Star Trek: Discovery - Staffel 2
|
BEWERTUNG |
21.11.2019 von Born2bewildMit dem Ende der ersten Staffel von Star Trek: Discovery kam es zu einer Art Treffen der Generationen, eine Zusammenführung mit der klassischen Serie. Ob dieses Konzept in der zweiten Staffel aufgeht oder wir uns den klassischen Scotty gewünscht haben um uns wegzubeamen, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Nachdem der Krieg mit den Klingonen beendet und Captain Lorca (Jason Isaacs) das Handwerk gelegt wurde, erreicht die Discovery ein Notruf. Dieser kommt von einem sehr berühmten Schiff, der U.S.S. Enterprise. Kaum sind sie am Ursprung des Notrufs angekommen, gibt es für die Crew unter Commander Saru (Doug Jones) schon die nächste Überraschung. Captain Pike (Anson Mount) lässt sich von der Enterprise auf die Discovery beamen und übernimmt das Kommando. Laut seinen Berichten sind quer in der Galaxie verteilt sieben Anomalien aufgetaucht aber nur eine von ihnen lässt sich orten. Da die Enterprise zur Wartung ins Raumdock muss, wird die Discovery auf diese Mission geschickt und Pike soll die Mission anführen. Am Ziel angekommen landet die Discovery mitten in einem Trümmerfeld. Von der Anomalie findet sich keine Spur. Auf der Suche nach Überbleibseln stößt die Crew auf ein Lebenszeichen auf dem Größten der Felsbrocken. Doch als sich die Discovery diesem Asteroiden nähert, kommt es zu einer Kursänderung eben jenes, die ihn direkt auf Kollisionskurs mit einem Planeten lenkt. Somit bleibt der Discovery nicht viel Zeit um die Lebensform unter den widrigen Umständen zu retten…
Was hat es mit diesen Anomalien auf sich? Wird es der Crew gelingen, die Lebensform zu retten?
Auch in der zweiten Staffel bleibt sich die Serie ihrem Stil treu. Es gibt viel Neues zur gemeinsamen Geschichte von Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) und ihrem Halbbruder Spock (Ethan Peck). Außerdem auch zu Tilly (Mary Wiseman) und Stamets (Anthony Rapp). Die düsteren Momente, wie man sie aus der ersten Staffel kennt, sind weniger geworden. Nichtsdestotrotz sind die Folgen allesamt sehr spannend und hängen zusammen. So neigt man gerne dazu, die ganze Staffel am Stück zu gucken. Es gibt viele Anspielungen und Eastereggs auf die klassische Serie, die sich sehr gut in Star Trek: Discovery einfügen. Sympathisch finden wir in diesem Zusammenhang, dass Jonathan Frakes in einigen Folgen Regie geführt hat. Trotzdem ist es eine Gradwanderung, etwas Neues zu schaffen und gleichzeitig die Fans des „Alten“ zufriedenzustellen. Man merkt aber, dass die Macher Star Trek liefern und den Franchise stilistisch in unserem Zeitalter ankommen lassen. Das heißt insbesondere mehr Action. Diese wird aber gerade zum Finale der Staffel hin weniger. Die letzten Folgen wirken etwas langezogen und die Dramatik nimmt etwas überhand. Dafür bekommt man einige Erklärungen auf offene Fragen und das Ende wirkt auf den Zuschauer befriedigend, aber lässt ihn trotzdem auf eine vielversprechende dritte Staffel hoffen. Ein geringer negativer Punkt sind die Kurzfilme, auf die die Serie auch Bezug nimmt. Glücklicherweise sind diese aber auch unter den Extras zu finden. Pro-Tipp: Man sollte diese Extras („Short Trek“) also in der angegebenen Reihenfolge nach der Folge anschauen, damit man in der Folge danach „informiert“ ist.
Details der Blu-rays
Die Laufzeit der vierzehn Folgen variiert zwischen etwa fünfundvierzig bis fünfzig Minuten und wächst bei der letzten Folge sogar auf über eine Stunde. Somit kommt die vierer-Blu-ray-Box auf eine Gesamtlaufzeit von guten elf Stunden. Obendrauf kommt dann aber noch ein sehr umfangreiches Paket an Extras, die alleine schon eine Laufzeit von vier Stunden haben. Darunter neben den oben genannten Short Treks noch zusätzliche Szenen, Blicke hinter die Kulissen und ein Gagreel, das zum Schmunzeln einlädt. Aber auch technisch wissen die Blu-rays zu überzeugen. Die Bildqualität besticht durch eine hervorragende Schärfe und einen ausgewogenen Kontrast. Soundtechnisch gibt es dabei mit Dolby Digital 5.1 und auf Englisch sogar in DTS-HD 5.1 auf die Ohren.
Episodenguide
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]