Emoji - Der Film
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BEWERTUNG |
27.12.2017 von PanikmikeAnimationsfilme gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, es ist aber immer wieder erstaunlich was den Machern so alles einfällt. In dem neuesten Abenteuer von Sony Pictures Animation spielt fast alles in einem Smartphone, denn es geht um viele verschiedene Emojis. Wie der Film Emoji – Der Film ist und ob er uns überzeugen konnte? Lest selbst…
Inhalt
Gene ist ein Emoji und er lebt mit vielen seiner Art im Smartphone des kleinen Jungen Alex. Jeder Emoji hat seinen eigenen Gesichtsausdruck, doch Gene ist anders, denn er hat die Fähigkeit verschiedene Gesichtsausdrücke zu machen. Sein absoluter Traum ist in die Emoji-Box zu kommen, damit Alex ihn in eine Textnachricht einbauen kann. Seine Eltern raten ihm aber aufgrund seiner Fähigkeit ab, doch es kommt natürlich so, wie es kommen musste. Alex möchte unbedingt Gene ans Ende einer Nachricht stellen, doch dieser macht ein komplett falsches Gesicht, weil er in Panik gerät. Gene wird daraufhin ins Büro von Smiler zitiert, die im Smartphone die Emojis verwaltet. Da sie der Meinung ist, dass er eine Fehlfunktion hat, soll er gelöscht werden. Doch Gene kann flüchten und versucht nun zusammen mit seinem Freund Hi-5 den berühmten Hacker Jailbreak zu finden, der ihm vielleicht noch helfen kann...
Die Geschichte von Emoji – Der Film ist außergewöhnlich, doch leider kann sie trotzdem nicht überzeugen. Irgendwie konnten sich die Macher nicht ganz entscheiden, für welche Altersgruppe der Film sein soll. Das ist zwar bei vielen Animationsfilmen so, dass er für das jüngere Publikum gemacht ist und auch diverse Witze für die Erwachsenen bietet, hier haben die Macher die Kombination aber nicht geschafft. Die Witze sind in der Tat für kleinere Kinder gedacht, doch dann kommen wieder Begriffe wie Dropbox oder verschiedene Apps, mit denen Kinder nichts anfangen können. Zudem gibt es verschiedene Produkte, die beworben werden und man irgendwie das Gefühl hat, dass Sony mit dem Film Apps verkaufen möchte. Das alles hätte genauso funktioniert, ohne den Kindern bekannte Apps um die Ohren zu hauen. Die Witze können teilweise zwar überzeugen, doch sie sind allesamt auf sehr niedrigem Niveau und vor allem Erwachsene werden die meiste Zeit nur den Kopf schütteln, anstatt zu lachen. Die Ideen selbst und auch die Animationen können sich dafür sehen lassen, dennoch gibt es keine Highlights, weil alles sehr einfach animiert worden ist.
Details der 4K UHD
Obwohl der Film überall auf der Welt zerrissen wurde, war er mit seinem dreifachen Einspielergebnis ein kommerzieller Erfolg. Er erschien über Sony Pictures auf DVD, auf Blu-ray und in 4K, im folgenden Text gehen wir kurz auf die 4K Qualität der Ultra-HD-Scheibe ein. Wie bei fast jedem Animationsfilm ist das Bild nahezu perfekt. Die Farben glänzen, störende Artefakte gibt es nicht und man wird viele Details erkennen, besonders eben bei der 4K-Variante. Atemberaubende Animationen wird man hier aber nicht finden, das gibt das Thema und die Machart des Films nicht her. Der Ton liegt in verschiedenen Sprachen vor, die deutsche Synchronisation ist gelungen. Die Dialoge passen, der Ton kommt schön verteilt aus allen Boxen und selbst der Bass darf immer wieder mal mitspielen – je nach Situation und Szene. Besonders die Tanzszene macht richtig Laune, da hier viel Druck aufgebaut wird und die Nachbarn sich sicherlich bedanken werden. An Extras gibt es auch so einiges zu sehen, das Highlight ist allerdings der Kurzfilm: Puppy. Cover & Bilder © 2017 Sony Pictures Animation Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: Panikmike
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