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Ich glaub mich knutscht ein Elch!
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BEWERTUNG |
14.05.2025 von PanikmikeMit brandneuer 4K-Schärfe kehrt Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! zurück und bringt den kultigen Humor der 80er erneut ins Heimkino. Bill Murray schlüpft in die Rolle eines gescheiterten New Yorkers, der in der Armee mehr Chaos als Ordnung stiftet; und damit seine Einheit im Sturm erobert.
An nur einem einzigen Tag verliert John Winger (Bill Murray) seinen Job, seine Freundin und obendrein auch noch sein Auto. Vom Leben frustriert, sucht er nach einem Ausweg und überredet schließlich seinen besten Freund Russell (Harold Ramis), gemeinsam zur Armee zu gehen – in der Hoffnung, dort endlich etwas Sinn und Struktur zu finden. Zwar sind beide weder besonders sportlich noch diszipliniert, doch sie melden sich tatsächlich freiwillig zum Dienst. Schon bei ihrer Ankunft auf dem Kasernengelände wird deutlich, dass sie so gar nicht dem entsprechen, was man sich dort unter idealen Rekruten vorstellt.
Unter dem strengen Drill Sergeant Hulka (Warren Oates) beginnt das chaotische Grundtraining – und John versucht, mit seinem Humor und seiner Respektlosigkeit durchzukommen. Bereits früh ist abzusehen, dass dieses Bootcamp alles andere als reibungslos verlaufen wird…
Der Film, der mit einem Budget von etwa 10 Millionen US-Dollar produziert wurde, spielte rund 85 Millionen ein und gehörte 1981 zu den fünf erfolgreichsten Filmen in den USA. Ein kleiner Fun Fact: Die berühmte Tanz-Drill-Szene, in der Bill Murray und seine Truppe bei der Abschlussprüfung eine ungewöhnlich witzige Marsch-Performance hinlegen, zählt zu den bekanntesten Momenten des Films. Dieser war witzigerweise größtenteils improvisiert. Die Choreografie wurde nicht klassisch durchgeplant, sondern entstand spontan am Set. Murray und seine Kollegen brachten ihre eigenen Ideen ein und entwickelten die Szene gemeinsam mit Regisseur Ivan Reitman direkt während der Dreharbeiten.
Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! erhielt überwiegend positive Resonanz von Kritikern und Publikum. Besonders gelobt wurden Bill Murrays Charme, der lockere Ton des gesamten Films und die gelungene Mischung aus Satire und Slapstick. Auch wenn manche Kritiker das Finale als schwach angesehen haben, so festigte der Film Bill Murrays Status als Comedy-Star.
Details der 4K UHD
Ich glaub, mich knutscht ein Elch! hatte bisher keine wirklich überzeugende Heimkino-Veröffentlichung – höchste Zeit also für ein Update. Die neue 4K-Fassung mit HDR10 ist im Vergleich zur DVD und Blu-ray ein echter Quantensprung. Gestochen scharfe Texturen, feines Filmkorn und eine beeindruckende Detailtiefe werden hier geliefert. Auch Farben, Kontraste und Schwarzwert profitieren spürbar vom HDR – vom leuchtenden Gelb von Wingers Taxi bis zu den realistisch wirkenden Armeeuniformen wirkt alles deutlich frischer und lebendiger. Zwar ist das Bildrauschen stellenweise recht deutlich, doch genau dieser analoge Look trägt viel zum nostalgischen Charme und zum typischen 80er-Jahre-Flair bei.
Die neue 4K-Version kommt mit verschiedenen Tonspuren daher, darunter ein überraschend gut gelungener Dolby Atmos-Mix, der die Klangkulisse auf natürliche Weise räumlich erweitert - leider nur in englischer Sprache. Die erweiterte Fassung bietet zumindest eine DTS-HD MA 5.1 Tonspur (auch in Deutsch), allerdings muss man wissen, dass sie neu synchronisiert wurde.
Der Hauptbonus der 4K-UHD-Version besteht darin, dass beide Schnittfassungen enthalten sind – die „Kinofassung“ und eine um 16 Minuten längere „Extended Version“ mit zusätzlichen Szenen. Diese liefert Fans neue Einblicke in die Geschichte und ergänzt den Humor um bislang unveröffentlichte Momente. Als Bonusmaterial bietet die 4K-UHD neben beiden Schnittfassungen auch Featurettes, einen Audiokommentar, Interviews sowie entfernte und erweiterte Szenen. Cover & Bilder © Sony Pictures Entertainment / PLAION PICTURES Das Fazit von: Panikmike
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