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Hacked - Kein Leben ist sicher
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BEWERTUNG |
19.01.2017 von MarS
Wo andere Menschen schon an Rente denken, da denkt Schauspieler Pierce Brosnan noch lange nicht ans Aufhören. Auch mit 64 Jahren ist der irische Mime noch sehr fleißig im Geschäft, auch wenn seine Filme inzwischen eher zu den B-Movies gehören und nicht immer den erhofften Erfolg haben. Ob sich dies mit dem Thriller Hacked - Kein Leben ist sicher ändert erfahrt Ihr in der folgenden Kritik...
Hacked - Kein Leben ist sicher wirkt ein wenig wie die moderne Version von Cable Guy - Die Nervensäge, verzichtet dabei jedoch auf jeglichen Humor und geht die Thematik auf eine sehr ernste, dramatische Art und Weise an. Gleichzeitig kritisiert der Film die digitalisierte und auf Technik fixierte heutige Zeit, die eben nicht nur positive Eigenschaften hat sondern auch viele negative Konsequenzen auf den Einzelnen haben kann, wenn sie in die falschen Hände gerät. Egal ob soziale Netzwerke oder die intelligente Vernetzung zuhause, Hacked - Kein Leben ist sicher lenkt den Blick auf unterhaltsame, gleichzeitig aber auch beängstigende Weise auf die Möglichkeiten, die sich dadurch für jeden eröffnen, der einem schaden möchte. Dabei ist die Inszenierung vor allem zu Beginn sehr spannend und das Geschehen spitzt sich immer mehr zu, bist die Ereignisse kurz vor dem letzten Drittel schließlich eskalieren. Der Rest des Films beschäftigt sich dann mit der direkten Konfrontation zwischen den beteiligten Parteien, was dafür sorgt, dass die Erzählung ein wenig ihre Intensität und kritische Aufmachung sowie den Blick auf die digitalen Problemzonen aus den Augen verliert, deswegen aber nicht minder spannend ausgefallen ist. Neben Pierce Brosnan, der den unter Druck gesetzten Geschäftsmann wie erwartet sehr glaubwürdig und stets solide darstellt, glänzt vor allem James Frecheville als psychopathischer Hacker in seiner Rolle. Hier wünscht sich niemand, in der Haut von Pierce Brosnan zu stecken...
Das Bild der Blu-ray liefert überzeugende Werte und zeigt sich absolut HD-würdig. Die Schärfe ist sehr gut und auch der Detailgrad ist hoch, stetiges sehr feines Filmkorn fällt auch in dunklen Szenen nicht negativ auf. Die Farbgebung sowie die Kontrastierung bleiben stets stimmig und natürlich. Der Ton präsentiert sich sehr dynamisch und glänzt wo benötigt durch gezielt gesetzte Surroundeffekte und eine klare Signalortung. Hin und wieder darf sich auch die Bassbox mit einschalten, um unter anderem den passend gewählten elektronischen Soundtrack zu unterstützen. Das Fazit von: MarS
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