Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit
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BEWERTUNG |
22.09.2020 von Panikmike1989 erschien ein Film in den Kinos, welcher aufgrund des Erfolges zu einer der bekanntesten und beliebtesten Trilogien führte. In Zurück in die Zukunft geht es um Zeitreisen, doch die drei Filme waren nicht die einzigen Werke, welche das Thema „Reisen in die Vergangenheit“ aufnahmen. Nur vier Jahre später erschien die Komödie Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit mit Keanu Reeves in der Hauptrolle. Wir springen daher zurück in die Vergangenheit und haben uns die 4K UHD mal genauer angesehen…
Inhalt
Bill S. Preston (Alex Winter) und Ted Logan (Keanu Reeves) sind Teenager und leben ihr Leben in Saus und Braus. Die Schule ist unwichtig, sie haben einzig und alleine ihre Band „Wyld Stallyns“ im Kopf. Dummerweise haben die beiden keine guten Instrumente und spielen können sie auch nicht wirklich. Als dann Ted in Geschichte durchzufallen droht und sein Dad ihn dann nach Alaska auf eine Militär-Academy schicken will, müssen sich die beiden etwas einfallen lassen, um die Trennung ihrer Band zu verhindern.
Einen Tag vor dem Referat vor der ganzen Schule landet plötzlich Rufus (George Carlin) mit einer Zeitmaschine vor den beiden Freunden und erklärt ihnen, dass sie diese nutzen können, um damit die Geschichte neu zu erleben. Sie müssen unbedingt das Referat schaffen, denn sonst würde die Band zerschlagen und die Zukunft wäre alles andere als rosig. Daher reisen sie durch die Zeit und besuchen Größen wie Dschingis Khan (Al Leong), Jeanne d´Arc (Jane Wiedlin), Abraham Linocoln (Robert V. Barron) und Billy the Kid (Dan Shor), nur um sie in ihre Zeit mitzunehmen und eine gute Note zu bekommen…
Der Film war damals sehr erfolgreich, sodass nur zwei Jahre später schon der zweite Teil gedreht wurde. Die Fachpresse war aber nicht einer Meinung, da viele Kritiker „diesen Schwachsinn“ nicht gut fanden. Dennoch bekam der Film eine durchschnittliche Wertung bei diversen Internetportalen von über 60 von 100 Punkten. Die Schauspieler sind dabei sehr albern, was aber zu den Rollen im Film passt. Alleine Keanu Reeves mit seiner witzigen Frisur und der Gangart eines Affen ist immer wieder einen Lacher wert. Die Gags sind zwar heutzutage nicht mehr wirklich neu, dennoch weiß der Film immer noch zu unterhalten. Geschichtlich wird man zwar nicht wirklich viel lernen, dennoch sind einige Informationen dabei, die man seit der Schule nicht mehr gehört hat und vielleicht dem einen oder anderen Fan sogar wieder ins Gedächtnis kommen werden. Dabei sind die gezeigten Orte gut gemacht und auch die Kostüme wurden passend gewählt.
Details der Blu-ray
Die deutsche Übersetzung ist gelungen, ohne dabei richtige Akzente zu setzen. Der Film ist sehr frontlastig, leider gibt es eine DTS-HD MA 5.1 Spur nur im englischen Originalton. Im Vergleich zur alten Blu-ray hat sich hier leider nichts getan, der Ton ist derselbe geblieben. Wer allerdings die ganzen Gags verstehen möchte, muss den Film so oder so auf Englisch schauen, da durch diverse Übersetzungen leider der Witz flöten geht (z.B. „Iron Maiden“ – eiserne Jungfrau, was zwar 1:1 übersetzt wurde, aber im englischen an die Musikgruppe angelehnt ist.) Die Bildqualität ist hierbei besser als auf der alten Blu-ray von 2016 geworden, da es sich hier um eine Neuabtastung des Bildmaterials handelt. Die alte Blu-ray hatte zwar eine passable Qualität, aber in manchen hellen Szenen war das Bild überstrahlt und nicht ansehnlich. Ebenso wurden die extrem bunten Farben der alten Blu-ray neu angepast, das neue Color Grading ist dezenter und somit auch natürlicher. Die Neuauflage hat sich gelohnt, dazu könnte man nur sagen: „Volle Kanne Hoschi!“.
Details der 4K UHD
Zwischen der neu gemasterten Blu-ray und der 4K UHD sind zwar keine Welten dazwischen, vergleicht man das Bild allerdings direkt, so ist ein deutlicher Unterschied erkennbar. Die Farben dank HDR etwas kräftiger und besonders Details erkennt man auf der UHD besser, wie zum Beispiel Schriften auf Schildern oder Details in den Gesichtern der Schauspieler. Ebenso ist der Schwarzwert sichtbar kräftiger, wie zum Beispiel in der Anfangsszene, in der Rufus nachts mit der Telefonzelle erscheint. Alles in allem darf man sich kein Wunder erwarten, eine Steigerung zur Blu-ray - besonders zur 2016er Version - ist dennoch sichtbar. An Extras spendierte Studiocanal dieses Mal eine Menge, wie zum Beispiel ein 61-minütiges Making of und sogar den zweiten Teil auf einer extra Blu-ray. Cover & Bilder © Studiocanal Das Fazit von: Panikmike
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