Destination Death

Destination Death

Originaltitel: Smile
Genre: Horror
Regie: Francesco Gasperoni
Hauptdarsteller: Armand Assante • Harriet MacMasters-Green
Laufzeit: Ca. 84 Minuten
Label: Sunfilm
FSK 18

Destination Death   23.06.2011 von DeWerni

Eine Gruppe junger Erwachsener macht Urlaub in Marokko. Als Clarissa ihr Fotoapparat gestohlen wird, kauft sie spontan Ersatz in Form einer Polaroid-Kamera aus einem Antiquitätenladen. Doch damit beginnt das Übel. Was keiner weiß: Jeder der sich ablichten lässt, stirbt einen grausamen Tod. Doch als die Gruppe das feststellt, scheint es schon fast zu spät…

 

Eine Gruppe junger Erwachsener ist quer durch Marokko auf dem Weg ins Atlasgebirge, um dort ein paar Tage in ihren Zelten zu verbringen. Alte Stories lassen auf unheimliche Begegnungen und ein wenig Nervenkitzel hoffen. Doch als sie mit ihrem Jeep kurz vor der letzten größeren Stadt sind, wird Clarissa (Harriet MacMasters-Green) ihr Fotoapparat bei einer Pause wegen einer Kollision mit einem Bus unbemerkt gestohlen. Als sie am Abend im Hotel noch einmal ein Foto von der Gruppe machen möchte, stellt sie das Übel fest. Sie macht sich auf den Weg in die Stadt, um einen neuen Apparat zu kaufen. Schließlich wird sie in einem Antiquitätengeschäft fündig und kauft ziemlich günstig eine alte Polaroid-Kamera. Wieder im Hotel angekommen, testet sie die Kamera auch ausgiebig mit ihren Freunden aus. Noch ahnt keiner, welchen Einfluss dies in nicht allzu weiter Zukunft haben soll.

 

Am nächsten Morgen legt die Gruppe mit dem Jeep die letzten Kilometer Richtung Atlasgebirge zurück. Geneva (Tara Haggiag) hat dabei die Gruppe schon wieder verlassen und sich auf den Heimweg gemacht, sie ist von ihrem Ex-Freund Tommy (Antonio Cupo) genervt und hat keine Lust mehr auf Zelten. Doch am nächsten Tag bittet die Gruppe sie auf der Mailbox noch einmal um Rückruf, doch von Geneva ist nichts mehr zu hören. So wandert die Gruppe alleine los. Doch schnell verliert der Karteninhaber Paul (Robert Capelli jr.) die Übersicht und sie verlaufen sich. Glücklicherweise treffen sie einen einheimischen Jäger (Rabie Kati), mit dem sie ein Lager teilen können. Tommy macht auch gleich ein Foto mit der Polaroid-Kamera von ihm. Doch als dieser die Kamera sieht, tickt er aus und erklärt ihnen, dass sie verflucht ist: Jeder, der sich damit ablichten lässt, stirbt kurze Zeit später einen qualvollen Tod. Noch stempelt die Gruppe das als Schwachsinn ab. Doch am nächsten Morgen ist der Jäger verschwunden. Rasheed (Mourad Zaoui) entdeckt den Kopf des getöteten Jäger am Ufer auf einen Stock aufgespießt. So langsam beginnt sich Panik in der Gruppe breit zu machen. Als alle nur noch schnell nach Hause wollen, erwischt es Rasheed, der plötzlich verkohlt am Fluss liegt. Panisch nimmt die Gruppe Reißaus, doch ein Unwetter treibt die Gruppe in eine nahegelegene Hütte. Dort beginnt der Kampf um Leben und Tod und die Flucht in Richtung des Jeeps erst richtig. Es gibt nur noch zwei potentielle Opfer, die noch nicht fotografiert worden sind. Und auch das soll sich bald ändern…

 

Warum sterben die Menschen,  nachdem sie von der Polaroid-Kamera fotografiert wurden? Wer oder was steckt hinter der Sache? Und wird es überhaupt noch eine Chance für die Mitglieder der Gruppe geben?

 

Bildergalerie von Destination Death (6 Bilder)

Vom Bild der Blu-ray wurde ich nicht wirklich überzeugt. Zu wenig Schärfe und zu viel Bildrauschen vor allem in den dunkleren Szenen lassen eher auf DVD- als auf Blu-ray-Qualität schließen. Die Farben wirken einigermaßen authentisch, auch wenn sie in einigen Szenen etwas zu blass dargestellt wurden. Der Ton lässt sich da schon besser hören. Die Kanäle wurden gut ausgenutzt, auch wenn man hier kein Meisterwerk erwarten sollte. Der Sound kommt zudem mit ordentlichem Druck aus den Boxen und die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen. Insgesamt handelt es sich bei „Destination Death“ eher um eine mittelmäßige technische Realisierung im HD-Bereich.



Cover & Bilder © Tiberius Film


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Destination Death konnte leider aus meiner Sicht nicht überzeugen. Die Story rund um die mysteriöse Polaroid-Kamera, die allen Abgelichteten unwiderruflich den Tod bringt, klingt schon irgendwie komisch und ist es dann auch. Wenn man diesen Aspekt mal außen vor lässt, dann bietet der Film auch höchstens mittelmäßige Unterhaltung. Atmosphärisch kann man zu keiner Zeit mit den potentiellen Opfern mitfühlen, zu vorhersehbar sind die ganzen Aktionen: Frei nach dem Motto „Ui, da ist ja ein Heuhaufen…“ gehen die Opfer immer schön brav nacheinander und alleine ins Dunkel oder abseits der Gruppe, obwohl so vor Kurzem ein Freund gestorben ist. Dabei wirkt der Film von den Bildern her nicht wirklich überzeugend aber auch nicht wie ein B-Movie. Schade, daraus hätte man wirklich mehr machen können. So bleibt es aber ein nettes Beiwerk des Genres, das sich wirklich nur ganz Interessierte anschauen werden und sollten.


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