Mädelsabend

Mädelsabend

Originaltitel: Walk Of Shame
Genre: Komödie
Regie: Steven Brill
Hauptdarsteller: Elizabeth Banks
Laufzeit: BD (95 Min)
Label: Universum Film
FSK 12

Mädelsabend   01.12.2014 von Panikmike

Wenn man als Journalistin kurz vor dem Aufstieg steht, dann sollte man es tunlichst vermeiden, negativ aufzufallen. Meghan Miles hat die besten Chancen, einen Job als Nachrichtensprecherin in einem landesweiten TV-Sender zu bekommen, doch als sie die Nacht zuvor mit ihren Freundinnen eine Sauftour veranstaltet, steht alles gewaltig auf der Kippe …

 

Meghan Miles (Elizabeth Banks) ist gelernte Journalistin und hat einen Job als Nachrichtensprecherin. Dies macht ihr Mordsspaß, dennoch möchte sie ins landesweite Fernsehen. Sie hat sehr große Chancen, unter den vielen Bewerberinnen den Job zu bekommen, doch eines Tages schlägt das Schicksal zu. Als sie in ihre Wohnung kommt, ist nur noch die halbe Inneneinrichtung vorhanden, den Rest hat ihr Freund, beziehungsweise jetzt Ex-Freund, mitgenommen. Zudem bekommt sie von ihrem Chef einen Anruf, dass ihre heißersehnte Stelle im landesweiten Fernsehen an ihre Konkurrentin vergeben wurde. Voller Trauer und Wut geht sie mit ihren Freundinnen in die Disco, um den Frust quasi wegzusaufen und neue Männer kennenzulernen.

 

Wie es der Zufall so will, betritt sie während der Partynacht nicht die Damentoilette, sondern den Notausgang und sperrt sich quasi aus der Disco aus. Ihr Barkeeper ist zufällig gerade draußen an der frischen Luft, sieht Meghans Fauxpas und eilt er ihr zu Hilfe. Nach einem kurzen Plausch möchte er sie nach Hause fahren, doch der Alkohol und auch die Sympathie beschließen, dass Gordon (James Marsden) sie mit zu sich nach Hause nimmt und dort die Party in guter alter Mann-Frau-Manier weitergefeiert wird. Als sie mitten in der Nacht betrunken ihre Mailbox abhört, auf der ihr Chef eine wichtige Nachricht hinterlassen hat, geht der Spaß aber erst so richtig los …

 

Was hat ihr Chef auf die Mailbox gesprochen und warum ist die Nachricht so wichtig? Hat Meghan mit Gordon einen neuen Freund gefunden oder endete die Privatparty nur in einem One-Night-Stand?

 

Das Cover spricht Fans von Hangover und Brautalarm an, vergleichen kann man die Filme mit Mädelsabend allerdings nicht. Elizabeth Banks spielt ihre Rolle zwar gut und bringt auch einen gewissen witzigen Charme mit sich, dennoch ist das Werk nur im Mittelfeld. Die Gags sind teilweise einfach nicht witzig, teilweise auch unter der Gürtellinie. Hin und wieder zaubert der Film dem Zuschauer zwar ein Lachen ins Gesicht, leider verrät der Trailer des Films vorab aber fast alle guten Szenen. Daher rate ich Euch, schaut Euch den Film an, ohne vorher den Trailer angesehen zu haben.

 

Qualitativ ist den Machern mehr gelungen, als wenn man ihn mit den Inhalt des Films vergleicht. Die Blu-ray kommt mit scharfen und detailreichen Bildern daher, die Farben sind sehr kräftig und der Schwarzwert ist selbst in dunklen Szenen sehr gut. Wie für eine Komödie üblich, spielt sich das meiste im Frontbereich ab, dennoch gibt es hin und wieder Unterstützung der hinteren Lautsprecher und des Basses. Extras gibt es leider nur ein paar, die aber nicht wirklich interessant sind – schade!



Cover & Bilder © Universum Film GmbH


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Der Trailer war wirklich witzig, aber leider hat er die besten und witzigsten Szenen verraten. An dieser Stelle kann ich Euch also nur davon abraten, den Trailer vor dem Sichten des eigentlichen Films anzusehen. Ich mag Elizabeth Banks und ich finde auch, dass sie in dem Film eine witzige Rolle voller Charme hat, dennoch kann sie den Film nicht retten. Er ist zwar nicht schlecht, aber richtig gut ist er eben auch nicht. Die Idee an sich ist gut, die Ausführung leider nicht. Die Geschichte hat zu viele Lücken und ehrlich gesagt auch unlogische Szenen, sodass ich nicht darüber hinweg sehen kann. Für mich reicht es gerade einmal für 6 von 10 Punkten, obwohl ich schon fast zu einer 5 tendiere. Schade, denn nach dem Trailer hatte ich mir wirklich einen erstklassigen Film erwartet.


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