An American Werewolf in Paris
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BEWERTUNG |
16.06.2017 von PanikmikeNach dem großen Erfolg des amerikanischen Horrorfilms American Werewolf aus dem Jahre 1981 erschien 15 Jahre später eine Horrorkomödie von Anthony Waller, welche an den Kultfilm angelehnt ist. An American Werewolf in Paris gibt es nun von Turbine Medien auf Blu-ray in einem limitierten Mediabook, und wir sagen Euch, ob der Film mit einem Budget von rund 22 Millionen US-Dollar sehenswert ist…
Inhalt:
Andy (Tom Everett Scott), Brad (Vince Vieluf) und Chris (Phil Buckman) sind dicke Freunde. Sie gehen durch dick und dünn und machen auch immer mal wieder zusammen Urlaub. Dieses Mal sind sie auf dem Weg nach Paris, um dort Frauen klarzumachen und ihr Macho-Dasein ausleben zu können. Als alle drei nachts illegal auf den Eiffelturm steigen, werden sie Zeuge eines Selbstmordes, den Andy gerade mal noch so verhindern kann. Die hübsche Französin Serafine (Julie Delphy) wollte sich umbringen, in dem sie vom Eiffelturm in die Tiefe springt. Am nächsten Morgen suchen Andy, Brad und Chris die junge Dame in ihrem Haus auf, da sie wissen wollen, warum sie sich umbringen wollte. Zuerst ist Serafine abweisend und sagt den drei Freunden gar nichts, doch nach und nach tauchen sie in eine mysteriöse Welt ein, welche für Menschen sehr gefährlich ist…
An American Werewolf in Paris ist eine Horrorkomödie, welche mit einer passablen Geschichte, guten Schauspielern und schönen Drehorten punkten kann. Anders als das Original, welches hier in einer gewissen Weise Pate stand, liegt der Fokus mehr auf dem Humor und einer Andersartigkeit, was man im Laufe des Films mitbekommt. Der Film ist aber sichtlich für das jüngere Publikum zwischen 16 und sagen wir mal 24 zugeschnitten, denn teilweise wird es wirklich albern und lächerlich. Alles ist aber beabsichtigt und gut dabei ist, dass sich der Film selbst nicht ernst nimmt. Dennoch gibt es auch brutale Szenen, daher ist die Freigabe ab 16 Jahren gerechtfertigt. Leider wirken einige Effekte trotz des Budgets von ungefähr 22 Millionen Dollar billig, sodass man teilweise nur mit dem Kopf schütteln kann. Dennoch lieferte Regisseur Anthony Waller einen soliden Streifen ab, den man getrost ansehen und zu Hause im Regal stehen lassen kann.
Turbine Medien veröffentlichte den Film nun auf DVD und Blu-ray in einem Mediabook. Die Qualität der Blu-ray ist dabei sehr gut geworden, das Bild ist scharf und detailreich. Natürlich kann es mit aktuellen Produktionen nicht mithalten, allerdings würde dies auch das gewisse Flair der 90er zerstören. Tontechnisch wird alles schön auf die Dolby-Digital-Anlage aufgeteilt. Die Stimmen kommen klar und deutlich von vorne, die Effekte und auch die passende Musik von allen Seiten – je nach Szene. An Extras gibt es auch einiges zu bestaunen, besonders interessant ist aber die Making-of-Dokumentation. Übrigens ist es die weltweit erste Veröffentlichung des Films auf Blu-ray und zudem als Mediabook noch streng limitiert.
Details zum Mediabook
Insgesamt gibt es „nur“ 2000 Stück und die Erstauflage hat sogar eine 35mm Framecard dabei, welches eine original Filmzelle mit einem Szenenbild zeigt. Das Cover zeigt ein rot dominierendes Bild mit dem Titelschriftzug, den beiden Hauptdarstellern und einem Werwolf, der vor einem roten Mond die Zähne fletscht. Auf der Rückseite befindet sich ein Artwork des Films, ebenso in rot-schwarz gehalten. Die Informationen zum Film, die Details und einige Szenenfotos sind separat auf einem dicken Papier gedruckt, sodass man dieses problemlos von der Rückseite lösen und in das Mediabook reinlegen kann. Dort ist auch die Limitierungsnummer aufgedruckt. Innendrin findet man die zwei Discs (Blu-ray+DVD) und ein 16-seitiges Booklet, welches massig Szenenfotos zeigt und interessante Infos über den Film beinhaltet. Cover & Bilder © Turbine Classics GmbH Das Fazit von: Panikmike
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