![]() |
Divinity Original Sin: Enhanced Edition
![]() |
BEWERTUNG |
05.11.2015 von PanikmikeVor über einem Jahr erschien auf dem PC ein rundenbasierendes Rollenspiel, welches zwar spaßig und unterhaltsam war, dennoch aber einige Mankos hatte. Jetzt erschien Divinity: Original Sin erneut in der Enhanced Edition für die Xbox One und der PlayStation 4, und wir haben einen Blick drauf geworfen, was sich so zum Original geändert hat…
Divinity: Original Sin von den Larian Studios erschien am 30.06.2014 auf PC und konnte weltweit viele Spieler begeistern. Das Crowdfunding-Projekt erhielt mehrheitlich gute Kritiken und bekam auch viele Auszeichnungen. Dennoch gab es einige negative Stimmen, wie zum Beispiel von unserem Redakteur Wolf, der damals nur 6 von 10 Punkten vergab (hier unser Artikel zu Divinity: Original Sin auf PC).
Wer die PC-Version kennt merkt sofort, dass die neue Enhanced Edition immer noch dasselbe Spiel ist, aber so einiges überarbeitet bzw. dazu gebaut wurde. Der Spieler schlüpft in die Rolle zweier Quellenjäger, die einen Mordfall untersuchen müssen. Nachdem das Tutorial in einer Höhle abgeschlossen wurde, kann die Sammelwut nach Gegenständen und das lösen des Falles losgehen. Der Spieler darf beide Charaktere gleichzeitig spielen oder aber mit einem Kollegen online oder auf der Couch zusammen bestreiten. Die Stärke des Spiels sind nicht
Was ist neu auf der Konsole
Neu sind drei Schwierigkeitsgrade und der Ehrenmodus, der aber leider nur im Höchsten verfügbar ist. Wie es Spieler von Diablo kennen, kann dort nur ein Spielstand gespeichert werden. Stirbt man, so wird der Spielstand gelöscht und der Spieler kann komplett von vorne anfangen. An dieser Stelle möchte ich eine Warnung aussprechen, denn dieser Modus kann beim ruhigsten Spieler eine Aggression hervorrufen, die man nur von Cholerikern kennt. Selbst der niedrige Schwierigkeitsgrad ist fordernd und so manche Fluch- oder Schimpfwörter werden aus dem Munde des Spielers kommen!
Logischerweise ist auch die Steuerung mit dem Gamepad ein wenig anders, doch die Entwickler haben besonders die Optionen mit dem Inventar und den Einstellungen sehr gut und einfach gelöst. Beide Helden werden mit dem Fingerstick gesteuert und wenn sie einen Gegenstand gefunden haben, wird dieser mit einer Taste aufgenommen. Per Ringmenü kann man seine Ausrüstung ändern, das Inventar einsehen, den Charakter aufsteigen lassen, die Fähigkeiten sehen, Gegenstände herstellen oder das Tagebuch lesen. Im Kampf gibt es zwei Tasten für den Angriff und für spezielle Aktionen, mit einer dritten Taste kommt man in ein Menü, in dem zum Beispiel Zaubersprüche gesprochen werden können. Zusätzlich gibt es größere Bildschirmtexte und neue Audioaufnahmen,
Kaum geändert hat sich allerdings die Grafik, es wurden lediglich ein paar Effekte mehr eingebaut. Schön wiederrum ist, dass der Spieler nun die Spielwelt beliebig um 360 Grad drehen kann, denn beim Original war die starre Kamera sehr nervig. Die dabei gewonnene Übersicht ist super und verleiht dem Spiel, besonders Taktikern, mehr Möglichkeiten. Die Grafik ist stets schön, allerdings nicht annähernd auf Next-Gen-Niveau! Dafür ist die Sprachausgabe sehr professionell und die Musik unglaublich angenehm und stimmig. Fantasy-Fans werden den übrigens den Soundtrack des Spiels lieben, er geht in Mark und Bein und passt perfekt zu jeder Minute des Spiels.
Zuletzt haben die Entwickler noch ein paar mehr Dinge spendiert. Da wären zum einen neue Fähigkeiten für die Helden und mehr Beute. Andererseits geht das Herstellen von Gegenständen schneller und es darf endlich mit einer Waffe pro Hand gekämpft werden – super! Es gibt viele Kleinigkeiten, welche besonders Fans des Spiels zu würdigen wissen. Wer die alte Version auf PC hat, muss sich den Neukauf dennoch gut überlegen. Wer das Spiel allerdings noch nicht kennt und auf rundenbasierende Rollenspiele steht, der sollte auf alle Fälle einen Blick darauf werfen. Übrigens sind die beiden Add-Ons Grumios vergessene Tricktasche und Grumios letzte Tricktasche mit dabei.
Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]