Erik der Wikinger
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BEWERTUNG |
08.12.2012 von PanikmikeWenn bei einem Film die Jungs von Monty Python mitgewirkt haben, konnte man davon ausgehen, dass das Werk urkomisch und ein Knaller ist. Das Python-Mitglied Terry Jones drehte 1989 den Film Erik der Wikinger und der Humor ist unverkennbar ...
Erik der Rote (Tim Robbins) wohnt zusammen mit seinen Wikinger-Kollegen in einem kleinen Dorf namens Ravensfjord. Sie verdienen ihren Unterhalt mit Raubzügen, bis Erik nach einem versehentlichen Mord an der schönen Helga an seinem Wikinger-Job zweifelt. Die alte Seherin aus seinem Dorf bestätigt sein mulmiges Gefühl. Die Götter haben sich schlafen gelegt und die Menschen werden sich nun gegenseitig bekämpfen. Erik sieht nur eine Chance, die Katastrophe aufzuhalten. Er und seine Männer machen sich auf den Weg nach Atlantis-West um das Wunderhorn zu suchen, das sie dann in Walhalla, dem Sitz der Götter, blasen müssen.
Währenddessen schleust Loki, der Schmied des Dorfes, einen Spion in Eriks Armee ein, der die Expedition aufhalten soll. Wenn die Menschen keine Kriege mehr führen würden, wäre Loki nämlich arbeitslos. Auf ihrem Weg treffen sie auf den musikalischen König Arnulf, der Erik nach einer abendlichen Feier das Horn überlassen möchte. Dummerweise stiehlt Lokis Spion das Mundstück und Atlantis-West geht wegen eines Fluchs unter …
Das Fantasy-Spektakel hat seine Wurzeln in der nordischen Mythologie, auch wenn man den Film natürlich zu keiner Zeit ernst nehmen darf. Die Gags zünden und ähneln dem Humor von Die Ritter der Kokosnuss oder Das Leben des Brian. Auf der Disc befinden sich zwei Fassungen des Films. Die internationale Fassung mit 10 Minuten mehr Film enthält mehr Informationen aber auch mehr Humor. Leider wird sie nur in Englisch mit deutschen Untertiteln präsentiert.
Wer den Film von früher kennt, muss spätestens bei der Veröffentlichung auf Blu-ray zuschlagen. Es ist gigantisch, was Concorde aus dem Bild noch herausholen konnte. Die Farben wirken zwar ein wenig blass, dafür sind die Schärfe und der Kontrast super und auch ein Bildrauschen ist nur selten sichtbar. Tontechnisch hat sich auch etwas getan, die Dolby-Digital-Spur wurde gekonnt umgesetzt. Die Stimmen wurden klar und deutlich von den Effekten getrennt. Leider gibt es kaum Arbeit für die Dolby-Digital-Lautsprecher und den Bass, weil nur wenige Effekte eingebaut wurden. Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH Das Fazit von: Panikmike
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