Mavis lebt mit ihrem Hund Dolce so vor sich hin. Ihr langweiliges Leben wird überraschenderweise durch eine Grußkarte ihres ehemaligen Schulfreundes Buddy unterbrochen. Sie kehrt in ihre Heimatstadt zurück und möchte ihn erobern – davon träumt sie seit ihrer Highschool-Zeit. Die Tatsache, dass er mittlerweile glücklich verheiratet ist und ein Kind hat, stört Mavis nicht im Geringsten, sie denkt nicht an einen Rückzug …
Mavis (Charlize Theron) lebt mit ihrem Hund Dolce ein eher langweiliges Leben. Ihr Geld verdient sie mit dem Schreiben von Teenieromanen, ihre Wohnung ist klein und schlicht eingerichtet. Hin und wieder versüßt sie sich ihren langweiligen Tag mit Alkohol und One-Night-Stands. Eines Tages bekommt sie unerwartet Post von ihrem ehemaligen Mitschüler Buddy (Patrick Wilson), der Vater geworden ist. Da Mavis seit ihrer Schulzeit in
Buddy verliebt ist, freut sie sich aber nicht für ihn, sondern beschließt, in ihre Heimatstadt zurückzufahren. Dort möchte sie ihm aber nicht gratulieren, sie schmiedet einen Plan, wie sie ihn erobern kann. Die Tatsache, dass er mittlerweile glücklich verheiratet ist und eine Tochter hat, stört Mavis nicht im Geringsten.
Buddy hingegen möchte sich einfach nur mit ihr treffen, um über die guten alten Zeiten zu sprechen. Er ahnt nicht, dass Mavis mehr von ihm möchte. Obwohl sie in einer Bar ihren alten Schulkameraden Matt (Patton Oswalt) trifft, der ihr auch von ihrem kindlichen Vorhaben abrät, denkt sie nicht im Traum daran, Buddy aufzugeben …
Anfangs weiß der Zuschauer vielleicht nicht viel mit dem Film anzufangen, doch wenn man Geduld hat, präsentiert sich mit der Zeit eine Offenbarung. Charlize Theron verkörpert Mavis sehr gut, der Zuschauer lernt sie im Laufe des Films zu lieben, obwohl sie permanent mies drauf ist und ihr Vorhaben nicht gerade Gentleman-like ist. Zum Lachen gibt es nicht viel, der Film hat viel mehr dramatische Elemente als komische Situationen. Dennoch hat Regisseur Reitman ein paar passende Gags eingebaut, die das Werk ein wenig auflockern. Allerdings muss man sagen, dass die Witze ohne Patton Oswalt sicherlich nicht so rüberkommen würden, Charlize und er machen den Film einfach sehenswert. Die Geschichte selbst ist nicht gerade eine Innovation, trotzdem wurde sie unterhaltsam aufgebaut. Young Adult ist ein Film, der erst auf den zweiten Blick etwas Besonderes ist und in dem Charlize Theron wieder einmal zeigt, wie gut sie schauspielern kann.
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Die Qualität der Blu-ray ist genretypisch. Das Bild ist farbenfroh, zeigt aber hin und wieder leichte Schwächen in der Schärfe. Selten ist ein Bildrauschen zu sehen, was dem Spaß aber keinen Abbruch macht. Der Ton ist relativ unspektakulär, für ein Drama auch nicht ungewöhnlich. Die Trennung der Kanäle ist sauber, der Bass und die Dolby-Surround-Anlage haben fast immer Pause. Dies ist aber bei einem dialoglastigen Film vollkommen normal. Ein Manko soll aber nicht unerwähnt bleiben, die Lautstärke ist im kompletten Film etwas zu leise ausgefallen. Fans bekommen einige Extras präsentiert, an dieser Stelle hat Paramount gute Arbeit geleistet.
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