American Beach House
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BEWERTUNG |
11.08.2015 von Mario von CzapiewskiDer Sommerkomödienwahn reißt nicht ab, und so veröffentlicht Tiberius Film weiterhin eine Komödie nach der anderen. Der neueste Streich nennt sich American Beach House und möchte mit „Schauspielgrößen“ wie Mischa Barton (O.C., California) und Lorenzo Lamas (Renegade) aufwarten. Ob dies zu einem Qualitätsmerkmal des Films wird, erfahrt Ihr in der Kritik ...
Eine Gruppe junger Erwachsener hat einen Urlaub in einem Strandhaus gewonnen. Drei Frauen und drei Männer sollen sich für eine begrenzte Zeit das Strandhaus teilen. Die allgegenwärtige Bedingung jedoch ist – wenn einer geht, gehen alle. So entfalten sich viele hormogetränkte Sitiuationen um und zwischen allen Beteiligten ...
American Beach House ist einer dieser Filme, den man im Kaufhaus sieht und der einen zum Schmunzeln bringt. Besonders auf Grund der Werbung mit vermeintlichen Stars, die man oft längst aus seinem Gedächtnis verbannt hat. Dazu gehört nicht nur der ehemalige Serien-Star Lorenzo Lamas, sondern auch die auf dem Cover prominent platzierte Schauspielerin Mischa Barton, die trotz einige B-Filme eigentlich nur aus der längst abgesetzten Teenieserie O.C.,California bekannt sein dürfte. Schaut man den Film, merkt man vor allem warum man diese „Stars“ lange nicht mehr gesehen hat – sie können nichts.
Im Zusammespiel mit der restlichen, vollkommen unbekannten C-Besetzung fällt dies allerdings relativ wenig auf. Kein Schauspieler in diesem Film bekleckert sich mit Ruhm oder schafft es irgendwie seinen Charakter sympathisch oder interessant darzustellen. Doch darum scheint es dem Film auch nicht zu gehen, denn das Setting bietet sich an für zahlreiche Oben-Ohne-Szenen und die sollten inhaltlich natürlich völlig ausreichen ...
Grundsätzlich bietet der Film eine vollständig uninteressante und langweilige Handlung, sehr, sehr platte Witze und eine bieder bis schlecht gemachte Inszenierung, die teilweise einem Studentenprojekt ähnelt. Während Lorenzo Lamas den ganzen Film über stolz wirkt, wieder vor der Kamera tätig zu sein, merkt man Mischa Barton den ganzen Film über ihre Lustlosigkeit Teil des Films zu sein an. Kein Wunder, ist sie trotz ihres mangelnden Talentes durchaus bessere B-Movies gewohnt. American Beach House ist uninteressante C-Ware par excellence.
Die „Unzensierte Party Edition“ auf DVD besitzt ein solides Bild und neben dem englischen Originalton eine eher mittelprächtige Synchronisation. Extras gibt es wie zu erwarten außer Trailern natürlich keine. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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