Reisen ins Weltall oder gar auf den Mars sind heutzutage noch sehr gefährlich. Doch wenn man aus der Umlaufbahn geworfen wird und keine andere Wahl mehr hat, dann landet man notgedrungen auf dem roten Planeten und versucht, das Beste daraus zu machen. Commander Draper und Colonel MacReady mussten ebenso diese bittere Pille schlucken …
Commander Christopher Draper (Paul Mantee), Colonel Dan MacReady (Adam West) und ein Affe namens Mona umkreisen den Planeten Mars. Sie sind im Namen der Wissenschaft unterwegs und haben eine Mission. Kurz bevor sie ihre Heimreise antreten können, müssen sie noch ein Experiment mit Mona durchführen. Just in diesem Moment nehmen sie Kurs auf einen herumfliegenden Meteor, der direkt auf sie zufliegt. Wenige Augenblicke nach dem Ausweichmanöver werden sie aus dem stabilen Orbit geworfen und müssen notlanden. In zwei getrennten Kapseln landen beide getrennt voneinander auf dem Mars. Draper hat Glück, er findet eine Höhle mit einem seltsamen, gelben Gestein, welches ihm das Leben rettet. Er findet heraus, dass ihm dies Sauerstoff spenden kann. MacReady hatte leider kein Glück, er hat die Landung nicht überlebt. Zusammen mit Mona versucht der Commander, das Beste aus seiner Situation zu machen. Nach einiger Zeit kommt er mit dem Geschehen klar, wird jedoch mit anderen Problemen und einer Alienrasse konfrontiert …![](/upload/ck/xwj1610ulnytb9gurtf5b6wj.JPG)
Der Film ist sehr alt, trotzdem hat er verdammt gute Science-Fiction-Ansätze. Vieles ist aufgrund unseres jetzigen Wissensstandes grundsätzlich falsch, jedoch ist das bei einem Film dieser Art auch nicht wirklich wichtig. Die Geschichte selbst ist für heutige Verhältnisse amüsant, trotzdem ist der Film spannend und gut gemacht, auch wenn man die Plastikberge und gemalten Bühnenbilder erkennen kann. Schauspielerisch ist es eigentlich eine One-Man-Show, da Paul Mantee den größten Teil des Films dominiert. Er macht seine Sache aber richtig gut, der Zuschauer nimmt ihm seine Rolle ab. Über den Namen des Films kann man übrigens streiten, doch als gestrandeter, einsamer Mann ist der Titel nicht verkehrt. Besonders, weil er später noch seinen Begleiter „Freitag“ nennt - was für ein Zufall!?
Qualitativ ist der Film sehr gut gelungen, wenn man sein Alter berücksichtigt. 1964 kam er damals in Amerika in die Kinos. Betrachtet man das Bildmaterial, dann ist man überrascht, dass er so ein gutes Bild hergibt. Natürlich ist ein Bildrauschen vorhanden, was bei dem Alter aber nicht verwunderlich ist. Tontechnisch gesehen ist er gut gelungen, hin und wieder ist aber ein Knacksen und Rauschen zu hören. Dies passt aber ebenso zum Alter und sogar in einer gewissen Weise zum Gesamtwerk.
![](/upload/ck/zvms92vqykns44qj3dym9i60.JPG)
Zum Schluss möchte ich den Artikel mit einem Zitat aus dem Film beenden. Spock würde „logische Schlussfolgerung“ dazu sagen: Ich habe mit dem Sauerstoff in meinem Tank und dem Reservezylinder einen Vorrat für etwa 60 Stunden. Mein Vorrat an Wasser müsste bei strikter Rationierung etwa 15 Tage reichen. Aber wenn ich keinen Sauerstoff mehr habe, brauche ich auch kein Wasser mehr!
Kommentare[X]