Dog Soldiers
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BEWERTUNG |
27.03.2019 von PanikmikeNormalerweise sollte es nur eine Übung sein, welche Sergeant Harry G. Wells mit seinen Soldaten in den schottischen Highlands absolvieren muss, doch es kommt öfter anders, als man denkt. Als sie nachts seltsame Geräusche hören und dann auch noch Captain Ryan angeschlagen am Boden auffinden, bemerken sie erst die Gefahr, die aber nicht menschlich zu sein scheint…
Inhalt
Sergeant Harry G. Wells (Sean Pertwee) bekommt mit seinen fünf Soldaten einen Übungsauftrag in den schottischen Highlands. Sie sollen eine Spezialeinheit finden und eliminieren, natürlich alles nur mit Übungsmunition. Als sie zu ihrem Bestimmungsort unterwegs sind, bemerken sie ein Notsignal, welches zu dem Lager der besagten Spezialeinheit führt. Bis auf deren Anführer Captain Ryan (Liam Cunningham) wurden alle Soldaten brutal abgeschlachtet. Ryan kam gerade noch mit seinem Leben davon, muss jedoch so schnell wie möglich ärztlich versorgt werden. Kurz vor knapp werden sie von der Zoologin Megan (Emma Cleasby) gerettet und in einen nahegelegenen Bauernhof gebracht, doch selbst dort ist die Gefahr noch nicht vorüber…
Die Kombination aus Werwolf-Action, Kriegsfilm und ein paar Thrillereinlagen waren damals von Regisseur Neil Marshall sehr gewagt, gab es Jahre zuvor doch eine kleine Werwolf-Welle mit vielen billig produzierten Werken. Doch nur wer wagt, gewinnt – so auch Marshall mit seinem Dog Soldiers, welcher damals funktionierte und auch heute noch unterhaltsam ist. Die Atmosphäre ist zwar ein wenig in die Jahre gekommen, dennoch fesselt sie den Zuschauer an den Bildschirm. Dazu kommen gute Schauspieler, die ihre Rollen glaubhaft rüberbringen und schön gemachten Creature-Effekte, die auch 17 Jahre später nicht Oldschool aussehen. Der Humor und auch eine gewisse Prise Klischee darf natürlich nicht fehlen, auch hier haben Regisseur Marshall und die Macher den Nerv getroffen.
Details der Blu-ray / 4K-UHD
In Deutschland war der Film bisher nur auf DVD verfügbar, in anderen Ländern gab es zwei verschiedene Veröffentlichungen, die aber beide nicht das Gelbe vom Ei waren. Koch Media verwendete bei der Neuveröffentlichung einen neuen Master und packte den Film gleich in allen drei verschiedenen Varianten ins Mediabook (DVD, Blu-ray und 4K UHD). Zwar ist das Bild noch weit weg von einer Perfektion, dafür ist es besser als jede bisherige Version. Der Schwarzwert lässt leider zu wünschen übrig und wirkt eher grau, die Farben sind eher blass und wirken meist nicht natürlich. Die Schärfe geht in Ordnung, ein Blatt Papier könnte man damit aber nicht einfach so schneiden, was aber dem Ursprungsmaterial und dem Equipment in die Schuhe zu schieben ist. Ein Bildrauschen gibt es ebenso immer zu sehen, was aber nicht so schlimm ins Gewicht fällt. Einen Unterschied von Blu-ray zur UHD gibt es, allerdings liegen beide fast auf identischem Niveau.
In Sachen Ton wurden in beiden Sprachen DTD-HD-MA-Tonspuren spendiert, die dynamischer und lauter sind als auf der damaligen DVD. Stereoeffekte sind schön getrennt und hörbar, ebenso wie auch die Stimmen gut zu verstehen sind. Eine gewisse Lebhaftigkeit ist dem Film nicht abzusprechen, Effekte wie zum Beispiel ein Donnern, Gewehrschüsse oder aber auch einen Hubschrauber hören sich für die Verhältnisse sehr gut an, wenngleich auch nicht aus allen Ecken wie bei aktuellen Filmen.
An Extras gibt es drei verschiedene Audiokommentare, ein Kurzfilm mit dem Namen „Combat“, ein Making-Of, eine Dokumentation und noch vieles mehr. Insgesamt bekommt der Fan mehr als 60 Minuten Bonus, welche auf der Blu-ray/4K UHD und der Extra-DVD verteilt sind. Dazu gibt es ein 28-seitiges Booklet mit interessanten Informationen rund um den Film.
Details zum Mediabook
Das Mediabook kommt im Koch Media typischen Format daher, es ist dicker und kleiner wie die herkömmliche Norm. Darin befindet sich das oben beschriebene Booklet mit 28 Seiten – geschrieben von Peter Osterried – sowie die vier Discs. Auf dem Cover ist ein schönes Artwork zu sehen, die Rückseite enthält ein gemaltes Bild. Die Informationen wie auch der Klappentext ist extra auf einer J-Card und kann rückstandslos abgetrennt werden. Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: Panikmike
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