Shadowhunters - Die komplette 2. Staffel
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BEWERTUNG |
09.04.2018 von MarS
Die Chroniken der Unterwelt gehen mit Shadowhunters - Die komplette 2. Staffel in die nächste Runde. Wir haben uns angesehen, ob uns die Fortsetzung überzeugen konnte...
Hier vorab noch einmal ein Rückblick auf die erste Staffel:
Shadowhunters - Die komplette 1. Staffel
Inhalt
Valentine, Vater von Clary und Jace, hat es tatsächlich geschafft, in den Besitz des mächtigen "Kelch der Engel" zu kommen und ist nun dabei, eine Armee von Shadowhuntern zu erschaffen, um alle Kreaturen der Unterwelt zu vernichten. Clary, Jace und die übrigen "Schattenkrieger" tun sich mit ihren Verbündeten der Unterwelt zusammen, um sich Valentine in den Weg zu stellen, doch der hat bereits viel weitreichendere Pläne, für die er wirklich alles tun würde. Doch die Shadowhunter müssen nicht nur gegen Valentine antreten, denn auch in der Unterwelt sind nicht alle für ein Leben von Menschen und Unterweltlern friedlich Seite an Seite. Um am Ende den Sieg davontragen zu können, müssen alle ihre Opfer bringen, denn eine alles entscheidende Schlacht ist unausweichlich...
Shadowhunters - Die komplette 2. Staffel ist eine konsequente Fortsetzung, die leider größtenteils erneut mit den gleichen Mängeln zu kämpfen hat. Anstatt sich auf die sehr interessante, vielschichtige Handlung zu konzentrieren liefert die zweite Staffel nur marginal mehr Fantasyaction und konzentriert sich lieber weiterhin viel zu stark auf die Gefühlswelt und die chaotischen Liebesbeziehungen zwischen den Charakteren. Dadurch festigt Shadowhunters seine Ausrichtung auf das wohl überwiegend weibliche Publikum im Teenageralter und verpasst es weiterhin, sich einem größeren Zielkreis zu öffnen. Auch wenn die Geschichte inzwischen etwas ansprechender und dichter gestaltet wurde und nicht mehr ganz so gekünstelt wirkt, versucht diese weiterhin etwas zu viel Coolness auszustrahlen, wodurch eine Menge der eigentlich benötigten Grundstimmung verloren geht. Größtes Problem von Shadowhunters - Die komplette 2. Staffel bleiben aber die Darsteller. Während in den Nebenrollen immer wieder angenehme Figuren eingeführt werden, die offensichtlich ihr Handwerk verstehen, sind es erneut die Hauptfiguren, die extrem hölzern agieren und sich durch ihre klischeehaften, belanglosen Dialoge kämpfen müssen. Etwas aufgewertet wurden hingegen die Effekte, die nun etwas moderner erscheinen und sich deutlich stimmiger ins Geschehen einfügen.
Details der Blu-ray
Im direkten Vergleich zur ohnehin schon sehr guten Bildqualität der ersten Staffel, welche uns lediglich auf DVD vorlag, schneidet die Blu-ray der zweiten Staffel noch merklich besser ab. Eine hervorragende Schärfe sowie hoher Detailreichtum beherrschen hier das Bild, während das Kontrastverhältnis sowie der Schwarzwert sauber eingestellt sind. Minimales Banding in dunklen Bereichen, welches ab und an auftaucht, kann den tollen Gesamteindruck nicht trüben. Leider setzt die Tonspur die hohe Qualität nicht ganz fort, denn diese verzichtet ebenso wie schon Staffel 1 auf eine weitläufige, dynamische Abmischung und beschränkt sich trotz genug Potential überwiegend auf den vorderen Boxenbereich. Beim Ton wäre es wünschenswert gewesen, etwas mehr Unterstützung für das Geschehen zu liefern.
Episodenguide
Cover & Bilder © tba Das Fazit von: MarS
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