Robocop (Remake 2013)
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BEWERTUNG |
10.06.2014 von Panikmike1987 erschien ein Science-Fiction-Film im Kino, welcher aufgrund seiner Geschichte heutzutage immer noch ein Thema ist. Regisseur José Padilha, der bisher in Europa nicht wirklich bekannt ist, drehte 2013 ein Reboot des Science-Fiction-Krachers. Ob sich der neue Robocop in seinem schwarzen Gewand ebenso in die Herzen der Fans ballern kann, klären wir in unserem Review …
Alex Murphy (Joel Kinnaman) ist ein leidenschaftlicher Polizist und ein guter Vater. Er lebt zusammen mit seiner Familie in einem schicken Haus in Detroit und versucht, dort auch die Verbrecher zu bekämpfen, um das Leben in der Großstadt angenehmer zu machen. Als er eines Tages jedoch dem Auftrag nachgeht, einen Waffenhändler namens Vallon dingfest zu machen, wird sein Partner Lewis (Michael K. Williams) schwer verletzt. Vallon hingegen kann entkommen und beschließt, Murphy mit einem Autosprengsatz zu beseitigen. Dieser überlebt den Anschlag zwar, wird aber so schwer verletzt, dass ihn nur noch die Firma OmniCorp retten kann. Der Megakonzern hat weltweit die beste Robotertechnologie und verbaut die Überreste von Murphy in einen ihrer Roboter.
Drei Monate nach den zahlreichen Operationen erwacht Murphy in einem silberfarbenen Prototyp. Als er sich mit der Situation abgefunden hat, beschließt er zusammen mit seinem Erschaffer Dr. Dennett Norton (Gary Oldman), sein Wesen zu optimieren, sodass er wieder auf Verbrecherjagd gehen kann. Kurz bevor er der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll, bekommt Murphy allerdings einen Nervenzusammenbruch, sodass Dr. Norton keine andere Wahl hat, als seine Emotionen abzuschalten – das Image der OmniCorp steht schließlich auf dem Spiel!
Wird sich Alex Murphy alias Robocop alles gefallen lassen, oder wird er versuchen, den Menschen in der Maschine zu dominieren? Was hat die Firma OmniCorp mit dem Polizisten vor? Wie wird die Familie von Alex reagieren, wenn sie ihn das erste Mal nach Monaten wieder sehen darf?
Als ich 2012 davon hörte, dass ein Remake des Films gedreht werden sollte, war ich sehr skeptisch. Das Original von 1984 (HIER ein Review der Blu-ray) ist mittlerweile Kult, und daher ist es schwer, die Fans zufriedenzustellen. In meinen Augen ist das Reboot auch nur halbwegs gelungen, denn gut gemachte Effekte und Hollywoodschauspieler machen eben noch keinen guten Film aus. Robocop dauert fast zwei Stunden, doch bis es mal endlich losgeht, ist die Hälfte der Geschichte schon vorbei. An sich ist das kein Problem, doch wenn man die Grundgeschichte seit 1984 kennt, erwartet man ein wenig mehr. Prinzipiell ist der Film trotzdem interessant, da die Schauspieler ihre Rollen gut spielen und auch die Effekte hochwertig sind. Die Neuauslegung der Geschichte ist jedoch Geschmackssache. Im Original waren aus meiner Sicht mehr Pfiff und Highlights vorhanden.
Qualitativ spielt der neue Robocop in der obersten Liga. Das futuristische Setting wurde glaubhaft umgesetzt, die gezeigten Bilder sind rauschfrei und voller Details. Wenn schon die Geschichte kein Highlight ist, so gilt das wenigstens für die Umsetzung auf Blu-ray. Wer eine Dolby-Digital-Anlage hat, der sollte den Ton von Haus aus leiser stellen, denn die Nachbarn wollen die vielen Effekte und den satten Bass nicht unbedingt hören. Getreu dem Motto „Mittendrin, statt nur dabei“ haben sich die Macher richtig ins Zeug gelegt, um die Anlage auszureizen. Wer nach dem Film noch Zeit hat, der sollte einen Blick auf die Extras werfen. Neben drei sehr interessanten Featurettes gibt es auch geschnittene Szenen und den Trailer zu sehen. Cover & Bilder © Studiocanal GmbH Das Fazit von: Panikmike
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