Tarot - Tödliche Prophezeiung
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BEWERTUNG |
30.07.2024 von MarSDumm ist der, der Dummes tut. Und weil Teenager immer gut für Dummes sind, sind eben diese stets gerngesehene Opfer in Horrorfilmen. Werfen wir also einen Blick auf Tarot - Tödliche Prophezeiung, wo aus einem Party-Gag tödlicher Ernst wird...
Inhalt
Endlich 21! Um ihren Geburtstag gemeinsam mit ihren Freunden zu feiern, hat Elise (Larsen Thompson) extra ein altes Haus gemietet. Als der Alkohol langsam zur Neige geht und die Gruppe auf der Suche nach Nachschub das Haus erkundet, entdecken sie im Keller schließlich uralte Tarotkarten, und beschließen, sich von Haley (Harriet Slater) ihre Zukunft voraussagen zu lassen. Doch was als Spiel beginnt, entwickelt sich schon bald zu tödlicher Gefahr, denn das prophezeite Schicksal schlägt bei einem nach dem anderen erbarmungslos zu...
Tarot - Tödliche Prophezeiung schreit regelrecht nach einer Blumhouse Produktion, obwohl das Ganze (dieses Mal) gar keine ist. Viel Unterschied bemerkt man allerdings nicht, denn alle bekannten Aspekte sind auch hier vorhanden: Flache, austauschbare Charaktere, eine simple, von Klischees und Standardelementen durchzogene Geschichte, und eine hochwertige Inszenierung, die sich jedoch strikt an alle Regeln und Vorgaben eines aktuellen Horrorfilms hält, ohne Einfallsreichtum oder Neuartiges zu liefern. Allerdings hat Tarot - Tödliche Prophezeiung noch etwas mit Blumhouse Produktionen gemeinsam, denn trotz aller Banalität und Spannungsarmut kann auch dieser Horrorstreifen prima unterhalten. Weiß man nämlich als Zuschauer, worauf man sich einlässt, dann kann man sich auf die Dinge konzentrieren, die Spaß machen. Dazu gehören beispielweise die ordentlich getimten Jumpscares ebenso wie die allgemein gute Atmosphäre, aber auch das zwar am Computer entstandene, aber dennoch sehr ansehnliche Monsterdesign, das storybedingt gleich eine Vielzahl an Varianten bereithält. Aber auch die Kills sind durchaus einfallsreich und abwechslungsreich, was Tarot - Tödliche Prophezeiung noch einmal zusätzlich aufwertet. Nach Schema "F" aufgebaut, handwerklich solide inszeniert und gruseltechnisch nach dem Lehrbuch bietet Tarot - Tödliche Prophezeiung zwar nur Altbewährtes, präsentiert genau das aber immerhin sehr unterhaltsam.
Details der Blu-ray
Ein kräftiger Kontrast und satte Farben zeichnen die Blu-ray ebenso aus wie eine allgemein sehr gute Schärfe. Lediglich der Schwarzwert ist stellenweise etwas zu zurückhaltend, wodurch das Bild einerseits zwar eher ein wenig gräulich wirkt, andererseits eben dadurch aber auch in den teilweise sehr dunklen Szenen keine Details verloren gehen. Die Tonspur bietet eine Abmischung in DTS-HD 5.1 und erweist sich als äußerst kraftvoll und sehr dynamisch. Gerade die obligatorischen Jumpscares profitieren dabei vom gelungenen und sauber im Raum verteilten Sounddesign. Cover & Bilder © Plaion Pictures / © 2024 CTMG, Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: MarS
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