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Hard Corps - Uprising

Publisher: Konami
Entwicklerstudio: ARC SYSTEM WORKS Co.,Ltd.
Genre: Action
Sub-Genre: Side-Scroller
Art: Download-Titel
Erscheinungsdatum: 16.02.2011
USK 12

Hard Corps - Uprising   02.03.2011 von Panikmike

Spiele gibt es wie Sand am Meer, doch meistens muss man dafür richtig viel Geld hinblättern, um dann aber teilweise nur 5-8 Stunden Spielspaß zu haben. Wären da nicht die preiswerten Arcade-Games, die regelmäßig für die Xbox 360 erscheinen. Wollt ihr Action pur, dann schaut Euch dieses Spiel mal an…

„Wir schreiben das Jahr 2613. Die Welt ist nicht mehr so, wie wir sie kennen.  Das Commonwealth-Imperium regiert den gesamten Erdball, überall ist Unterdrückung und Schmerz angesagt. Doch in manchen Regionen bilden sich Widerstandstruppen, die langsam aber sicher eine große Macht haben. Einer davon ist Bahamut, der verschiedene Missionen zur Befreiung der Welt erledigen muss. Alleine oder zusammen mit einem Mitstreiter sollte man sich nun zur Wehr setzen.“ So in etwa könnte eine Marketing-Einleitung des Spiels sein. Im Grunde ist die Geschichte aber total zweitrangig, denn das Spiel selbst lebt nicht von einer Story. Andrerseits ist es bei einem Action-Spiel aber logischerweise wichtig, dass die Action stimmt. Hard Corps: Uprising (HCU) hat reichlich davon. Das geht sogar so weit, dass Flüche wieder wahr werden. Der Spieler, der hier noch einen kühlen Kopf bewahren kann, der hat den vollen Respekt verdient. Findet ihr Schmerzen toll? HCU ist demnach genau das Richtige für Euch, denn ein Raum voller Masochisten ist nichts dagegen. Aber Spaß beiseite, der Schwierigkeitsgrad ist in der Tat so hoch, dass nur Profis auf Dauer ihre Freude dran haben werden. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe über 1 Stunde damit verbracht, den ersten Level zu schaffen. Doch er ist keineswegs so lang, ich durfte aber 3-mal von einem Abschnitt von vorne anfangen und habe somit auch meine kompletten Continues verbraten. Doch auch dies hat seinen Vorteil, Ihr werdet das Spiel sicherlich nicht innerhalb von 3 Stunden durchspielen können.

Wer den harten Schwierigkeitsgrad aber akzeptiert, der bekommt mit HCU ein absolut gutes Spiel präsentiert, welches Abwechslung und Knaller par excellence bietet. Der Spieler läuft von links nach rechts, springt durch die Gegend, hangelt sich an Objekten entlang und knallt den Gegnern die Kugeln um die Ohren. Dabei hat er nicht nur eine normale Knarre, sondern auch einen Schnellschuss, einen Laser, einen Flammenwerfer und noch mehr Gimmicks. Natürlich solltet Ihr dem Kugelhagel der Gegner ausweichen, sonst erlischt eines Euer drei Lichter. Geht die Zahl gegen Null, so heißt es „Leben -1“. Doch unser Held kann noch mehr. Mit einer Schultertaste kann er auf der Stelle stehen bleiben und in jede beliebige Richtung ballern, mit der anderen kann man vorwärts und rückwärts während des Schießens laufen. Erreicht man mal eine Stelle nicht, so hilft der Doppelsprung. Viel bringt uns das zwar nicht, doch immerhin ist es kein stupides Geradeausrennen.

Wem der normale Arcade-Modus zu hart ist, der kann den Rising-Modus ausprobieren. Hier ist das Spiel wie oben beschrieben, jedoch kann man seinen Charakter weiterentwickeln. Auch wenn die Upgrades nicht gerade billig sind, so kann man sich trotzdem quasi eine Level-Erleichterung kaufen. Ob man nun seine Knarre verbessert oder sein Leben auffrischt, ist jedem selbst überlassen. Den kompletten Charakter auszurüsten erfordert eine lange lange Spielzeit, doch es lohnt sich. Das Spiel selbst wird dadurch zwar nicht einfacher, doch man wird weniger fluchen. Das ist doch immerhin schon mal etwas – Credits against Rage. Hat man gerade einen Online- sowie Offline-Spieler zur Hand, dann kann man natürlich den Feldzug auch zu zweit antreten. Das Spiel wird dadurch auch einfacher, doch man sollte sich auch absprechen. Denn Waffen fallen genau so viel wie im Single-Player vom Himmel, also sollte man sich einfach abwechseln. Denn Gentleman-like ist es nicht, wenn einer alles und er andere gar nichts bekommt.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich finde das Spiel gut, doch der Schwierigkeitsgrad ist echt pervers. Selbst Shooter-Profis werden sich teilweise die Zähne ausbeißen, da einige Stellen echt frustrierend sind. Die Abwechslung ist vorhanden, trotzdem ändert sich nichts an dem eigentlichen Spielprinzip. Einfach immer von links nach rechts laufen und alles abballern, was unseren Weg kreuzt. Trotzdem macht es total Laune, besonders wenn man sich immer bessere Gegenstände und Upgrades kaufen kann. Der Schwierigkeitsgrad hat aber auch seinen Vorteil, der Ehrgeiz, den einen Level noch zu schaffen, wird dem Spieler abverlangt. Habt ihr dieses Verlangen nicht, dann lasst die Finger von diesem Spiel, denn ich möchte es Euch nicht zumuten, dass der Controller irgendwann aus dem Fernseher ragt. Nun aber viel Spaß und wenig Stress…


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positiv negativ
  • Einfaches, aber fesselndes Gameplay
  • Schöne Grafik
  • Verschiedene Waffen
  • Online, sowie offline mit 2 Spieler spielbar
  • Unglaublich schwer
  • Bossfights sehr hart





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