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Doom 64

Publisher: Bethesda
Entwicklerstudio: Nightdive Studios
Genre: Ego-Shooter
Art: Lowprice
Erscheinungsdatum: 20.03.2020
USK 16

Doom 64   10.04.2020 von Mario von Czapiewski

Doom 64 war seinerzeit ein hierzulande indiziertes Exklusivspiel für den Nintendo 64 und ist damit hoffnungslos gefloppt. Nun ändert sich dies, denn das Spiel erscheint mit neuer Freigabe für sämtliche aktuelle Plattformen, darunter die Nintendo Switch, im Zuge der Veröffentlichung des aktuellsten Spiels der Reihe Doom Eternal. Ob Fans des klassischeren Doom-Spielprinzips hier „neues“ Futter finden, sagen wir Euch in der folgenden Kritik...

 

Die „Handlung“ des Spiels findet nach dem direkten Vorgänger Doom 2 statt und beinhaltet einen neuen bösen Dämon, der die zuvor gereinigte Marsbasis jetzt wieder übernommen hat. Ein Trupp Soldaten wird nun wieder dahin ausgesandt, von denen jedoch nur einer am Ende das Heil über den Mars bringen kann.

 

Altes und bekanntes

 

Wer die ersten beiden Doom-Spiele bereits kennt oder sogar schon als Neuauflage auf der Nintendo Switch gespielt hat, wird mit Doom 64 bekanntes Terrain betreten. Wieder bewegt man sich als Soldat durch verwinkelte Labyrinth-artige Gebiete, sammelt Schlüsselkarten, um Türen zu öffnen, und bekämpft Horden von Zombie-Soldaten, Monstern und anderen Höllenkreaturen. Dabei kommen ganz viele durchschlagende Waffen zum Zuge, die man teilweise schon aus den Vorgängern kennt. Auch auf die blutige Kettensäge muss nicht verzichtet werden, denn die ist auch wieder mit am Start.

 

Altes „remastered“

 

Bei Doom 64 auf der Nintendo Switch handelt es sich um ein Remaster, was bedeutet, dass man die Grafik des Originals zum allergrößten Teil beibehalten hat, jedoch die Auflösung und die Spielgeschwindigkeit für die neue Hardware angepasst hat. So läuft das Spiel flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde und bietet trotz matschiger Originaltexturen und Bitmap-Gegnern ein sauberes und angenehmes Bild, das trotzdem noch einen grafischen Sprung zu den Originalen darstellt. Vor allem die Figuren sind in Doom 64 detailreicher und „bedrohlicher“.

 

Der bessere Start

 

Während die Veröffentlichung von Doom 1, 2 und 3 am Anfang etwas holprig war, ist es bei Doom 64 nun von Beginn an nicht notwendig, eine dauerhafte Internetverbindung zu besitzen und man kann das Spiel nach einmaligem Download ohne konstante Verbindung spielen. Zusätzlich zum Hauptspiel gibt es am Ende noch ein neues weiteres Kapitel, das eine inhaltliche Brücke zu neueren Doom-Ablegern bereithält. Wer Doom Eternal vorbestellt hat, bekam dieses Spiel kostenlos dazu. Alle anderen können Doom 64 separat und digital für kleines Geld erwerben.

 

Bildergalerie von Doom 64 (3 Bilder)

So ist Doom 64 zwar eine frühe, einfache Variante des heute sehr populären Ego-Shooter-Franchises, bietet aber trotzdem heute noch mit seinem simplen Spielprinzip, den großen Labyrinthen und den vielen (platzenden) Gegner viel Potenzial für unterhaltsame Ballerstunden.



Cover & Bilder © Bethesda Softworks LLC, a ZeniMax Media company. Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.


Das Fazit von: Mario von Czapiewski

Mario von Czapiewski

 

Doom 64 ist ein veralteter aber immer noch unterhaltsamer Ego-Shooter mit einem simplen Spielprinzip, noch immer sympathischen Monster-Designs und einer noch immer guten Spielbarkeit. Fans der Reihe sollten definitiv reinschauen!


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