Misfits - Staffel 5

Misfits - Staffel 5

Originaltitel: Misfits - Season 5
Genre: TV - Serie / Mysteryserie
Regie: Diverse Regisseure
Hauptdarsteller: Karla Crome • Joseph Gilgun
Laufzeit: DVD (369 Min) • BD (369 Min)
Label: Polyband
FSK 18

Misfits - Staffel 5   16.09.2014 von DeWerni

Mit dem Release dieser Staffel geht Misfits leider schon ins Serienfinale. Auch dieses Mal müssen unsere Antihelden spannende und teilweise spektakuläre und meist keine gewöhnlichen Abenteuer bestehen: Rudy trifft dabei beispielsweise auf sein gealtertes Ego, Alex erhält eine neue Gabe, der Bewährungshelfer steht auf Finn und Rudy plötzlich auf Jess …

 

Die Serie Misfits aus dem Hause BBC hatte anfangs noch einen etwas zweifelhaften Ruf, entpuppte sich allerdings als Geheimtipp und fand so schnell eine Menge Fans. Wer sich noch einmal diesen Beginn in Erinnerung rufen mag, der sei an dieser Stelle auf unsere Berichte zur ersten Staffel und zur zweiten Staffel verwiesen. Auch wenn in dieser letzten Staffel keiner der eigentlichen Charaktere und Schauspieler aus den Anfänge der Serie mehr enthalten ist, gelang es den Machern, die zu Bewährungsarbeiten verdonnerten Anti-Superheldentruppe weiterhin interessant zusammenzustellen. Mit dabei sind weiterhin der doppelte Rudy (Joseph Gilgun), der telekinetisch begabte Finn (Nathan McMullen), die alles durchblickende Jess (Karla Crome), der Superkräfteentzieher Alex (Matt Stokoe) und die imaginäre Abbey (Natasha O Keeffe).

 

Die Staffel startet wieder einmal recht spektakulär. Aufgrund einer Verletzung zum Ende der vergangenen Staffel hin bekommt Alex notwendigerweise eine neue Lunge transplantiert. Das rettet ihm auf der einen Seite natürlich das Leben, schenkt ihm allerdings auch auf der anderen die nervige Verfolgerin Emma (Ruby Wild), die nichts anderes im Kopf zu haben scheint, als mit ihm Sex haben zu wollen. Doch das hat einen Grund: Seit dem mysteriösen Superkräfte-Gewitter tritt sie in jedes Fettnäpfchen, das sich anbietet und verletzt sich dabei mehr oder weniger schwer. Alex Spenderlunge stammt von der Person ab, die durch Sex betroffenen Personen die Superkräfte rauben konnte. Es ist verständlich, dass auch sie diese Situation ausnutzen möchte und hofft, das Alex die Kräfte geerbt hat, was sich später auch als gegeben herausstellt. Gleichzeitig entdeckt Finn, das die im Gemeindezentrum anwesende Pfadfindertruppe ein Geheimnis birgt: Sie scheinen des Abends vom Teufel besessen. Aufgrund der Entdeckung gerät Finn in den Fokus der Truppe und später auch von Alex. Gleich im Anschluss an den spektakulären Auftakt entdeckt Rudy seinen Vater, als er sich mit einer anderen als seiner Mutter vergnügt. Doch zuhause mimt er den braven Hausmann. Recherchen ergeben, dass Rudys Vater extrem gewalttätig gegenüber der Fremden ist. Das geht soweit, dass es nach einem Mord ausschaut. Doch als die Tat auf den Tisch kommt, machen die Misfits eine überraschende Entdeckung. Währenddessen scheint Abby durch den Duft einer anderen Frau endlich ihrer Herkunft etwas auf die Schliche gekommen zu sein und zudem noch ihre große Liebe gefunden zu haben. Die Abenteuer der Misfits sind sehr schön inszeniert und verraten oftmals auch etwas über deren Herkunft oder die Verhältnisse untereinander. So entdeckt Rudy beispielsweise noch sein gealtertes Ego, der Bewährungshelfer Greg (Shaun Dooley) verliebt sich in Finn und alle machen sich zusammen Gedanken darüber, wie ihre Zeit nach Ablauf der Bewährungsauflagen aussehen soll …

 

Bildergalerie von Misfits - Staffel 5 (6 Bilder)

Welche schwierigen und teils lebensgefährlichen Situationen müssen die Misfits noch meistern? Wie entwickeln sich die Beziehungen untereinander? Und wie sieht schließlich das große Finale der Serie aus?

 

Technisch liefern die Macher aus dem Hause BBC gewohnt hohe Qualität ab. Die Bilder sind jederzeit klar, extrem scharf und liefern eine Menge Details sowie eine plastische Optik. Nur in einigen, wenigen dunkleren Einstellungen gehen einige Details unter. Die Farben wirken meist kräftig und authentisch. Kontrast und Schwarzwert sind solide. Auch im tontechnischen Bereich bekommt man sehr gute Qualität geliefert. Die oftmals ruhige Staffel zeichnet sich mit jederzeit verständlichen Dialogen aus und präsentiert im Bedarfsfall effektvolle Action, die sehr gelungen über die Kanäle verteilt wurden. In Summe ist die technische Realisierung im HD-Bereich gewohnt auf einem sehr hohen Niveau, auf dem es nur wenig zu bemängeln gibt.



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Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Auch wenn nun mittlerweile keiner der eigentlichen Schauspieler mehr Teil der Serie ist, gelingt es den Machern nach einem kleinen inhaltlichen Durchhänger, das Serienfinale wieder spannend und spektakulär zu gestalten. Als Zuseher hatte man nun auch etwas Zeit, die Charaktere lieb zu gewinnen. Das gilt vor allem auch für den eigentlich ungeliebten Macho und Wichtigtuer Rudy. Gefallen hat mir auch, dass man einen kleinen Einblick in den Hintergrund von nahezu jedem der Charaktere bekommt. Gelungen ist dann zudem das große Serienfinale – lasst Euch überraschen. Wer sich bisher für die Serie begeistern konnte, der darf sich auch die letzte Staffel nicht entgehen lassen. Ich für meinen Teil bin wieder einmal begeistert und kann nur festhalten, dass das Einzige was mir an Misfits und vor allem dieser Staffel nicht gefallen hat ist, dass die Staffel nun leider aber wenigstens ein würdiges Ende gefunden hat. Tolle Produktion!


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