So I Can't Play H - Vol. 01
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BEWERTUNG |
08.11.2019 von MarS
Dass Ecchi und Fantasy eine funktionierende Kombination sind, das haben schon so einige Animeserien bewiesen. Die von Kazé Anime veröffentlichte Serie So I Can´t Play H reiht sich nahtlos in diese Gattung ein, und wir haben uns die erste von zwei Volumes für Euch angesehen...
Inhalt
Ryosuke ist ein Lüstling, wie er im Buche steht. Sobald er ein Mädchen sieht, geht seine Fantasie mit ihm durch und zu seinem Leidwesen kann er seine perversen Gedanken dabei nur selten für sich behalten. Eines Tages trifft er vor seinem Haus auf die vom Regen völlig durchnässte Lisara, die sich jedoch schnell als Todesgöttin aus einem anderen Universum entpuppt und Ryosuke kurzerhand als Energiequelle für ihre Kräfte nutzt. Eigentlich ist Lisara in unserer Welt auf der Suche nach einem ganz besonderen Menschen, den sie zu ihrer Energieversorgung nutzen kann, doch auch Ryosuke entpuppt sich als keine schlechte Wahl. Allerdings hat die Sache einen Haken, denn Ryosuke entfaltet erst dann sein volles Energiepotential, wenn seine perversen Gedanken auf Hochtouren kommen...
Ecchi-Animes, vor allem, wenn sie zusätzlich Haremelemente beinhalten, laufen grundsätzlich immer nach den gleichen Mustern ab. Ein perverser männlicher Hauptcharakter wird von zahlreichen, meist vollbusigen Mädels umringt und bekommt immer wieder sein Fett ab. So I Can´t Play H bildet da ebenfalls keine Ausnahme. Allerdings gibt es hier ein klares "Aber", besser gesagt sogar mehrere davon. Zum einen wäre da die Fantasyhandlung, die abgesehen von der offensichtlichen Grundlage für allerlei nackte Tatsachen und Schweinkram ansprechend gehalten ist. Todesgöttinnen, die aus einem anderen Universum auf die Welt kommen, um sich dort der Energie der Sterblichen zu bedienen, das hat durchaus Potential. Potential aber auch, weil die daraus resultierenden Aufeinandertreffen mit diversen Kreaturen und anderen Todesgöttinnen sehr unterhaltsam und stellenweise sogar spektakulär, wenn auch meist recht kurz ausfallen. Für ein weiteres "Aber" sorgt der Humor der Serie, der zwar sehr Erotik-lastig beziehungsweise slapstickhaft ist, dabei aber unerwartet gut getimt ist und damit beinahe jede Pointe und jeder Gag auf den Punkt sein Ziel erreicht. Spaß ist also vorprogrammiert, wenn Ryosuke seinen Schweinereien freien Lauf lässt, um damit seine hauseigene Todesgöttin zu unterstützen - oder durch seine perversen Gedanken zu rasender Eifersucht zu treiben.
Der Look der Serie ist prinzipiell ganz typisch für einen Ecchi-Anime. Während die Locations und Hintergründe eher detailarm gehalten sind, wissen die Figuren durch abwechslungsreiches Charakterdesign - und natürlich wippende Brüste - zu gefallen. Interessant wird es immer dann, wenn eine Actionszene naht, denn diese kommen mit winzigen Ausnahmen komplett ohne CGI aus und können durch einfallsreiche Rüstungen (die zugegeben nicht lange am Körper bleiben) und Waffen überzeugen. Die deutsche Synchronisation hält für jeden Charakter eine passende Stimme parat. Opening und Ending verbreiten direkt gute Laune und passen damit sehr gut zum Inhalt der Serie.
Details der Blu-ray
Die Schärfe der Blu-ray ist nicht ganz perfekt, bewegt sich aber auf sehr gutem Niveau. Die Farben sind kräftig und das Kontrastverhältnis entsprechend ausgewogen. Auch in den rasanteren Momenten bleibt das Bild sauber und frei von Problemen. Die Tonspur, abgemischt in PCM 2.0, verfügt über eine gute Kanaltrennung im vorderen Boxenbereich und liefert sowohl eine klare Sprach- wie auch Effektausgabe.
Episodenguide
Cover & Bilder © 2012 Pan Tachibana, Yoshiaki Katsurai/Fujimi Shobo/Boku H Production Committee Das Fazit von: MarS
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