Jack Hunter: Trilogie

Jack Hunter: Trilogie

Originaltitel: Jack Hunter
Genre: Action
Regie: Terry Cunningham
Hauptdarsteller: Ivan Sergei • Joanne Kelly • Thure Riefenstein •
Laufzeit: ca. 95 Minuten
FSK 12

Jack Hunter: Trilogie   20.09.2009 von Der Ohm

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie ich 1990 begeistert im Kino saß und Indiana Jones und der letzte Kreuzzug gesehen habe. Ganze 18 Jahre musste ich warten bis ich endlich wieder im Kino saß und meinen Peitsche schwingenden Helden begrüßen durfte, doch was war das? Aliens? Insgesamt doch enttäuscht muss ich mir wohl einen neuen Helden suchen. Da kommt mir die Jack Hunter-Trilogie DVD-Box doch gerade recht. Ob mich die US-amerikanische Miniserie überzeugen konnte? Lest selbst.

Jack Hunter und die Jagd nach dem verlorenen Schatz

Jack Hunter (Ivan Sergei) ist ein Archäologe wie er im Buche steht: Gutaussehend, abenteuerlustig und mit einem sauber gepflegten Dreitagebart. Zusammen mit seinem Mentor Frederick Shaffer (Sean Lawlor) forschte er Jahrelang über die antike Sprache der Ugarit. Im Auftrag seines Freundes stiehlt Jack Hunter eine antike Tafel aus dem Museum eines privaten Sammlers in Frankreich. Professor Shaffer vermutet, dass in dem uralten Gedicht auf der Tafel Hinweise auf den verlorenen Schatz der Ugarit verborgen sind. Nachdem sein Mentor ermordet wurde, begibt sich der smarte Abenteurer nach Syrien, um den Umständen des Mordes auf die Spur zu kommen und den Schatz zu bergen. Zusammen mit der hübschen Nadia Ramadan (Joanne Kelly), die die syrischen Interessen des Unternehmens vertritt, und ihrem leicht trotteligen Mitarbeiter Tariq begibt sich Jack Hunter nun auf das Abenteuer seines Lebens. Nicht nur die drei sind an dem Schatz interessiert…

Jack Hunter und die Suche nach dem Grab des Pharao
Jack trifft Professor Shaffers Assistentin Liz Johnson, die für den amerikanischen Nachrichtendienst NSA arbeitet. Da ein Obelisk mit Schriftzeichen der Ugarit in Ägypten gefunden wurde, verabredet sich Jack mit Nadia und Tariq in Kairo und lässt sich mit ihnen auf einen Deal mit der NSA ein. Sie begegnen Jacks Ex-Freundin Lena Halstrom, die zufälligerweise den Obelisken entdeckt hat. Dieser enthält Informationen die eine Verbindung zwischen den Ugarit und dem Pharao Echnaton herstellen. Verfolgt von korrupten Polizisten und Räuberbanden macht sich die Truppe auf die Suche nach dem verborgenen Grab Echnatons.

Jack Hunter und das Zepter des Lichts

Nach seinem Ägyptischen Abenteuer ist Jack überzeugt, dass sich das legendäre Auge in Istanbul aufhält. Zu Zeiten des römischen Reiches als Schatz geplündert und nach Verlegung der Römischen Hauptstadt nach Konstantinopel gelangt, dem heutigen Istanbul, befindet sich das Auge nun in einem Schrein. Dieser wurde vor einigen Jahren von dem Kunsthändler Antaki verkauft. Dieser ist leider nicht bereit, Jack weitere Informationen preiszugeben, so dass ihm vorerst die Hände gebunden sind. Als der Kunsthändler ermordet wurde, gehen Jack und seine Truppe zusammen mit dem Sohn des Kunsthändlers Fuad auf die Suche. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da auch Erzfeind Littman Informationen über den Aufenthaltsort bekommen hat.

Bildergalerie von Jack Hunter: Trilogie (6 Bilder)


Die Bildqualität der Filme ist durchweg gut. Leichte bewegungsschlieren lassen sich aufgrund der Kompression zwar ausmachen, stören aber nicht weiter. Bildschärfe und Kontrast gehen voll in Ordnung und auch die Landschaftsaufnahmen strahlen in allen Farben. Hierfür ein Pluspunkt.

Der Ton liegt in Dolby Digital 5.1 und beim ersten Film auch in DTS vor, nicht zwingend typisch für eine Fernsehproduktion. Auch Surroundeffekte sind in den Actionszenen vorhanden. Auch hier gibt es nichts negatives zu berichten.



Cover & Bilder © Tiberius Film


Das Fazit von: Der Ohm

Der Ohm

Man kommt um den Vergleich mit Indiana Jones einfach nicht drumrum, aber das möchten die Produzenten auch gar nicht, sonst würde Jack Hunter nicht die alten Sachen von Dr. Jones auftragen. Ansonsten ist Jack Hunter aber schon ein eigenständiger Charakter und auch die Filme stehen auf eigenen Beinen. Als solide Fernsehproduktion mit viel Action und schönen Frauen, in schönen Kulissen (meist am Originalschauplatz entstanden) kann die Miniserie schon überzeugen. Dem großen Meister der investigativen Archäologie kann Jack Hunter nicht die Peitsche aus der Hand nehmen, aber das sollte wohl niemanden wundern. Harrison Ford prägte dermaßen das Bild des Genres, dass ich selbst mit Nicolas Cage so meine Probleme in ähnlicher Rolle habe. Alles in allem bietet Jack Hunter actionreiche Fernsehunterhaltung auf gehobenem Niveau.


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