Jigsaw
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BEWERTUNG |
24.03.2018 von PanikmikeJohn Cramer alias Jigsaw ist schon lange tot. Das Spektakel um den Serienmörder ist vorbei, doch plötzlich gibt es zahlreiche Leichen, die an verschiedenen Orten der Stadt auftauchen. Für die Ermittler scheint es ein Nachahmungstäter zu sein, doch wer steckt wirklich hinter den Morden und den gefährlichen Spielchen…
Inhalt
Edgar Munsen (Josiah Black) ist ein bekannter Verbrecher in der Stadt und war schon öfters vor der Polizei auf der Flucht. Eines Tages befindet er sich in einer prekären Lage, denn er ist von der Polizei umringt, hat einen Zünder in der Hand und muss in mehrere Pistolenläufe schauen. Bevor er seine Hand verliert und niedergeschossen wird, kann er den Ermittlern noch sagen, dass der Zünder nur der Anfang eines Spiels mit dem Leben und dem Tod sei.
Durch einen Schuss in die Brust fällt er ins Koma und kann Detective Halloran (Callum Keith Rennie) nicht mehr Details geben. Halloran und sein Partner Keith Hunt (Clé Bennett) machen sich deshalb auf die Suche nach dem Ungewissen. Als sie dann eine Leiche mitten in einem Park mit einem eingeschnitzten Puzzleteil im Nacken finden, kommt ihnen der Gedanke, dass ein Nachahmungstäter von John Cramer alias Jigsaw unterwegs sein muss…
Jigsaw oder genauer genommen der achte Teil von SAW kann an die Spannung und die Erfolge der vorherigen Teile nicht anknüpfen. Es gibt zwar wieder schön gemachte Fallen, ein wenig Gore und auch spannende Momente, aber die ganze Geschichte rund um die Opfer ist sehr künstlich und zu gestrickt. Dies war in den vorherigen Filmen nicht so extrem, immer wieder denkt man warum dies passiert. Und was eben auch anders wäre, wenn die Protagonisten nicht so reagiert hätten. Ein großes Problem dabei ist, dass die Opfer keine angenehme Charakterzeichnung haben und die meisten von ihnen nicht sympathisch rüberkommen. In einer gewissen Weise muss dies aber sein, denn so sind fast alle austauschbar und als Zuschauer fühlt man nicht mit, was alles so passiert. Der Film plätschert also von einer Szene zur anderen, ohne dass großartig Akzente gesetzt werden. Es gab ebenso eine kleine Wandlung, denn der Fokus von Jigsaw liegt eindeutig nicht mehr auf Folter, Grusel oder Horror, sondern auf einem Thriller beziehungsweise Krimi. Das Ganze passt zwar relativ gut, aber eben nicht ins SAW-Franchise!
Details der 4K UHD
Das Bild der Blu-ray ist schon sehr gut, ein Unterschied ist bei der 4K UHD dennoch erkennbar. Die Farben sind ein wenig angenehmer und besonders bei verschiedenen Nahaufnahmen kommt dies zur Geltung. Manche Szenen mit hellen Bereichen sind auf der Blu-ray leicht überzeichnet, was bei der UHD besser und natürlicher aussieht. Die Schwarzwerte gehen bei beiden Discs in Ordnung, ein Bildkorn ist generell auch nur kaum zu sehen. Alles in allem ist die Dynamik bei der UHD sichtbar besser.
Der Ton ist bei beiden Versionen gleich, die Fans bekommen eine Dolby Atmos Tonspur in Deutsch und Englisch präsentiert. In dieser steckt viel Wumms, schöne Effekte für die Anlage und auch viel Dynamik. Dabei sind die Stimmen jederzeit verständlich und sauber getrennt. An Extras spendierte Studiocanal einen Audiokommentar, einen Trailer und ein paar verschiedene Featurettes. Bei der 4K UHD ist außerdem noch die Blu-ray enthalten. Cover & Bilder © Studiocanal / Brooke Palmer Das Fazit von: Panikmike
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