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X-Men Arcade

Publisher: Konami Digital Entertainment
Entwicklerstudio: Backbone Entertainment
Genre: Action
Sub-Genre: 2D Prügelspiel
Art: Download-Titel
Erscheinungsdatum: 15.12.2010
USK 12

X-Men Arcade   16.01.2011 von Panikmike

Wolverine, Cyclops, Nightcrawler, Storm, Colossus und alle anderen X-Men sind spätestens seit den Verfilmungen der Comic-Serie bekannt und beliebt. Vor Jahrzehnten gab es mit unseren Helden ein Prügelspiel in den Spielhallen und genau dieses Spiel setzte Konami jetzt für die Xbox 360 um. Ob das Kultspiel heutzutage noch überzeugen kann?

Die Grafik ist mies, der Sound hört sich an, als wäre ein Gameboy in die Xbox 360 eingebaut und das Spielprinzip ist eintönig. Warum sollte so ein Spiel dann in unserer Zeit noch jemanden vom Hocker reißen? Ich sage nur: Back to the Roots. Arcade-Spiele aus den 90ern waren nun mal so und dieses Spiel wurde 1:1 umgesetzt. Die Herzen der Fans werden höher schlagen, wenn sie nur ins Hauptmenü kommen. Alle anderen, die sich hier ein Spiel mit einer unglaublichen Grafik, einem Orchester-Sound und ein abwechslungsreiches Spiel erwarten, hört auf zu lesen. Es würde euch nichts bringen, da man diesen Kult einfach nicht verschönern und verbessern sollte. Doch kommen wir mal zum Spiel und zur Geschichte.

Magneto ist ja bekanntlicherweise ein böser X-Men. Dieser führt wie immer irgendein schlimmes Ding im Schilde und wir müssen ihn aufhalten. Deshalb schickt der an den Rollstuhl gefesselte Professor X seine besten X-Men in den Kampf. Wir haben bei diesem Spiel sechs zur Auswahl, dabei sind Colossus, Wolverine, Storm, Nightcrawler, Dazzler und Cyclops. Im Grunde spielen sich alle gleich, doch jeder von ihnen hat ein paar Eigenschaften. Colossus ist durch seine Masse logischerweise träger, aber stärker, dafür ist Nightcrawler zum Beispiel agil. Jeder der Helden ist mit dem linken Stick steuerbar, mit der X oder B Taste schlägt man und mit A kann man springen. Natürlich gibt es auch eine Superkraft, die man aber nur begrenzt einsetzen kann. Wird man von den sehr einfachen und fast immer gleich aussehenden Gegnern getroffen, so verliert man einen oder mehrere Balken der Lebensenergie. Das geht so lange, bis man das Zeitliche segnet. Doch keine Angst, man kann jederzeit weiterspielen und nach den drei Leben erneut ins Spiel einsteigen. Am Ende jedes Levels kommt dann noch ein Boss-Gegner, den man meistens durch dieselbe Taktik wie das Fußvolk besiegt: Einfach draufhauen!

Nach ca. 1 ½ Stunden ist der Spaß dann vorbei und dann heißt es, wieder von vorne anfangen und vielleicht mit einem anderen Helden spielen oder weniger Leben verlieren. Doch wer dieses Spiel alleine spielt, ist selbst schuld. Konami spendierte X-Men Arcade einen sehr guten Mehrspielermodus. Wenn ihr vier Spieler vor der Konsole versammeln könnt, dann wird das Spiel witziger und natürlich auch einfacher. Wer nicht so viele Freunde hat, der kann mit bis zu fünf weiteren Spielern online miteinander antreten. So macht es richtig Spaß, mit mehreren Spielern rockt X-Men Arcade richtig. Kein Wunder, dass früher in den Spielhallen so viel los war und man nie einen Platz ergattern konnte. Damals gab es nur ein Problem: Für jedes Weiterspielen war man wieder Geld los. Heutzutage zahlt man einmal und dann kann man quasi kostenlos so oft nachmünzen, wie man möchte.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich war früher schon ein Fan von 2D-Prügelspielen und muss ehrlich sagen, ich bin es heute noch. Auch wenn die Abwechslung fehlt, die Musik nichts Besonderes ist, die Grafik für heutige Verhältnisse Augenkrebs verursacht und Fairness ein Fremdwort ist, so ist X-Men Arcade trotzdem ein gelungenes Spiel. Das einfache Rumdrücken auf den Controllern mit mehreren Spielern ist einfach ein Gute-Laune-Bringer und der Charme des Kultspiels ist immer noch da. Einzig und allein der Preis von ca. 10 Euro ist zu hart, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Von mir gibt’s daher eine 7 von 10 Punkten!


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positiv negativ
  • Bis zu 4 Spieler vor einer Xbox
  • Bis zu 6 Spieler online
  • 6 Charaktere wählbar
  • Gute 1:1 Umsetzung
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  • Mit 6 Spielern unübersichtlich
  • Zu teuer





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