![]() |
Was ist Was: Geschichte - Ritter und Burgen, ...
![]() |
BEWERTUNG |
21.09.2016 von Born2bewildDie neueste DVD Box Was ist Was – Geschichte bietet thematisch genau das, was wir früher als Kinder gerne sein wollten: Ritter, Piraten, Wikinger und Indianer. Ob die Themengebiete wirklich so lustig sind wie wir sie als Kinder wahrgenommen haben oder nicht, erfährt man in den vier Folgen aus der Serie Was ist Was TV.
Wie üblich umfasst die Vierer-DVD-Box vier Folgen á fünfundzwanzig Minuten. Dabei werden diese Themen behandelt:
Im Mittelalter galten Ritter als unbesiegbare Schützer ihrer Dienstherren. Sie maßen sich in Turnieren, bei denen sie gefeiert wurden. Sogar heute gibt es noch Relikte aus dieser Zeit: die Burgen, die den erfolgreichen und wohlhabenden Rittern vorbehalten waren. Bei den Burgen gab es verschiedene Typen. Zum einen welche, die den Rittern und den umliegenden Bewohnern eine Zuflucht bieten sollte, zum anderen Festungen, die als Stützpunkte der Ritter dienten. Aber auch die Römer hatten schon Vorgänger der heute bekannten Burgen aus Holz errichtet. Natürlich reicht es nicht nur eine Burg zu bauen. Sie muss natürlich regelmäßig inspiziert und mit Wachen Tag und Nacht geschützt werden.
Nachdem das blaue Fragezeichen Theo eine Schatzkarte aus dem Familienbesitz findet, ist es nicht verwunderlich, dass dies ein Wink mit dem Zaunpfahl zum Thema Piraten ist. Anders als in vielen Kinderfilmen gezeigt sind Piraten nicht die glänzenden Helden, sondern eher das Gegenteil. Sie sind häufig betrunken und kaltblütige Killer. Sie sind abenteuerlustig, was ihnen ihren Namen eingebracht hat. Er kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Abenteurer. Verwunderlich ist allerdings, dass es auf den Schiffen eine Art Demokratie gab, denn die Kapitäne für die Kaperfahrten wurden durch die Crew gewählt.
Die Wikinger waren bei ihren Feinden bekannt dafür wie aus dem nichts aufzutauchen, ihre Beute zu machen und anschließend wieder zu verschwinden. Die Wikinger kamen aus dem Norden. Hier gibt es heute noch Leute in Haithabu, die an Wochenenden das Leben der Wikinger nachleben. Denn das Leben der gefürchteten Seekrieger, was in etwa die Übersetzung von Wikinger in der nordischen Sprache wäre, bestand nicht nur aus Plünderei. Auch das Handwerk und das Leben auf dem Land waren wichtige Faktoren im Leben dieser Völker. Einer der bedeutendsten Handwerker war der Schmied, der den Wikingern ihre Waffen und Ausrüstung herstellte.
Es geht nach Amerika in den sogenannten Wilden Westen. Seit über 30.000 Jahren gibt es die Indianer in den verschiedensten Stämmen. Bis zu den bluten Kämpfen gegen die weißen Siedler aus Europa lebten sie in unbeschwerter Freiheit und Naturverbundenheit. Sie reisen ihrer Hauptnahrungsquelle, den Büffeln, hinterher, weshalb sie keinen festen Wohnsitz, sondern die bekannten Tipis bewohnen. Doch wurden sie innerhalb von 400 Jahren durch die brutalen Einwanderer getötet oder unterworfen. Noch heute gibt es ein paar Indianer in den USA.
Die Episoden bieten viel Wissenswertes zu den einzelnen Themengebieten und sind selbst für Erwachsene noch interessant. Für kleinere Kinder (etwa drei Jahre) ist die Thematik Geschichte allerdings nicht so fesselnd. Positiv ist aber, wie üblich, die Moderation durch die drei animierten Satzzeichen, die das Gesehene immer etwas auflockern und für Kinder verständlich aufbereiten.
Technisch gesehen darf man nicht zu viel erwarten. Das Bildformat ist 4:3 und die Bildqualität sicherlich nicht herausragend. Der Zweikanalton ist zweckmäßig und die Musik in Ordnung. Sie ist aber nach ein paar Folgen relativ nervig. Extras gibt es leider keine. Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]