Kein Cover vorhanden: upload/articles/cover_emZKWvpEJpwrWWayAMat.jpg

Der kleine Lord

Originaltitel: Little Lord Fauntleroy
Genre: Drama • Familie
Regie: Jack Gold
Hauptdarsteller: Ricky Schroder
Laufzeit: DVD (99 Min) • BD (99 Min)
Label: EuroVideo
FSK 0

Der kleine Lord   11.11.2016 von Born2bewild

Einer der Klassiker, die alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit im Fernsehen laufen, kommt nun auch auf Blu-ray heraus. Ob sich Der kleine Lord auch unterm Jahr lohnt, erfahrt ihr in unserem Review.

 

New York 1872, ein Gesandter des Earls von Dorincourt beendet seine Suche nach einem Nachfolger in der Hester Street. Für einen Engländer eine sehr seltsame Gegend. Er geht zur Wohnung von Mrs. Errol, um ihr mitzuteilen, dass Ihr Sohn Cedric als einziger Erbe des Vaters ihres verstorbenen Mannes in Frage kommt. Sie ist wenig begeistert, denn ihr Schwiegervater hat wegen der Heirat mit ihr seinen Sohn verstoßen. Obwohl er der Einzige war, der ihm keinen Ärger bereitet hat, konnte er nicht über seinen Schatten springen. So hat Cedric, genau wie seine Mutter, seinen Großvater noch nie gesehen. Unter einer Bedingung lässt sie sich darauf ein: der Großvater darf den Jungen niemals spüren lassen, dass er seine Mutter nicht mag.

 

Zurück in England. Schnell wird klar, dass der Earl kein Mensch zum gern haben ist. Doch Ceddie, wie er liebevoll von seiner Mutter und der Hebamme Marie genannte wird, weiß das nicht. Er geht völlig unvoreingenommen auf ihn zu und macht ihn nicht nur einmal sprachlos. Seine Mutter darf jedoch nicht im Schloss wohnen und gedenkt auch nicht das vom Earl angebotene monatliche Geld für Ihren Unterhalt zu nehmen. Sie möchte als Schneiderin selbst Geld verdienen und hilft der dankbaren örtlichen Schneiderei bei den Aufträgen. So gewinnt er durch seine wohlerzogene Art, Offenheit und Hilfsbereitschaft sehr schnell die Herzen des ganzen Dorfes. Er hilft einem kleinen Jungen bei einem Ausritt auf sein Pferd und läuft nebenher. Anschließend kauft er im Dorf ein Paar Krücken für ihn im Namen seines Großvaters.

 

Auch seine Mutter macht sich durch ihre Hilfe bei den Ärmsten, den Pächtern des Earls, sehr beliebt. Sie hatte sich in die Earls Lane verirrt und das dort herrschende Elend hat sie sehr betroffen gemacht. Wieso geht es den Pächtern dort so schlecht? Die Antwort liegt beim Earl selbst, der viel Pacht verlangt und keine Gnade zeigt, wenn diese nicht bezahlt wird. Cedric hat einen immer größeren, positiven Einfluss auf den Earl und auch die beiden landen bei einem Ausritt eines Tages in Earls Lane. Der Earl ist so beschämt darüber, dass er Cedric sagt er solle mehr Verantwortung übernehmen. Außerdem lässt er die Straße komplett sanieren, vor seinem Berater getarnt als Wertsteigerung. Der Enkel hat offenbar das Herz des alten, kauzigen Herrn erweicht. Umso größer ist die Enttäuschung als eine Dame behauptet ihr Sohn sei der rechtmäßige Erbe, da sie mit dem älteren Bruder von Cedrics Vater verheiratet war und einen Sohn bekam.

 

Was wird nun aus Cedric und seiner Mutter? Und wie wird der Earl den neuen, ungeliebten Enkel und dessen Mutter aufnehmen?

 

Jedes Jahr zu Weihnachten gibt es für viele Familien bestimmte Filme, die man sehen muss. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, Sissy für die Mamasoder eben auch Der kleine Lord. Was viele dabei nicht wissen: die von uns getestete und im deutschen Fernsehen zu sehende Auflage ist nicht die erste Verfilmung. Diese stammt aus dem Jahr 1921 auf Grundlage des Romans von 1886 des Autors Frances Hodgson Burnett. Und es gab noch diverse Andere, von denen die Verfilmung von 1936 international die Bekannteste ist.

 

Bildergalerie von Der kleine Lord (5 Bilder)

Die Qualität der Blu-ray ist wirklich gut. Die Bilder sind überarbeitet, was an der einen oder anderen Stelle immer noch auffällt, aber bei dem Alter des Films vollkommen normal ist. Der Sound ist lediglich in Stereo, aber auch das ist verkraftbar und passt zur ruhigen, nachdenklichen Stimmung des Films.



Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Josi:

Ich liebe diesen Film und obwohl man weiß wie das Ganze endet, heule ich jedes Mal Rotz und Wasser. Ich kann dem Weihnachtsfest an sich nicht viel abgewinnen, aber dieser Film ist für mich persönlich immer ein Muss. Und nun kann ich ihn auch unter dem Jahr angucken! Einfach herrlich. Und im Film steht oft die Moral im Vordergrund.


Die letzten Artikel des eingeschworenen Redaktions-Teams in leidenschaftlicher Kooperation:




Kommentare[X]

[X] schließen