River - Staffel 1
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BEWERTUNG |
19.01.2017 von Born2bewildUnser Detektivduo Born2beWild begibt sich einmal mehr in den Bereich der Krimiserien. In River – Staffel 1 steht der namensgebende Sonderling Detective Inspektor (DI) John River (Stellan Skarsgård) im Mittelpunkt. Ob er mit seinen ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden überzeugen kann, oder ob die Serie einfach nur sonderbar ist, erfahrt Ihr in unserem Review…
DI John River ist mit seiner Kollegin Jackie „Stevie“ Stevenson (Nicola Walker) in London unterwegs. Er holt bei einem Burgerladen im Drive-in etwas zu essen als ihm ein verdächtiges Fahrzeug auffällt. Sofort folgt er dem Wagen unauffällig. Stevie fragt ihn noch mehrfach, ob er sich sicher ist, dass dieser Wagen der ist, den er sucht und er ist sich sicher. Dann hält das Auto vor einem Geschäft. Als der Fahrer das Fahrzeug verlässt und außer Sichtweite ist, steigt River aus und begutachtet das Fahrzeug. Genau wie er erwartet hat, hat es am Kotflügel eine Beule. Trotz der Hinweise seiner Partnerin vorsichtig vorzugehen begibt er sich zum Laden. Der Verdächtige bemerkt ihn und flieht. River rennt ihm hinterher. Als er ihn in einem Apartment scheinbar in die Ecke getrieben hat, springt der Verdächtige unbedacht vom Balkon.
Den Tatort muss der Detective Inspector seinen Kollegen überlassen. Von Ihnen darf er sich noch Vorwürfe anhören, dass er keine Verstärkung gerufen hat. Doch er war sich sicher, dass eigentlich Stevie sich darum gekümmert hatte. Doch Moment… Stevie ist ja eigentlich tot und das Auto war der vermeintliche Fluchtwagen ihres Mörders. River sieht eine Art Manifestationen der Opfer seiner Fälle. So sieht er nicht nur den Geist von Stevie, sondern auch den der jungen Erin Fielding (xxx), die seit geraumer Zeit verschwunden ist. Ihre Mutter ist sich sicher, sie würde noch leben und malträtiert die Polizei mit ihrer Sorge. Es ist Rivers aktueller Fall, denn da er persönlich involviert war und geistig nicht unbedingt als stabil gilt, darf er nicht am Fall um die erschossene Polizistin mitwirken. Zu allem Überfluss bekommt er auch noch einen neuen Kollegen, DI Ira King (Adeel Akhtar), an die Seite gestellt. Ira ist sehr bemüht um das Verhältnis zu seinem neuen Partner. Doch River sieht ihn erstmal nur als unnötigen Ballast an.
Zusätzlich zu seinem neuen Partner erhält River einen ordentlichen Einlauf von seiner Vorgesetzten. Denn sie ahnt schon die Hexenjagt nach ihrem Untergebenen. Die Frau des verstorbenen Verdächtigen ist sich nämlich sicher, dass River schuld am Tod ihres Mannes und des Vaters ihres ungeborenen Kindes ist. Davon abgesehen gibt es aber im „Fielding“-Fall einen Tatverdächtigen. Es ist der Freund des Mädchens, der sogar zugibt sie getötet zu haben. Doch River glaubt ihm nicht…
Wird es DI River und seinem neuen Partner gelingen, den Fall um das verschwundene Mädchen aufzuklären? Wird sich River zusammenreißen können und seinen neuen Partner als solchen akzeptieren?
River – Staffel 1 ist eine sehr interessante Serie, denn sie bietet sehr ungewöhnliche Ermittlungsmethoden. Dadurch, dass River denkt, er kann die Geister der Opfer seiner Fälle sehen, erhält man einen tiefen Einblick in seine Denk- und Vorgehensweise. Denn im Endeffekt sind die Gespräche zwischen ihm und den imaginären Gesprächspartnern Selbstgespräche, bei denen er durch die vermeintlichen Opfer auf Hinweise stößt, die ihm zuvor noch nicht bewusst waren. Die erste Staffel dreht sich vor allem um Rivers Bewältigung des Todes seiner Partnerin und der Ermittlung des Täters. Nebenbei müssen natürlich auch noch andere Fälle gelöst werden und das Gesicht gewahrt werden. So wird er gezwungen sich einer Psychologin auszusetzen, deren Gutachten über seinen weiteren Verbleib bei der Polizei entscheidet. Zu allem Überfluss ist seine direkte Vorgesetzte die Einzige, die ihn vor Schlimmerem schützt, denn der Polizeichef würde ihn am liebsten sofort rauswerfen.
Besonders positiv oder auffällig ist die Musik der Serie. Sie überzeugte uns, da sie mit den späten 80er und den 90er Jahren genau unseren Geschmack trifft. Darüber hinaus bieten die Blu-rays eine hervorragende Bildqualität mit einer sehr guten Schärfe in Kombination des eher dunklen Kontrastes. Er bringt die Grundstimmung des namensgebenden Ermittlers ausgezeichnet an den Zuschauer. Unterstützt wird das Ganze durch einen sehr gut abgemischten Surround Sound. Abgerundet wird das Paket mit einer Fülle an Extras, die neben Blicken hinter die Kulissen und der Entstehung auch herausgeschnittene Szenen bieten.
Da die sechs Episoden nur durchnummeriert sind, verzichten wir an dieser Stelle auf eine Episodenliste. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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