Strike the Blood - Vol. 02
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BEWERTUNG |
07.12.2017 von MarSWir sind zurück auf der künstlichen Insel Itogami, wo Vampire, Tierwesen und Halb-Dämonen ihr Zuhause haben, um den "Vierten Shinso" Kojou in den nächsten sechs Episoden von Strike the Blood zu begleiten...
Vorab hier noch einmal ein Rückblick auf die erste Volume: Kojou und seine Begleiterin Yukina sind zu einem echten Team geworden, sehr zum Unmut von Sayaka, Yukinas ehemalige Kameradin, die Kojou lieber unter der Erde sehen würde. Also jedoch Asagi, Yukina und Nagisa vom Terroristen Christopher Gardos entführt werden, müssen Sayaka und Kojou an einem Strang ziehen, um ihre Freundinnen zu befreien. Gardos nutzt in der Zwischenzeit Asagis Hacker-Talente dazu, die mächtige Waffe Nalakuvera in Gang zu setzen und zu beherrschen. Der Nalakuvera entpuppt sich als ernstzunehmender Gegner für den "Vierten Shinso", doch auch ein alter Bekannter hat Interesse am Geschehen...
Dies ist jedoch nur die Handlung des ersten Handlungsstrangs, der seinen Anfang bereits in der ersten Volume fand, denn Strike the Blood - Vol. 02 zeigt, dass sich die Serie anscheinend tatsächlich auf die Abhandlung einzelner Arcs konzentriert, anstatt eine durchgehende Hauptgeschichte zu erzählen. Zwar werden immer wieder bestimmte Elemente aufgegriffen und weiter erklärt sowie einige Rahmenbedingungen vertieft, außer der Beziehung von Kojou zu seinen zahlreichen Begleiterinnen findet man jedoch ansonsten kaum inhaltlich fortlaufende Zusammenhänge. Ist man sich dieser Tatsache allerdings bewusst, dann liefert auch die zweite Volume wieder eine äußerst unterhaltsame Mischung aus Fantasy und Action, garniert mit ein paar kleineren Horrorelementen und einer Prise Humor sowie einem ordentlichen Grad an Ecchi-Anteilen, vorwiegend in Form von Pantyshots, Busengrabschern und verbalen Anzüglichkeiten. Erneut sind es vor allem die Actionszenen, die viel Spaß bereiten und durch ihre rasante, abwechslungsreiche Gestaltung zu überzeugen wissen. Die Charaktere bleiben dabei weiterhin sehr oberflächlich, was selbstverständlich dem fehlenden roten Faden geschuldet ist, erweisen sich aber dennoch als sehr sympathisch. Insgesamt ist auch Strike the Blood - Vol. 02 sehr unterhaltsam gestaltet, wobei die zweite Arc deutlich ruhiger ausgefallen ist, dafür jedoch wesentlich mehr Ecchi-Anteile beinhaltet und sich merklich fantasylastiger präsentiert. Der erweiterte erotische Inhalt schlägt sich konsequenterweise auch in der Freigabe nieder, die dieses Mal auf 16 Jahre erhöht wurde.
Mit fortschreitender Laufzeit der Serie wissen die Animationen immer mehr zu gefallen. Auch wenn gerade in den Settings oftmals auf feine Details verzichtet wurde, können die sehr schön gestalteten Charaktere überzeugen, und auch die eingebundenen magischen Effekte und Sippentiere sehen immer wieder sehr ansprechend aus. Während die Synchronisation weiterhin auf sehr hohem Niveau rangiert macht der rasante J-Rock Soundtrack erneut sehr viel Spaß.
Die Blu-ray liefert wie gehabt sehr scharfe, kontraststarke Bilder sowie eine kräftige Farbgebung. In den Hintergründen fällt die Schärfe ein wenig ab und auch in den Kampfszenen wird das Bild insgesamt etwas weicher, was jedoch wie bereits in der ersten Volume niemals störend wirkt sondern das Geschehen im vorderen Bereich visuell unterstützt. Die Tonspur zeichnet sich durch eine schöne Dynamik und eine saubere Abmischung aus, auch wenn sich alles weitestgehend im vorderen Boxenbereich abspielt. Die Sprachausgabe verbleibt auch während den Actionszenen und dank des meist im Hintergrund spielenden Soundtracks stets klar und deutlich.
Abschließend der Episodenguide zu Strike the Blood - Vol. 02:
Cover & Bilder © Gakuto Mikumo / ASCII MEDIA WORKS / PROJECT STB Das Fazit von: MarS
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