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Pfad der Rache

Originaltitel: Acts of Vengeance
Genre: Action • Thriller
Regie: Isaac Florentine
Hauptdarsteller: Antonio Banderas • Karl Urban
Laufzeit: DVD (84 Min) • BD (87 Min)
Label: Splendidfilm
FSK 16

Pfad der Rache   23.04.2018 von MarS

Rachethriller sind noch immer schwer in Mode und immer für einen soliden Actionstreifen gut. Kein Wunder also, dass auch der aktuell schwer im B-Movie-Bereich engagierte Antonio Banderas früher oder später in einem solchen Werk landet. Was uns Pfad der Rache außer dem Spanier noch zu bieten hat, das erfahrt Ihr in der folgenden Kritik...

 

Inhalt

 

Frank Valera ist ein äußerst erfolgreicher Strafverteidiger, der seine Karriere viel zu oft über seine Familie stellt und dabei auch schon einmal den großen Auftritt seiner Tochter bei einer Talentshow verpasst. Noch am selben Abend werden seine Frau und Tochter brutal ermordet, doch Hinweise auf die Täter scheint es nicht zu geben. Nachdem die Ermittlungen der Polizei keinerlei Ergebnisse liefern entscheidet sich Frank dazu, sein Leben ab sofort der Suche nach dem Mörder zu widmen und auf eigene Faust für Gerechtigkeit zu sorgen. Frank legt ein Schweigegelübde ab und bereitet sich eisern auf seinen Rachefeldzug vor...

 

Auf den ersten Blick ist Pfad der Rache ein ganz gewöhnlicher Rachethriller, wie es sie bereits jede Menge auf dem Markt gibt. Die Handlung schreitet relativ linear und nach üblichen Mustern vor sich hin, während die Suche nach dem wahren Täter und Objekt der Rachegelüste zwischendurch immer wieder von mal mehr, mal weniger brutalen Actionszenen aufgelockert wird. Allerdings weiß sich Pfad der Rache auch durch einige Kniffe und Besonderheiten aus der Masse hervorzuheben. Gleich vorneweg steht natürlich die Tatsache, dass die Hauptfigur ab dem Beginn des eigentlichen Feldzugs kein einziges Wort mehr spricht und die wichtigste Person der Handlung damit alleine von Mimik und Gestik getragen werden muss. Hier machen sich durchaus die schauspielerischen Qualitäten von Antonio Banderas bemerkbar, der nicht das erste Mal in seiner Karriere als wortkarger Held seinen Mann zu stehen weiß. Unterstützt wird er dabei sowohl von der eigenen, überraschend agilen körperlichen Präsenz, als auch von seiner Erzählstimme aus dem Off, die das Geschehen immer wieder kommentiert und begleitet. Ein weiterer positiver Aspekt ist das relativ unvorhersehbare Finale, das mit einem sehr unangenehmen und emotionalen Twist aufwartet und damit nicht nur einige Genreklischees über den Haufen wirft, sondern auch beweist, dass sich die Macher doch nicht auf Standardkost ausruhen wollten. 

 

Bildergalerie von Pfad der Rache (7 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Das Bild der Blu-ray hinterlässt einen sehr guten Gesamteindruck. Scharfe Aufnahmen mit schönem Detailgrad und ausgewogenem Kontrastverhältnis dominieren das Geschehen, und auch der Schwarzwert ist die meiste Zeit über auf sehr gutem Niveau. Nur selten wirken dunkle Bereiche nicht ganz satt. Die Farbgebung bietet natürliche Werte. Die Tonspur leistet ebenso tolle Arbeit und verfügt neben einer klaren und sauberen Sprachausgabe auch über eine sehr schöne Dynamik sowie angenehme Weitläufigkeit. Alle Boxenbereiche werden immer wieder gezielt mit eingebunden und sorgen für eine ordentliche Atmosphäre.


Das Fazit von: MarS

MarS

 

Eigentlich ein standardisierter Rachethriller weiß sich Pfad der Rache durch gezielte Kniffe aus der Masse zu heben und trotz der eigentlich wenig innovativen Handlung für Eigenständigkeit zu sorgen. Ein souverän aufspielender Antonio Banderas sowie schön choreografierte, rasante Actionsequenzen runden das unterhaltsame Paket ab und machen den Film zu einem kurzweiligen Vergnügen für alle Genrefans. 


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