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Grim Dawn - Crucible Mode DLC
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BEWERTUNG |
13.08.2016 von VanTom
Nachdem Grim Dawn schon mit dem Hauptspiel in unserem Test abgeräumt hat, ist vor kurzem der erste DLC für Grim Dawn erschienen. Arena-Experte hat sich den Software-Happen Crucible Mode DLC angesehen und sagt euch, ob sich die Anschaffung lohnt.
Nach dem Start von Grim Dawn landet der Spieler, wie gewohnt, im Hauptmenü des Spiels. Hier habe ich nach der Installation des DLC die Möglichkeit anstelle der Main Campaign und dem Custom Game, nun Crucible auszuwählen. Crucible bezeichnet im Englischen einen Schmelztiegel, kann aber auch für eine Feuerprobe stehen. Das kann ja heiter werden! Ich zögere nicht lange und wähle den Modus aus. Nach meiner folgenschweren Auswahl, kann ich feststellen, dass es ein lokales Leaderboard gibt. Interessant! Bei der Auswahl der Schwierigkeit kann ich zu Beginn nur Aspirant auswählen. Es sind aber weitere Schwierigkeitsgrade vorhanden, sollte der Erste nicht ausreichend sein.
Nach dem Klick auf Start lande ich auf der Karte Crucible of the Sands. Mir scheint es sich hier um eine Arena zu handeln. Ein freundlich aussehender Herr (Lokarr, Master of the Crucible) erwartet mich und teilt mir mit, dass er mich so beeindruckend fand, dass er mich beschworen hat. Ich soll zu seiner Unterhaltung kämpfen. Seiner Ansicht nach ist er kein grausamer Master, sodass ich eine Belohnung erwarte, wenn ich erfolgreich kämpfe. Versage ich hingegen, erwartet mich sein Hohn. Na das sind ja tolle Aussichten. Da ich aber schon mal hier bin, frage ich den netten Herrn aus und erfahre so, dass ich einfach nur gegen Wellen von Monstern bestehen muss. Na, wenn es weiter nichts ist. Außerdem weiß Lokarr zu berichten, dass er mir nach jeder zehnten Welle die Möglichkeit gibt meinen Lohn zu nehmen und die Crucible zu verlassen. Ich kann aber für eine größere Belohnung auch die nächsten zehn Wellen in Angriff nehmen. Wenn ich im Kampf falle, endet der Crucible und ich kann von Glück sagen, wenn ich von dem Master eine Kompensation für meine Mühen und mein tapferes Streiten erhalte.
Nach dem erbaulichen Gespräch, indem ich dem Meister zum Abschluss mitteile, dass ich mich erst vorbereiten muss, kann ich feststellen, dass dieser nicht alleine in der Arena ist. Es gibt hier sechs Gefolgsleute von Lokarr, welche verschiedene Dienste anbieten. So gibt es einen Händler und einen Schmied, deren Dienste offensichtlich sind. Ansonsten findet sich ein Soul Guide, sollte ich meinen Charakter umskillen wollen, sowie einen Inventor, wenn ich geschmiedete Gegenstände wieder auseinander nehmen will. Natürlich darf auch kein Schmuggler fehlen, sodass ich bestimmte Gegenstände an andere Spielcharaktere weitergeben kann. Dabei handelt es sich aber ausschließlich um die Standardfunktionen des Hauptspiels. Eine Ausnahme stellt der untote Erzmagier da, welcher mir für Tribute verschiedene himmlische Segen zuteilwerden lassen will. Damit sollen die Kämpfe einfacher werden. Hier gibt es vier verschiedene Segen zur Auswahl, welche bestimmte Aspekte meines Charakters verbessern. So sorgt beispielsweise der Segen Ulzuin's Pact dafür, dass die Spezialattacken von mir und möglichen Begleitern viel schneller wieder zur Verfügung stellen. Ansonsten finde ich in der Arena Punkte (insgesamt vier) an denen ich verschiedene Verteidigungstürme errichten kann, sofern ich ausreichend Tribut gesammelt habe. Diese Türme können verschiedene Effekte haben. So greift ein Stormcaller meine Feinde mit Blitzen an. Ein Stonewall Banner vergibt einen Bonus auf Gesundheit, Verteidigungsfähigkeiten und der Regeneration von Gesundheit. Ich finde also verschiedene Möglichkeiten um meine Überlebenschance in der Arena zu verbessern. Das läuft ja, wie am Schnürchen. Ansonsten fallen mir noch vier Öffnungen in der Arena auf, welche von grünen Nebel versperrt sind, Ich nehme an, dass ich hier nicht rausgehen soll, sondern meine Gegner da zu mir reinkommen werden. Ich gehe also zu Meister Lokarr und teile ihm mit, dass wir anfangen können.
Ansonsten sehe ich als Spieler einen Punktezähler, welche dann nachher in das schon erwähnte Leaderboard eingetragen werden. Ebenso gibt es eine Uhr, welche herunterläuft. Kann ich eine Welle innerhalb dieser Zeit zurückschlagen, so kommt ein Modifikator zum Einsatz, welcher die Anzahl meiner Punkte erhöht. Schaffe ich es nicht innerhalb dieser Zeit eine Welle zurückzuschlagen, wird dieser Modifikator zurückgesetzt. Innerhalb dieses Displays finde ich auch eine Anzeige für den Tribut, welcher mir gezollt wird und hier ja als Währung dient. Meistens wir der Tribut beim Siege über jede zehnte Welle erhöht, sodass es schon dauern kann, bis ich mir eine Erleichterung in den Kämpfen kaufen kann.
Zu der genannten Crucible of the Sands gibt es drei weitere Arenen, welche sich thematisch unterscheiden, aber mehr oder minder einen sehr ähnlichen Aufbau haben. Bei der Gestaltung wurde aber sehr auf Details geachtet, sodass diese grafisch sehr interessant sind. Sie passen insgesamt zur Spielgrafik und fügen sich gut in das Spiel ein. Beim Start hat der Spieler allerdings keinen Einfluss auf die Wahl der Arena, sondern ist hier Lokarrs Gnade ausgeliefert. Die Gegner sind dem Level des Spielcharakters angepasst, sodass dieser Modus mit jedem Charakter aus dem Hauptspiel gespielt werden kann. Ebenso gibt es die Möglichkeit die Arena im Mehrspielermodus zu bestreiten.
Haben Spieler die ersten 100 Wellen eines Schwierigkeitsgrades überstanden, wird der nächste Schwierigkeitsgrad freigegeben. Damit es auch nicht zu langweilig wird, kommen nach der 30sten Welle Mutators ins Spiel. Diese Mutatoren verändern Monster, welche den Spieler angreifen. So kann ein Mutator dafür sorgen, dass Monster Lebensenergie aus dem Spielcharakter saugen, wenn sie getroffen werden. Dafür haben sie dann aber insgesamt weniger Lebenspunkte. Das Fazit von: VanTom
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