsinnig noch bis ins kleinste Detail durchdacht, sondern liefert lediglich eine simple, nicht unbedingt logische Geschichte mit Rachethematik als Rahmen für die hohe Dichte an Actionsequenzen. Dabei ist natürlich mit den schauspielerischen Leistungen auch kein Blumentopf zu gewinnen, aber auch das stellt eigentlich eine feste Größe in knallharten Actionfilmen, vor allem aus dem Martial Arts Bereich, dar und stört den geneigten Prügelfilmliebhaber keineswegs. Triple Threat will dem Actionfan neues Material liefern, und zieht dabei nicht ganz ohne Grund Vergleiche zu The Expendables. Denn wo dieser mit einer Vielzahl alter Hasen auftrumpfte, bietet Triple Threat mit Iko Uwais, Tony Jaa, Tiger Chen, Michael Jai White und Scott Adkins das aktuelle Who-is-Who der Martial Arts Recken, die den Zuschauer durch die rasante Inszenierung führen. Auf Grund der Vielzahl an Kämpfern, aber auch der unerwartet hohen Anzahl an Shootouts trotz jeder Menge personellem Nahkampfpotential, bleiben die Stars zwar zunächst einmal deutlich hinter ihren kämpferischen Fähigkeiten zurück, dürfen aber spätestens im Finale dann doch beweisen, was nahkampftechnisch in ihnen steckt. Spätestens wenn die obligatorischen Endkämpfe Mann gegen Mann anstehen, bei denen vor allem Scott Adkins endlich mal wieder sein ganzes Können unter Beweis stellen darf, hüpft das Herz jedes Genrefans vor Freude in der Brust. Bis dahin weiß Triple Threat aber auch ohne ausgiebige Nahkämpfe zu überzeugen, denn Actionfreunde kommen hier ohne Verschnaufpause voll auf ihre Kosten, während sowohl die vereinzelten Fights als auch die Schusswechsel sehr ansprechend und vor allem übersichtlich choreografiert wurden. Zahlreiche Gewaltspitzen und reichlich vergossener Lebenssaft (der überwiegend ohne großen CGI-Einsatz auskommt) sorgen für zusätzlichen Spaß in diesem Actionspektakel.
Details der Blu-ray
Auch bei der Qualität muss man bei Triple Threat keine Kompromisse eingehen. Das Bild ist jederzeit scharf und sehr detailreich, während die satte Farbgebung zusammen mit dem kräftigen Kontrastverhältnis für einen schönen Look sorgt. Auch der Schwarzwert liefert überzeugende Werte. Ebenso überzeugend ist die Tonspur ausgefallen, die sowohl über eine gute Dynamik als auch klare Kanaltrennung bei atmosphärischer Effekteinbindung verfügt. Die kraftvolle Abmischung hinterlässt dabei vor allem bei den Actionsequenzen einen sehr guten Eindruck. Das Fazit von: MarS
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