Grumpy Cat´s miesestes Weihnachtsfest ever
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BEWERTUNG |
29.10.2015 von MarSEs war der 22. September 2012, als die ungewöhnliche Karriere ihren Anfang nahm. Die Rede ist vom Internet-Phänomen Grumpy Cat, der auf Grund eines Gen-Defekts stets mürrisch blickenden Katze. Seit 2013 eingetragene Marke legt Grumpy Cat noch immer einen Siegeszug hin, der seinesgleichen sucht. Nun erschien auch der erste eigene Film mit dem Miesepeter auf DVD...
Grumpy Cat lebt in einer Tierhandlung im Einkaufszentrum und genießt das süße Nichtstun. Das Tiergeschäft schreibt allerdings rote Zahlen und nur eine wertvolle Hundezüchtung kann die Schließung noch abwenden. Blöd nur, dass gerade dieser Hund von zwei Verbrechern, bzw. Musikern die sich durch illegale Geschäfte ihre nächste Tour finanzieren wollen, entführt wird, um Lösegeld zu erpressen. Nun muss sich Grumpy zusammen mit der zwölfjährigen Chrystal, die als einzige die mürrischen Kommentare Grumpys hören kann, auf den Weg machen, um den Hund und damit auch die Tierhandlung zu retten. Und nebenbei gilt es auch noch den Sinn von Weihnachten zu entschlüsseln, blöde fröhliche Jahreszeit...
Manche Phänomene muss man weder verstehen noch nachvollziehen können - es gibt sie einfach. So ähnlich verhält es sich auch mit Grumpy Cat, und auf eben diese Tatsache zielt auch der Film Grumpy Cat´s miesestes Weihnachtsfest ever ab. Die Inszenierung ist nahezu vollständig auf den pelzigen Miesepeter zugeschnitten, der mit seinen Dauerkommentaren aus dem Off und immer wieder eingeworfenen Einblendungen zum einen dafür sorgt, dass der "Grumpy-Humor" allgegenwärtig ist, zum anderen aber auch dafür dass der Film keinen echten Fluss entwickeln kann - will er aber auch gar nicht. Die Geschichte die um die Katze gebaut wurde erinnert immer wieder an Kevin allein zu Haus bzw. Kevin allein in New York und setzt dabei auf Slapstick und Schadenfreude. Grumpy Cat´s miesestes Weihnachtsfest ever nimmt sich zu keiner Zeit selbst ernst, wofür neben diversen selbstironischen Kommentaren auch die bewusst schlechten Effekte ein deutliches Anzeichen sind. Nebenzu gibt es noch ein paar erzwungen wirkende emotionale Momente und den lehrreichen Ansatz, dass Weihnachten einfach ein Fest der Liebe ist.
Das Bild der DVD ist scharf und weist guten Detailreichtum auf. Die Farbgebung ist ein wenig entsättigt aber natürlich und Kontrast sowie Schwarzwert sind schön eingestellt. Der Ton ist auf Grund der vorliegenden 2.0 Tonspur sehr frontlastig und entwickelt nur in den sounduntermalten Actionszenen eine gewisse Dynamik. Dialoge sind jederzeit verständlich. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: MarS
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