Die Fee

Die Fee

Originaltitel: La Fée
Genre: Komödie
Regie: Dominique Abel • Fiona Gordon • Bruno Romy
Hauptdarsteller: Dominique Abel
Laufzeit: Ca. 94 Minuten
Label: Pandastorm Pictures
FSK 0

Die Fee   15.01.2013 von Panikmike

Viele Kinder und auch Erwachsene hoffen, einmal im Leben von einer Fee besucht zu werden, und dann natürlich die obligatorischen drei Wünsche aussprechen zu dürfen. Dom kann es gar nicht fassen, als er eines Tages Besuch von Fiona bekommt. Sie behauptet eine Fee zu sein und möchte ihm die drei Wünsche erfüllen …

 

Inhalt


Dom (Dominique Abel) hat einen langweiligen Job als Portier in einem schäbigen Hotel. Er fährt jede Nacht mit dem Fahrrad zur Arbeit, meistens kommt er allerdings zu spät, weil ihm dauernd die Fahrradkette reißt. Seine Chefin hat ihn daher auf dem Kieker – er darf sich nicht mehr viel erlauben, sonst verliert er seinen Job. Eines Tages kommt Fiona (Fiona Gordon) in das Hotel und behauptet, eine Fee zu sein. Sie möchte Dom drei Wünsche erfüllen - er solle sich diese aber genau überlegen. Der erste Wunsch geht dummerweise durch Fionas Rettungsaktion drauf, Dom hätte keinen Ketchup-Deckel in sein Sandwich tun sollen. Als zweites wünscht er sich einen Roller mit unendlich Benzin, sodass er in Zukunft immer pünktlich zur Arbeit kommt und nie Geld braucht, um sein neues Gefährt vollzutanken. Mit dem dritten Wunsch lässt er sich Zeit.

Als er am nächsten Morgen seine Augen öffnet, sieht er den gewünschten Roller und bekommt später von Fiona einen Schlüssel, mit der er bei einer Raffinerie immer umsonst tanken kann. Dom merkt schnell, dass Fiona keine Fee ist - sie ist einfach raffiniert und weiß, wie sie an bestimmte Dinge kommen kann. Die Tatsache, dass Fiona aus der Psychiatrie ausgebrochen ist, stört Dom ebenso nicht im Geringsten. Er ist verliebt und möchte alles versuchen, um mit seiner Geliebten ein neues Leben anzufangen …

Wird Dom irgendwann einmal einen dritten Wunsch aussprechen? Was passiert mit den Beiden, werden sie ein glückliches Paar? Wird Dom seinen Job im Hotel behalten oder lenkt ihn nun Fiona so ab, dass er wieder zu spät kommen wird?


Fiona Gordon und Dominique Abel sind zwei Komiker, wie sie im Buche stehen. Das liegt aber an der Tatsache, dass sie gelernte Clowns sind. Beide haben eine Mimik und einen Ausdruck, sodass sie meistens kaum Worte benötigen. Daher hat der Film auch einen gewissen Reiz, weil er mit nur wenigen Dialogen auskommt. Klar, es wird viel gesprochen, aber im Vergleich zu einer „normalen“ Komödie passiert hier in Sachen Sprache nicht viel. Als Abwechslung zum sonst absurden Film gibt es Gesangs- und Tanzeinlagen, wie man sie in einem Film selten gesehen hat.

 

Bildergalerie von Die Fee (6 Bilder)

Details der Blu-ray


Qualitativ ist das Werk überraschenderweise sehr gut geworden. Pandastorm Pictures hat sich ins Zeug gelegt, um den Zuschauern eine gute Qualität präsentieren zu können. Das Bild ist farbenfroh, voller Details und stets scharf. Leider ist während des gesamten Films ein minimales Bildrauschen zu erkennen, was ein in den hellen Szenen ein wenig stört. Nichtsdestotrotz ist die Umsetzung auf Blu-ray gelungen. Soundtechnisch wird nicht viel geboten, was bei einer Komödie aber nicht verwunderlich ist. Die Stimmen kommen klar getrennt aus den vorderen Bereichen, Effekte und Bassarbeit gibt es kaum. Fans bekommen zu der guten Umsetzung noch ein paar interessante Extras geliefert.



Cover & Bilder © Pandastorm Pictures GmbH / LAURENT-THURIN-NAL=


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Es ist nicht einfach, so einen absurden Film zu bewerten. Einerseits ist er so dämlich, dass man ihn nicht gut heißen kann. Auf der anderen Seite ist es aber genau das, was den Film ausmacht. Die Fee ist eine kleine Reise in eine andere Welt, in der es nur Chaoten gibt, welche einem trotzdem permanent ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Die Geschichte ist ungewöhnlich und amüsant, die Schauspieler sind verrückt und doch liebenswert und die Machart ist einfach so anders, dass man alleine aus diesem Grund den Film schauen sollte. Zum Schluss gibt es ein paar langweilige Minuten, welche aber durch die Running Gags schnell wieder verschwinden. Ansonsten gibt es durchweg eine gute Unterhaltung. Fans der etwas anderen Komödie sollten einen Blick riskieren – mit aktuellen Komödien ist er aber nicht vergleichbar! Die Fee ist einfach etwas anderes, und das ist auch gut so!


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