Naschfabrik
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BEWERTUNG |
09.07.2022 von Born2bewildNascht ihr auch gerne? Das Spielmaterial zu Naschfabrik ist zwar nicht so schmackhaft, sieht aber zumindest so aus. Warum es sich lohnt, das Spielmaterial nicht zu verschlucken, sondern zum Spielen zu verwenden, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
Der auffälligste Part des Spielmaterials sind die Bonbons, die sich in einem Zipp-Beutel befinden und auf Grund ihres zuckerstangenähnlichen Designs schon zum Naschen einladen würden. Doch Vorsicht: Sie sind lediglich aus sehr robustem Kunststoff. Ebenfalls sehr robust sind die Bestellkarten, die sich sehr gut in der Hand halten und auch Kinderhänden standhalten sollten. Die Symbole, die auf den Bonbons aufgedruckt sind, werden von den vier Übersichtskarten kurz und knapp erklärt. Außerdem gibt es noch eine „Goldenes Bonbon“-Karte.
Der Spielaufbau ist sehr einfach. Die Bestellkarten werden gemischt und jede*r erhält fünf. Außerdem erhält man noch eine Übersichtskarte. Die Bonbons werden in einer Reihe in der Mitte des Tisches neben die „Goldenes Bonbon“-Karte platziert. Dann werden noch drei Bestellkarten aufgedeckt und in die Tischmitte gelegt. Daneben kommen die übrigen Karten verdeckt als Nachziehstapel. Dann darf die Naschkatze, die zuletzt Süßigkeiten gegessen hat auch schon beginnen.
Ziel des Spiels
Runde um Runde versucht man die Bestellungen auf den Bestellkarten zu erfüllen, um so die Siegpunkte auf den Karten sowie der Bonbons zu sichern. Das Spiel endet, wenn der Nachziehstapel leer ist oder die Bonbons in der Mitte aufgebraucht sind. Dann werden die Siegpunkte auf den Bestellkarten und den Bonbons zusammengezählt und der/die Spieler*in mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
Die Anleitung
Die achtseitige Anleitung ist dem Spiel entsprechend sehr bunt. Es gibt viele Bilder und der Spielablauf selbst ist auf fünf Seiten erläutert. Die Anleitung ist logisch aufgebaut und enthält am Ende noch die Varianten für kleinere oder größere Kinder. Sie regt auch dazu an, eigene Regeln zu erfinden.
Keine Süßigkeiten vor dem Abendessen…
Es kann nun reihum aus zwei Aktionen ausgewählt werden. Die erste davon ist das Ausspielen einer Bestellkarte. Dabei sucht man das Muster der eigenen Karte in der Reihe der Bonbons. Kann man es entdecken (egal ob vorwärts oder rückwärts), so darf man die Karte ausspielen und die Bonbons aus der Reihe herausnehmen und in den eigenen Vorrat legen. Die Karte legt man dabei vor sich hin. Auf den Bonbons sind wiederum verschiedene Symbole aufgedruckt, die weitere Aktionen auslösen. Hierzu gehört das Nachziehen von Karten oder das Tauschen der gesamten Karten mit jemand anderem. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit die Mitspielenden zu triezen, indem man ihnen eine zufällige Karte von den Handkarten abnimmt und in die Schachtel legt oder gleiches mit der obersten Karte des gegnerischen Punktestapels macht. Wichtig ist, dass man beim Ausspielen der eigenen Karte immer auf den Stapel ablegt, sodass für alle ersichtlich ist, welches die letzte gespielte Karte war. Kommt man in die Situation, dass man keine oder keine passende Karte auf der Hand hat, so kann man die zweite Aktion durchführen. Bei dieser darf man bis zu drei Bonbons aus seinem Vorrat zurück an ein Ende der Reihe legen und entsprechend viele Karten nachziehen. Hat man weder Karte noch Bonbons zum Eintauschen zur Verfügung, zieht man einfach eine Karte nach. Das Spiel endet, sobald der Nachziehstapel leer ist oder das letzte Bonbon aus der Reihe genommen wurde. Bei letzterem erhält der/die Spieler*in noch die „Goldenes Bonbon“-Karte. Anschließend zählt jede*r seine Siegpunkte. Diese sind jeweils auf den Bestellkarten und den Bonbons aufgedruckt. Dann gewinnt der/die Spieler*in mit den meisten Siegpunkten.
Lieferumfang
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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